THEMA: Tagesfahrt von Lüderitz über D707 nach Sossusvlei?
23 Jun 2021 15:00 #619360
  • chamäleon2011
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  • chamäleon2011 am 23 Jun 2021 15:00
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" Wir sind z.B. auch mal an einem Tag von Monument Valley zum Yosemite gefahren, ca. 1300 Km, Wahnsinn aber es hat sich gelohnt, und dazwischen war auch nichts Sehenswertes."

Das hatte ich gelesen und nicht, dass Du in der anderen Richtung schon ganz viel angeschaut hattest.

"Über die Sehenswürdigkeiten zwischen Lüderitz und Sossusvlei habe ich wenig gelesen, die D707 soll sehr schön sein, Fotostops wird es an diesem Tag sicherlich auch geben. Einen anstrengenden Tag werden wir überstehen, die Langstreckenflüge sind ja auch kein Genuss :) Mir ist vor allem wichtig, dass wir uns nicht in eine gefährliche Situation manövrieren, indem man diese Strecke gar nicht an einem Tag fahren kann und man am Ende im Dunkeln irgendwo mit 20 Kmh zuckelt oder am Straßenrand im Auto schläft. Das sollte uns, soviel hab ich aus den Antworten entnommen, eigentlich nicht passieren."

Du fragst, ob es so gut geht, bekommst Antworten und hinterfragst die so lange, bis es für Dich passt. Natürlich geht es, irgendwie und mit der Einbuße, eine wirklich tolle Landschaft nicht genießen zu können. In Namibia (und anderen schönen Ländern) ist irgendwo immer zu wenig Zeit.

Das, was ich zu Fahren bei Dunkelheit und Übernachten am Straßenrand geschrieben habe, ist übrigens sehr ernst gemeint.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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Letzte Änderung: 23 Jun 2021 15:01 von chamäleon2011.
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23 Jun 2021 15:03 #619361
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  • mika1606 am 23 Jun 2021 15:03
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Hallo Karin,
Wir sind die Strecke von Lüderitz über die D707 nach Sesriem Mitte Mai diesen Jahres gefahren.

Also von Lüderitz bis Aus ist B4 geteert. Die dann folgende C13 ist eine gute & breite Schotterpiste die man theoretisch mit 80 - 100 km/h fahren könnte.
Auch die D 707 war in einem sehr guten Zustand.

Letztlich muss aber jede selber wissen was er macht. Nur hier eine Frage einstellen und dann enttäuscht sein wenn es keine oder nur geringe Zustimmung zu seinen Vorstellungen gibt ist dann noch einmal etwas anderes. ;)

Aus eigenem Erleben/Erfahren kann ich nur raten 1 Zwischenübernachtung einzubauen. Wir haben die auf der Farm Namtib gemacht. Die Strecke/Landschaft ist einfach atemberaubend und man macht sicherlich einige Fotostopps und/oder bleibt einfach mal auf einem Hügel stehen und geniesst - ja geniesst den Blick in die unendliche Weite.
Warum die Strecke mit höherer Geschwindigkeit "abzureissen" erschliesst sich mir nicht wirklich.

Aber am Ende ist es Deine Entscheidung. Und wenn Du dann in Sesriem feststellst das es doch zu viel km für den Tag waren musst Du halt noch einmal wiederkommen. B) Ist ja auch keine schlechte Variante.

Gesunde Grüsse - nun aus der Quarantäne
Gerhard
Namibia 1998/2002/2005/12-2020 & 05+06/2021
Namibia/Botswana/Vic-Falls 1987/1995/2017
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Letzte Änderung: 23 Jun 2021 15:05 von mika1606.
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23 Jun 2021 15:04 #619362
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  • chrisanna am 23 Jun 2021 15:04
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@Svenscho, bisher habe ich dich als offen für Hinweise erlebt, aber jetzt bist du an falscher Stelke beratungresistent. Dein Vorhaben wird ganz schnell gefährlich, wenn du einen Reifen wechseln musst. Du wirst im Dunkeln fahren und das plötzlich auf die Straße springende Wild vorher nicht sehen. Du musst auf jeden Fall mit der Dämmerung los und ich hoffe du hast wenigstens ein richtig gut gefedertes Auto wie den Fortuner oder Hilux. Ich bin nach einer Stunde Wellblechgerappel im SUV schon gerädert. Man kann die Strecke gut im SUV,aber schön langsam auf gravel und nicht zu lange am Stück
Chrisanna
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23 Jun 2021 15:17 #619365
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Hallo Gerhard,

