THEMA: Das erste Mal Namibia Aug 2021 (vielleicht)
18 Jan 2021 14:46 #604203
  • Babs72
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  • Babs72 am 18 Jan 2021 14:46
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Hallo Luzy,

Ich bin weiß Gott kein Namibia Kenner, aber wir planen auch für August/ September 3 Wochen mit unseren Kindern (15/20).
Also sehr ähnliche Grundvoraussetzungen :)
Ob die Reise möglich sein wird, kann niemand sagen, aber ich bleibe optimistisch. Eigentlich wäre ja auch nur eine Einreisesperre ein Grund nicht zu reisen.
Wenn du einen Kontrast zu den trockenen Landesteilen möchtest, hast Du schon mal an den Caprivi gedacht? Das werden wir machen und das lässt sich ganz gut kombinieren.
Wollt ihr denn vor Sossusvlei etwas besichtigen, oder warum plant ihr drei Tage als Anreise nach Sesriem?
Als erstes würde ich mich mal nach dem Camper erkundigen. Mit den Mietwägen sieht es schon recht mau aus, es ist schon sehr gut gebucht. Eventuell auch, weil viele geschoben haben, kann sein, dass sich da noch was ändert, wenn die ersten stornieren. Unterkünfte braucht ihr ja keine, auch hier ist es schon sehr knapp. Wobei ich schon gelesen habe, dass die Unterkünfte trotz einem „ Ausgebuchtstatus“ vor Ort dann noch viel frei hatten.
Wart ihr schon in Afrika? Habt ihr schon Safari gemacht? Für mich wären 2,5 Tage Etoscha zu wenig, wenn das die einzige Safaristation auf der Reise wäre. Deswegen fahren wir in den Caprivi, weil wir hauptsächlich Tiere sehen wollen. Aber hier hat ja jeder seine Prioritäten.
Wegen Flügen sind wir auch gerade am überlegen. Es gibt schon einige, aber LH/ Eurowings halte ich im Moment für die beste Wahl, da man keine Drittländer in Afrika dabei hat. Hier ist immer unklar, wann Einreisevebote erteilt werden. Außerdem kann man, wenn man bis Februar bucht kostenlos umbuchen. Ich hoffe, dieser Zeitraum wird von der LH noch verlängert, denn wer bucht denn bitte im März ein Ticket ohne Umbuchungsoption?
Wir haben inzwischen alles gebucht und hoffen, dass alles klappt. Urlaub bleibt weiterhin spannend....

LG
Barbara
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18 Jan 2021 14:49 #604204
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  • Champagner am 18 Jan 2021 14:49
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Hallo Luzy,

ich breche hier mal eine Lanze für Epupa :) und du hast ja sicher auch deine Gründe dafür. Es ist tatsächlich ein Kontrast zum restlichen Programm und mir hat es dort im August 2019 sehr gut gefallen, auch wenn wenig Wasser in den Fällen war.



Empfehlen würde ich das Epupa Falls Camp, ist zwar am weitesten von den Fällen entfernt, aber wunderschön angelegt, unter großen Bäumen/Palmen, direkt am Wasser und mit total netten Ablutions (versucht die Nr.1 zu buchen, sagt Ihr seid 4 Leute und braucht viel Platz ;) ). Man darf auch den Lodgebereich nutzen und kann über die Hängebrücke auf die kleine Insel. Trotz Entfernung kann man zu Fuß zu den Fällen gehen (am besten einmal morgens und einmal zum Sonnenuntergang) und bekommt dann auch ein bisschen was vom Leben dort mit.



Allerdings würde ich statt 3 Nächten auch nur 2 bleiben und die gewonnene Nacht in die Anfahrt einbauen. Wie wollt Ihr denn von Spitzkoppe zu Ongono Hot Springs fahren? Das ist ein ziemliches Gerumpel, aber auch schöne Landschaft. Ihr könntet zum Beispiel statt bis Ongongo Hot Springs nur bis Palmwag fahren. Ich persönlich bin kein Fan von Ongongo, die Anfahrt ist ziemlich deprimierend und dort ist es eng - so sind meine Erinnerungen. Klar ist es toll, einen warmen Teich dort vorzufinden, aber.... mich hat es nicht geflashed.

Wenn Ihr in Palmwag übernachtet, könntet Ihr zum Beispiel morgens noch in der Day Visitors Area rumrumpeln, was dann wieder eine ganz neue Landschaft wäre. Dann vielleicht tatsächlich nur bis Camp Aussicht fahren und am nächsten Tag nach Epupa. Eine andere Campsite statt Palmwag wäre Hoada. Die Stellplätze sind super schön (es hat aber oft diese doofen kleinen Fliegen dort).

Man könnte natürlich von Spitzkoppe (wenn man früh startet) auch über die Skeleton Coast nach Palmwag fahren, hat mich schwer beeindruckt, allerdings hatten wir Sonnenschein und sind von Nord nach Süd gefahren, also ohne Gegenlicht (das sollte man insgesamt nicht unterschätzen, die Landschaften kommen bei den Fahrten von Nord nach Süd schon anders zur Geltung!).

Zu Ruacana kann ich nichts sagen, ich finde aber die Strecke oben rum nach Etosha schon auch lang, zumal ihr ja vorher schon viele Kilometer gefressen habt. Da wäre es runder, zum Beispiel nur bis zur Kunene River Lodge zu fahren (m.E. reicht dort eine Nacht) und dann runter zum Westeingang. Dann könntet Ihr den Etosha NP in Ruhe von West nach Ost durchqueren.

