THEMA: Erste Reise Namibia
16 Mai 2021 13:36 #616130
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  • Matze1982 am 16 Mai 2021 13:36
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Hallo liebes Forum,

ich lese zwar schon etwas länger in dem Forum und bin auch schon seit etlichen Jahren angemeldet, bis jetzt hat sich aber nie die Möglichkeit ergeben eine Reise nach Namibia durchzuführen. Aber vielleicht noch einmal kurz zu meiner Person. Ich bin mittlerweile bald 40 :-) und mein liebstes Hobby ist das verreisen. Bisher war mein Hauptaugenmerk auf den USA, Island und Südafrika. Nach mittlerweilen 4 RSA-Aufenthalten (Kruger, KTP, Hluhluwe, Mokala NP...) ist die Zeit reif für etwas neues. Für mich soll ein Urlaub eher ruhig sein und ich will nicht jeden Tag hunderte von Kilometern abspulen um vom einen Ziel zum nächsten zu hetzen. Da ich auch sehr gerne (Tiere und Landschaften) fotografiere, verbringe ich gern etwas mehr Zeit an den Zielen als unbedingt notwendig ist. Priorität hat für uns die Tierbeobachtung und das Wandern. Kulturelles wie z.B. der Besuch von einem Himba Dorf ist eher nichts für mich, da ich mich dort nicht sonderlich wohl fühle.
Auf meinen Reisen begleitet mich üblicherweise meine Lebensgefährtin. WIr haben dabei keine großen Anforderungen an die Unterkünfte. Hauptsache sauber. Camping habe ich bisher nur einmal ausprobiert und keine guten Erfahrungen gemacht. Deshalb bevorzugen wir eher die Lodges/Mietwagen-Lösung. Falls ihr mehr über uns wissen möchtet oder ich etwas vergessen habe einfach fragen.

Jetzt etwas kontrekter zu meiner Anfrage:

Ich hab relativ kurzfristig eine Einsteigertour zusammengestellt. Die Planung habe ich angehägt. Da uns die Schwester meiner Lebensgefährtin begleiten wird, muss ich die Unterkünfte immer mit einem Doppel- und einem EInzelzimmer bzw. einer Unterkunft mit 2 Schlafzimmern planen. Für die Gegend um Swakopmund, Damarland, Windhoek und Waterberge kommt man mit den gängigen Buchungsportalen ganz gut zurecht. Das ist zwar noch nicht sauber ausgearbeitet, aber für einen groben Überblick für den Kostenrahmen hat es erst einmal ausgereicht. Etwas überrascht war ich von den Kosten für die Unterkünfte im Etosha und am Sossusvlei. Hab ich da einen Fehler gemacht oder muss man dort tatsächlich mit Kosten um die 100€ pro Person und Nacht rechnen wenn man in den Hauptcamps im Etoasha bzw. in Sesriem übernachten möchte?

Eigentlich würde ich die Frage noch etwas weiter formulieren. Ist ein 3-wöchentlicher Urlaub in Namibia im August zu dritt mit einem Budget von 10.000€ zu stemmen? Wahrscheinlich ja, wie meine erste Kalkulation zeigt, wenn ich keinen Fehler gemacht habe. Ist das Budget aber auch ausreichend, wenn man über ein Reisebüro bucht? Meine beiden Begleiterinen würden das wegen der Sicherheit bei infolge von Corona-bedingten ausfällen bevorzugen. Hat da jemand Erfahrungswerte? Mein Gefühl sagt mit, dass wir da mit dem Budget nicht hinkommen werden.

Würdet ihr ganz grundlegend etwas an der Route ändern?

Ist es aktuell wieder möglich von Namibia in den KTP zu fahren oder sind die Grenzen noch dicht? Nur als Notfalllösung falls im Etosha nichts frei wäre und man kurzfristig an Unterkünfte im KTP kommen würde (ich weiß, das ist nicht unbedingt wahrscheinlicher :-))

Hat schon einmal jemand den Onkolo Hide in Onguma ausprobiert? Lohnt sich das? Mich würde es reizen mal Bilder von Tieren auf Augenhöhe zu machen. Da ich aber nicht weiß wie hoch die Wahrscheinlichkeit von Tiersichtungen dort ist wollte ich nach Erfahrungen fragen. Wenn da jetzt jede Woche mal ein Löwe vorbeikommt, dann würde ich mir das sparen.

Falls Namibia preislich oder von der Verfügbarkeit nicht funktioniert, hätte jemand eine Ausweichmöglichkeit? Ich hab gesehen, dass ein Forumsmitglied dieses Jahr in Tansania unterwegs war. Ist die Gegend Kenia/Tansania/vielleicht noch Uganda für "unerfahrene" aktuell eine Alternative. Vor allem hinsichtlich der Jahreszeit (keine Ahnung wann dort gute Bedingungen zur Beobachtung von Tieren sind), der finanziellen Aspekte und der Möglichkeit auch mal ein paar Wanderungen zu machen.

Falls ich etwas vergessen habe einfach fragen :-)

Grüße Matthias
Anhang:
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16 Mai 2021 13:53 #616132
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Matze1982 schrieb:
WIr haben dabei keine großen Anforderungen an die Unterkünfte. Hauptsache sauber. Camping habe ich bisher nur einmal ausprobiert und keine guten Erfahrungen gemacht.

