hallo Luzy,
darf ich dir auch ein paar Denkanstösse geben? ein wenig durcheinander, so wie sie mir grad einfallen...
Spitzkoppe erreichst du am Vormittag und hast den Nachmittag zum rumkrakseln 1Ü genügt. Zur Warmquelle teile ich die Meinung meiner Vorschreiber. Ich finde sie ist nur dann schön, wenn man nach vielen Tagen wildcampen im Damaraland oder im Kaokoveld dort ankommt und endlich mal wieder viel Wasser hat. Auch zu Epupa sage ich nur 2 Ü, aber im Zusammenhang mit meiner Empfehlung zur Anfahrt, siehe unten.
Ihr habt zwei Jugendliche, fast erwachsene Kinder mit dabei, die sich gewohnt sind mit ihren handys unter Freunden Erlebnisse zu teilen. Darum empfehle ich euch nicht zu vergessen, ab und zu einen Ort mit wifi einzubauen.
Beginnen würde ich nach 1Ü Windhoek mit Camp Gecko 2 Ü, weil ein voller Tag am Anfang ist optimal, für vorgesehenes und Unvorhergesehenes. Es gibt einen wifi corner bei der Reception, den muss man sich verdienen mit dahinlaufen, da könnte man den Rätseltrail miteinbauen. Oanob dafür auslassen. Die Zeit im Camp Gecko lässt euch nicht nur ankommen, Weite gucken, alles einfach langsamer angehen, sondern auch die Möglichkeit euch mit dem Equipment vertraut zu machen, nicht vergessen, ihr müsst dann während der Reise jeden Morgen zuerst zwei Zelte abbauen und verstauen und festzurren und Gepäck von vier Personen so stauen, damit unterwegs Zugriff auf Getränke, Sonnencreme, kurze Hosen, snacks und plötzlich unverzichtbare Dinge

in wenigen Handgriffen machbar ist. Zu Swakopmund wurde schon geschrieben, dass die Litte 5 Tour ein Muss ist. Die Robbentour muss nicht unbedingt sein, aber die Wüstentour gibts so kein zweites Mal so schnell. Unvergesslich. Fährt von der Spitzkoppe nach Kamanjab auf der landschaftlich schönen C35, zum Oppi Koppi oder Kamanjab Restcamp 1Ü, ersteres hat wifi und ein pool mit bar und lokalem Publikum, vorwiegend europäischer Abstammung. Das zweite ist dann schön wenn die Giraffen bis in den Stellplatz kommen. Von Kamanjab am nächsten Tag könnt ihr auf der geteerten Strasse nach Opuwo fahren, dort einkaufen und tanken und in der Stadt das nun richtig schwarzafrikanisch geprägte Stadtbild inkl. traditionell gekleideten Himba und Herero bestaunen, dann am selben Tag noch auf der Schotterpiste C41 ein paar km Richtung Epupa fahren. Unterwegs könnt ihr gut zelten beim living museum der Ovahimba zwischen Opuwo und Epupa und dort vieles lernen.
www.lcfn.info/ovahimba. (Ich rate davon ab Im Opuwo Country Hotel zu zelten). So kommtl ihr relativ früh in Epupa an und dann genügen dort nur 2Ü. Anschliessend würde ich euch empfehlen gemütlich dem Kunene entlang bis nach Ruacana zu fahren, unterwegs in der Kunene River Lodge 1Ü einplanen. Ist ein wunderschöner Zeltplatz, es werden auch Bootstouren angeboten, bei entsprechendem Wasserstand Darum ankommen vor 15 Uhr. Von dort, wie auch Dillinger schreibt bis zum Westtor zum Olifantsrus Zeltplatz fahren, hier 1Ü und danach, Etosha von West nach Ost queren. 1Ü Okaukuejo, 1Ü Halali, 1Ü Namutoni oder vor den Toren. Denn ihr müsst ja eh die Zelte abbauen morgens, um überhaupt auf game drive zu gehen. Zum Waterberg kann ich nicht viel sagen, weil ich in all den vielen Reisen noch nie dort war. Zum Abschluss machen viele noch einen Aufenthalt zwischen Otjiwarongo und Okahandja um Geparden/Leoparden zu sehen, sprich Okonjima, Erindi, Cheetah Conservation Fund, etc. Viel Spass bei der weiteren Planung. Falls du willst kannst du mal hier reinschauen, das sind etwas ältere Berichte von mir.
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