THEMA: Euer Feedback zur Ersttäter-Namibia-Botswana-Tour
21 Jul 2021 11:23 #621472
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  • Hans-Wolf am 21 Jul 2021 11:23
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Hallo Tina und Dennis,

im Grunde sind das zwei getrennte Reisen - einmal Camping in Namibia und eine luxuriöse Lodgesafari in Botswana.
Die Botswanasafari für sich genommen ist in meinen Augen sehr gut, die Lodges sind erstklassig und das touristische Programm wird genau auf die Flüge abgestimmt - da werdet ihr tolle Erlebnisse haben.

Den Namibia-Teil müsst ihr entzerren, da schließe ich mich meinen Vor-Schreibern an. Was in meinen Augen überhaupt keinen Sinn macht, ist die lange Fahrt Etoscha - Ngoma durch Caprivi. Zeittechnisch ist das machbar, aber warum wollt ihr zwei Tage ohne irgendwelches Programm Überlandstraßen fahren, nur um dann hohe Gebühren für die One-Way-Miete eures Fahrzeuges zu bezahlen? Fahrt von Etoscha nach Windhoek zurück, fliegt an Tag 15 nach Johannesburg und am Tag 16 weiter nach Kasane und nutzt die gewonnene Zeit zur Entzerrung eures Namibia-Programms! Die Zwischenübernachtung am Flughafen in Johannesburg lässt sich nicht vermeiden, ist aber unproblematisch. Eventuelle Mehrkosten für die Flüge dürften angesichts der hohen Kosten für die Botswana-Safari kaum ins Gewicht fallen.

Noch eines: Die Reiseroute ist so ausgelegt, dass ihr euch vier Wochen de facto nur in unbewohnter Natur aufhaltet und von den Menschen, die in diesen Ländern leben, kaum etwas mitbekommt. Auch wenn eine solche Überlegung in Corona-Zeiten berechtigt ist, finde ich solche Planungen grenzwertig. Bitte versteht diese Anmerkung nicht als Fundamentalkritik, sondern als Plädoyer für eine zweite Übernachtung in Swakopmund.

Viel Spaß beim weiteren Planen!
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21 Jul 2021 11:25 #621473
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franzicke schrieb:
@Gabi: das Fahrzeug wird ja vor Botswana abgegeben, das passt also schon.

Moin,
ich frage mich gerade, wo Tina und Dennis das Fahrzeug abgeben wollen?
Wir haben das Auto seinerzeit nur in Katima Mulilo abgegeben können und auch dort abgegeben. Die Beiden müssten dann, bei der genannten Streckenführung, vom Chobe River Camp wieder 80 km zurück. Unseren Transfer nach Botswana startete auch in Katima Mulilo.

Allgemein finde ich dies ein sehr straffes Programm und eine Überlegung wert es umzuplanen:
14: Fahrt nach Tsumeb + PCR-Test + Fahrt nach nahe Divindu [Übernachtung: Riverdance Lodge] > ca 650 km mit längeren Stopp für PCR... :woohoo:
15: Fahrt nach Ngoma Bridge (Namibia Seite) [Übernachtung: Chobe River Camp]
16: Mietwagenübergabe + Grenztransfer + Abholung zum Chobe NP [Übernachtung: Chobe Game Lodge] > wo ist Mietwagenrückgabe?
Letzte Änderung: 21 Jul 2021 11:33 von Lotusblume.
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21 Jul 2021 11:42 #621476
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Hans-Wolf schrieb:
Noch eines: Die Reiseroute ist so ausgelegt, dass ihr euch vier Wochen de facto nur in unbewohnter Natur aufhaltet und von den Menschen, die in diesen Ländern leben, kaum etwas mitbekommt. Auch wenn eine solche Überlegung in Corona-Zeiten berechtigt ist, finde ich solche Planungen grenzwertig. Bitte versteht diese Anmerkung nicht als Fundamentalkritik, sondern als Plädoyer für eine zweite Übernachtung in Swakopmund.

Grundsätzlich kann ich die Anregung nachvollziehen, aber …
Es gibt sicherlich diverse Gründe, vielleicht etwas länger in Swakopmund zu bleiben (z.B. angebotene Touren in der Umgebung). Der Kontakt zu den Menschen gehört meines Erachtens nicht dazu. Die Menschen, die man als Tourist in Swakopmund kennenlernt, repräsentieren sicherlich nicht die Bevölkerung Namibias.

Wenn man Kontakt zur "durchschnittlichen" Bevölkerung sucht, dann findet man den eher in Katutura oder im Ovamboland - auf den Märkten oder in den einfachen Blechhüttenkneipen. Ohne Kamera …

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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21 Jul 2021 11:42 #621477
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Lotusblume schrieb:
franzicke schrieb:
@Gabi: das Fahrzeug wird ja vor Botswana abgegeben, das passt also schon.

ich frage mich gerade, wo Tina und Dennis das Fahrzeug abgeben wollen?
Manche Autovermieter bieten inzwischen individuelle Loesungen an fuer die Mietwagenuebernahme.