So, eigentlich hätte ich was ganz anderes tun sollen am Schreibtisch, aber gibt es was Schöneres als Routen zu planen? :laugh:

LG Bele
Letzte Änderung: 18 Jan 2021 20:50 von Champagner.
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18 Jan 2021 15:55 #604214
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Zum Etosha. Hängt von euren Prioritäten ab. Nach meiner subjektiven Meinung ist der Etosha ein Park, für den man Zeit braucht. Wenn man schnell durchhastet, ist die Chance, enttäuscht zu werden, groß. Wenn ihr über das Osttor kommt und ihr die Zeit im östlichen Bereich bleibt und nicht meint, in der Zeit doch noch bis zu Okaukuejo und wieder zurückfahren zu müssen, dann sind die 2,5 Tage für den Etosha in Ordnung.
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18 Jan 2021 16:05 #604215
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ich breche hier mal eine Lanze für Epupa :) und du hast ja sicher auch deine Gründe dafür. Es ist tatsächlich ein Kontrast zum restlichen Programm und mir hat es dort im August 2019 sehr gut gefallen, auch wenn wenig Wasser in den Fällen war.
Epupa ist sogar wunderschön, vor allem mit Wasser. Die Frage war nur, ob es ein Muss auf der 1. Reise nach Namibia bei nur 3 Reisewochen ist.

Viele Grüße
Christian
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18 Jan 2021 18:36 #604233
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Bei Tag 1 / Tag 2 würde ich entweder am Ankunftstag direkt die 100 km zum Lake Oanub fahren und dort übernachten (aber nicht am Wochenende, auf gar keinen Fall) oder die Übernachtung dort weglassen.
Lake Oanub ist ein recht hübscher See und Sommerfrische der Windhoeker. Über das Resort werden die Stellplätze und Chalets der Eigentümer / Pächter vermietet, wenn diese die Anlage nicht selber nutzen (so habe ich es jedenfalls verstanden). Die Stellplätze sind ganz unterschiedlich und man hat die Wahl zwischen Seeblick / klein / groß / Schatten etc. Ganz nett, aber kein "must have". Die Gastronomie war bei unserer Reisezeit im Mai unter der Woche zu oder lief auf Sparflamme, das sollte man bedenken und ggfs. vorsorgen. Die Ausstattung der Campsites ist recht üppig, was dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass es eigentlich privat genutzete Campsites sind. Wir haben uns übrigens Nachts den Arsch abgefrohren und uns nach zwei Tagen nach Windhoek verzogen....

Die Ruacanafalls waren bei uns im Mai eher traurige Stromschnellen mit einer recht teuren NWR-Lodge. Wir sind nach einem kurzen Blick weitergefahren.

Yanjep
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18 Jan 2021 18:40 #604234
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Vielen Dank euch allen :) !
Ich bin total geflasht, wieviel Hilfe ich hier bekomme und das auch noch so schnell...Danke!!!

Einige Fragen, warum wir an Tag2 erst Lake Oanob und dann erst an Tag 3 bis Namibgrens.
Tja, ich weiß, dass das auch in einem geht und, wenn alles passt, werden wir das auch so machen. Aber das kommt eben auch auf den Flug an. Wenn wir spät ankommen, das Auto erst am nächsten Tag holen können, dann noch einkaufen müssen, wird das zu eng. Und deshalb habe ich mal die lange Version angegeben. In einem Satz bis Sesriem ist mir aber zu stressig. Ich will da erstmal ankommen.

In Epupa habe ich mich irgendwie verliebt, und weniger in die Fälle selbst, sondern eher in den Campingplatz am Fluss (@Champagner Danke, das camp hatte ich eh im Auge).
Und was ich dort 3 Nächte will? Naja, es sind ja nur 2 ganze Tage, und da will ich vorallen in einer Hängematte unter Palmen liegen, aufs Wasser schauen und Fotos sortieren. Vielleicht noch eine kleine Wanderung und fertig :cheer: ;)
Vielleicht stelle ich mir das ganze gerade auch völlig falsch vor, aber so zwei Tage Pause würden die Tour doch ziemlich entschleunigen.
Aber wahrscheinlich habt ihr recht und ich sollte direkt nach Epupa in den Etosha fahren, so hätten wir einfach mehr Zeit, für Etosha aber auch für Hin und Rüchfahrt zu den Epupafällen. Manchmal ist weniger bekanntlich mehr. Ich mache mir dafür gleich mal eine Alternativroute :)

@Babs72
Ja witzig, fast die gleichen Vorausetzungen :lol:
ich bin einfach total unsicher, ob ich buchen soll. Mein Lieblingsreisebüro ist auch nicht zu erreichen... Hier halten mich sowieso alle für verrückt...wie kann man in einer solchen Zeit überhaupt nur an Urlaub denken :angry:
Naja, und wenn ich zu lange zögere, ist nichts mehr frei...oh, Mann...echt schwierig...

@Wolfgang
Für Sesriem habe ich 1,5 tage geplant, ist das wirklich zu wenig, bzw was würdest du dort unternehmen?

Nochmals vielen Dank an alle, ihr habt mir schon gut weitergeholfen :) :) :)
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