danke für deine Antwort und den Erfahrungsbericht. Ich bin wirklich nicht enttäuscht von den Antworten, wollte nur nicht missverstanden werden. Klar wäre es besser, noch einen Zwischenstopp zu haben - das ging aber mit der Gesamturlaubszeit leider nicht und darum mussten wir hier einen kleinen Abstrich machen - wie meistens irgendwo ;-)

Die Etappe ist zum Glück auch mein einziges "Sorgenkind", weshalb ich hier ja auch nochmal nachgefragt habe ob das wirklich geht. Mit dem Tenor "Ist nicht optimal, aber kann man machen" bin ich wirklich zufrieden/beruhigt. Nächstes Mal, wärmere Jahreszeit, mit Camper wird dann ein Zwischenstopp gemacht.

LG, Sven
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23 Jun 2021 15:23 #619366
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chrisanna8 schrieb:
@Svenscho, bisher habe ich dich als offen für Hinweise erlebt, aber jetzt bist du an falscher Stelke beratungresistent. Dein Vorhaben wird ganz schnell gefährlich, wenn du einen Reifen wechseln musst. Du wirst im Dunkeln fahren und das plötzlich auf die Straße springende Wild vorher nicht sehen. Du musst auf jeden Fall mit der Dämmerung los und ich hoffe du hast wenigstens ein richtig gut gefedertes Auto wie den Fortuner oder Hilux. Ich bin nach einer Stunde Wellblechgerappel im SUV schon gerädert. Man kann die Strecke gut im SUV,aber schön langsam auf gravel und nicht zu lange am Stück
Chrisanna

Hallo Chrisanna,
ich nehme die kritischen Kommentare sehr ernst und tue das keinesfalls ab. Im Endeffekt geht es hier ja schließlich um unsere Sicherheit. Die Nächte sind jetzt so gebucht und bezahlt, aber Notfall ist Notfall und wir werden einen Tankstop in Betta machen - dort gibt es eine Campsite uind mehrere Unterkünfte. Je nachdem wie spät es dann bereits ist, fahren wir dann noch weiter oder bleiben außerplanmäßig dort. Klingt doch nach einem vernünftigen Plan, oder was meinst du?
LG
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23 Jun 2021 16:12 #619372
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  • Burkhard am 23 Jun 2021 16:12
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@Svenscho

bleib locker, du hast alle wichtigen Info´s über die Strecke jetzt .....
da gibt es nun mal verschiedene Meinungen (ich gehöre auch eher zu der "viel fahren" Fraktion ....) .....

Wenn es terminlich nicht anders geht, würde ich das genau so wie du angehen, nur evtl. Kolmanskop noch irgendwie am Vortag einbauen. Und Chrisanna8 hat auch recht, ein etwas robusteres Auto (Hilux oder Fortuner oder so...) und der Untergrund ist gar kein Problem mehr. Es wird nicht 6 Stunden Wellblech am Stück werden (Vermutung).
Wir sind morgens nach dem Frühstück etwas südlich von Sesriem losgefahren und waren gegen 16:00 Uhr in Aus, kein Problem.

Deine erwartete Dunkelheit/Dämmerung trifft dich eher erst im Umfeld vom Sossusvlie, aber auch da sehe ich bei Dunkelheit noch einiges an Autos rumfahren (für namibische Verhältnisse, beobachtet in der Nebensaison ...) . Richtig einsam wird es da kaum sein.
Und der Rest ist im Endeffekt genau dein Problem :laugh: , das klappt schon , außer es geht schief .... :evil:
Gruß
Burkhard
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