Zu den vier Wochen praktisch ohne Menschenkontakt: das wuerde ich auch hinbekommen. Finde da auch nix "Grenzwertiges" dabei. Da hat halt jeder einen anderen Geschmack.
Insgesamt stimme ich aber dem Grundtenor zu, dass etwas weniger hier auch mehr waere.
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21 Jul 2021 11:48 #621479
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Nicht bös sein, aber der erste Teil eurer Reiseplanung als Gesamt liest sich ein bisschen wie Hochleistungs-Travel bei manchen Reiseveranstaltern. Ihr werdet unterwegs merken, was ihr von den aufgezählten Möglichkeiten verwirklichen wollt/könnt.
Das alles zu einem individuellen runden Plan auszuarbeiten wäre sehr viel Arbeit, wenn man nicht weiß, wie die ReiseplanerInnen die individuellen Schwerpunkte setzen und was sie sich von der Reise versprechen, - Natur lieben und Fotografie ist ja auch eher im Mainstream.
Zu eurer Frage bezüglich der Baboons: Es gibt keine „wirksame und gewaltfreie Taktik sich diese "vom Hals zu halten" wenn sie einen in den Camps besuchen kommen“. Entweder ziehen sie nur durch, dann kann man es genießen. Fühlt man sich drangsaliert, ist das ein Problem, bei dem man sich zurückzieht. Das ist aber keine Taktik.

Es erscheint so, dass ihr weit überwiegend auf Asphalt und gut ausgebauten Gravel unterwegs seid und nur 2 Nächte campt, dafür wäre ein „Toyota Expedition 2.8 DC“ mit Snorkel eventuell ein bisschen overdone, sieht aber natürlich fein aus.
Für 2-3 Nächte campen könnte man sich wunderbar ebenfalls für Lodgeunterkünfte entscheiden und man fährt dann kein Dachzelt durch die Gegend, das den Schwerpunkt des Fahrzeugs (und somit die Fahrsicherheit) erheblich verändert.

Zu eurem zweiten Reiseteil, Botswana:
Die 3. Nacht Leroo La Tau weglassen und beim Camp Okavango dranhängen.


Zu eurer Anfahrt Richtung Botswana:
13: Game Drives Etosha [Übernachtung: NWR Namutoni Camp]
14: Fahrt nach Tsumeb + PCR-Test + Fahrt nach nahe Divindu [Übernachtung: Riverdance Lodge]
15: Fahrt nach Ngoma Bridge (Namibia Seite) [Übernachtung: Chobe River Camp]
16: Mietwagenübergabe + Grenztransfer + Abholung zum Chobe NP [Übernachtung: Chobe Game Lodge]

zu Tag 13: Übernachtung außerhalb, da man am Folgemorgen sowieso keine Zeit mehr für eine Gamedrive hat.

Die 2 Tage die langweiligen Asphaltstraßen von Etosha bis Ngoma zu fahren würden wir uns nicht antun. Das, was im Caprivi schön ist, bekommt ihr dabei nicht zu Gesicht. Außer für ein halbes Stündchen am Abend/Frühstück in der jeweiligen Lodge, die man zweckmäßigerweise anfahren muss.
Alternativ ab Namutoni zügig nach Windhoek und ab da nach Maun fliegen.
Damit bleiben einem 2 freie Tage, die man sich (anstatt auf der staubigen Landstraße) noch unbeschwert im Delta tummeln könnte oder in der Chobe Game Lodge.
Zu bedenken wäre auch, dass eine pünktliche Mietwagenübergabe im Grenzgebiet auch nicht immer klappen muss… da gibt es durchaus einige Unwägbarkeiten.
Überlegt es euch und schlaft nochmal drüber, da wäre in der Orga noch‘ne Menge Luft nach oben. :)
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 21 Jul 2021 12:08 von lilytrotter.
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21 Jul 2021 11:50 #621480
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makis schrieb:
Manche Autovermieter bieten inzwischen individuelle Loesungen an fuer die Mietwagenuebernahme.
OT:
Okay, gab es vor 3 Jahren überhaupt nicht und wir hatten sogar Mühe Veranstalter zu finden, die Abgabe in KM ermöglichen. Unsere Mietwagenrückgabe verlief zudem in KM total chaotisch... wir haben ca. 3 Std. gebraucht und waren froh genug Zeit-Puffer bis zur Abholung des Transfers nach Botswana zu haben.

Dann entspannt sich dieser Fahrtabschnitt etwas.
Letzte Änderung: 21 Jul 2021 11:55 von Lotusblume.
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