Gerade bei keinen großen Anforderungen an Unterkünfte ist Camping doch eine prima Alternative.
Welche schlechten Erfahrungen hast Du denn damit gemacht?

Gruß
Wolfgang
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16 Mai 2021 14:23 #616134
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Ich war mal 4 Wochen in Alaska und es hat 4 Wochen durchgängig geregnet. Jeden Tag. Morgens regen, mittags regen und abends regen..... Wenn man dann nur ein kleinen Camper hat und sich kaum bewegen kann und die Feuchtigkeit überall reinkriecht dann war das einfach nicht schön. Dazu ist nach 4 Tage die Toiliette kaputt gegangen und wir waren ab diesem Zeitpunkt auf die Sanitärräume der Campingplätze angewiesen welche teilweise in ziemlich ekligem und schlecht geputzem Zustand waren. Jetzt kann man sicherlich das Campen im kalten regnerischen Alaska nicht mit dem in Afrika vergleichen, aber ich hab es nie wieder versucht :-)

Ich hab zwar immer gesagt, wenn ich jemals wieder Campen gehe dann nur in Afrika weil da das Wetter nicht schlecht sein kann, aber für den Urlaub ist es keine Option, weil die Frauen da nicht mitmachen wollen.
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16 Mai 2021 14:32 #616137
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Moin Matthias,

das sieht auf jeden Fall nach einer gemütlichen und entspannten Tour aus. Das finde ich super!

Nun zu deinen Überlegungen:
Wenn du ins Damaraland zu den Wüstenelefanten möchtest, würde ich vermuten, dass du in der Ai-Aiba-Lodge (Erongo-Gebirge) zu weit entfernt bist. Die meisten hier machen eine geführte Tour vor Ort, um die Tiere zu finden. Ich war aber selbst noch nicht in der Ai-Aiba-Lodge.

Kostengünstiger übernachtest du immer vor den Toren Etoshas. Dafür hast du dann natürlich nachts kein Wasserloch, an dem du fotografieren kannst. Es stellt sich die Frage, ob du die Nächte noch aufteilen willst, um evtl. einen Teil im Park zu verbringen und den Rest außerhalb, um Geld zu sparen.

Den KTP würde ich nicht einplanen in eure Route, denn dann müsstet ihr ja alles umstellen. Fürs erste Mal ist Etosha die bessere Wahl, würde ich meinen. Günstiger ist der KTP auch nicht.

Zur grundsätzlichen Wahrscheinlichkeit, Löwen zu sehen: Wir waren insgesamt 3 Mal im Etosha und haben nie auch nur einen einzigen Löwen gesichtet. Freunde von uns waren ein Mal kurz vorher da und hatten täglich 7 Löwensichtungen... :whistle: Das ist halt echte Glückssache... :whistle:

Gruß
Bianca
Standardtour mit Zwillingen: namibia-forum.ch/for...milienabenteuer.html

Caprivi mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...euer-im-caprivi.html

Süden und KTP mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...den-und-den-ktp.html
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16 Mai 2021 14:44 #616138
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Matze1982 schrieb:
Ich war mal 4 Wochen in Alaska und es hat 4 Wochen durchgängig geregnet. Jeden Tag. Morgens regen, mittags regen und abends regen..... Wenn man dann nur ein kleinen Camper hat und sich kaum bewegen kann und die Feuchtigkeit überall reinkriecht dann war das einfach nicht schön. Dazu ist nach 4 Tage die Toiliette kaputt gegangen und wir waren ab diesem Zeitpunkt auf die Sanitärräume der Campingplätze angewiesen welche teilweise in ziemlich ekligem und schlecht geputzem Zustand waren. Jetzt kann man sicherlich das Campen im kalten regnerischen Alaska nicht mit dem in Afrika vergleichen, aber ich hab es nie wieder versucht :-)
Ich war 12 Wochen in Alaska/Canada und hatte fast nur Sonnenschein. Entweder hatte ich Glück oder Du Pech. Und die Toiletten waren sauberer als in Afrika.
Ich hab zwar immer gesagt, wenn ich jemals wieder Campen gehe dann nur in Afrika weil da das Wetter nicht schlecht sein kann,

Oha. Auch das Wetter in Afrika kann sehr schlecht sein. Viel Regen, Temperaturen im Frostbereich.
aber für den Urlaub ist es keine Option, weil die Frauen da nicht mitmachen wollen.

Die Begründung lasse ich dann mal gelten. ;-)

Gruß
Wolfgang
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16 Mai 2021 14:48 #616139
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  • Südwesten am 16 Mai 2021 14:48
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Hallo Matthias,

Mein Mann ist mit 2 Bekannten ebenfalls im August für 3 Wochen in Namibia unterwegs. Sind auch mit 10.000 € gut hingekommen.
Wir waren schon sehr oft in Namibia und würden daher die vielen Tage im Etosha aufteilen, um bessere Alternativen einzuplanen. Du kannst mir gerne auch eine p.N. schicken
Schöne Grüße aus dem Norden
Christine
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