Hallo zusammen,
nach unserem vielen Hin und Her mit Umbuchungen von diesem Jahr und der Pleite von Wild Dog Safaris, sowie schon wieder einer falschen Entscheidung was unseren Reiseveranstalter betrifft, haben wir – dank dem Forum – nun, wie wir denken eine schöne Route innerhalb Namibias zusammengestellt und nun letztendlich alles alleine organisiert – vielleicht etwas mutig, wenn man erst 1 x in Namibia war und da auch noch geführt unterwegs. Es hat mir viel Spaß gemacht, nachdem wir nun im August nicht fliegen konnten, mich zumindest virtuell durchs Land zu bewegen und gefühlt den Iwanowski Reiseführer „auswendig zu lernen“
. Allerdings habe ich mich nun wirklich 3 Monate lang in jeder freien Minute mit der Planung beschäftigt.
Wir (61 und 52) haben dieses Mal unseren Sohn (21) mit dabei und wollen ihm die schönsten Flecken Namibias zeigen und ergänzend zu 2017 noch in den Erongo und an den Waterberg. Alles haben wir nun trotz 3 1/2 Wochen nicht einbauen können und müssen nochmals kommen – der Tok Tokkie Trail war für August schon ausgebucht und der muss irgendwann unbedingt auch noch sein
.
Gerne möchte ich euch nun unsere, vielleicht durch die Umbuchungen etwas eigenartige Route vorstellen und würde mich sehr über Feedback freuen, ob etwas Blödes dabei ist bzw. so nicht machbar und wir vielleicht noch Strecken zwischen den Übernachtungen anders fahren sollten:
Flug über Lufthansa gebucht: 10.8.-3.9.2021
Da wir 2 Tage zum „ankommen“ brauchen, lassen wir uns von der Düsternbrook Farm abholen und am nächsten Tag nach Windhoek fahren – nachmittags Stadtrundfahrt mit bwana.
Übernachtung in Windhoek im Chameleon Guest House.
Ab 13.8. Mietwagen von Kalahari Car Hire, Hilux Double Cab mit 2 Dachzelte.
13.-15.8. Bagatelle Campsite – 2 Übernachtungen Camping
(über die B1, nachdem wir das erste Mal in Namibia selbst fahren oder lieber über die C23
und C15?)
15.-16.8. Duwisib Guest Farm – 1 Übernachtung Camping
16.-18.8. Lüderitz: Ocean Life Guest House – 2 Übernachtungen Ferienwohnung
wir haben für den 17.8. die Bogenfels-Tour bei Coastways-Safaris gebucht
18.-19.8. Klein-Aus-Vista Campsite – 1 Übernachtung Camping
Vormittags Kolmanskop, nachmittags eine kleine Wanderung auf Klein-Aus-Vista
19.-20.8. D707 - Namtib Ranch – Campsite – 1 Übernachtung Camping
21.-22.8. Sesriem NWR Campsite – 2 Übernachtungen Camping
22.-23.8. Daan Vajioen-Park bei Windhoek – 1 Übernachtung Camping
(ist es machbar, statt über C26 und über Windhoek vorher über D-Straßen auf die C28 zu
fahren um am Liebig-Haus und an der Kurt von Frocois-Feste vorbeizukommen oder ist das
zu viel für einen Tag?)
23.-25.8. Waterberg Valley Lodge – 2 Übernachtungen in der Zelt-Lodge
25.-27.8. Vreugde Farm Nähe Anderson Gate Etosha – 2 Übernachtungen Unterkunft
Am 26.8. gebuchter Ganztages-Gamedrive im Etosha von der Vreugde-Farm
27.-28.8. Okaukujeo Campsite – 1 Übernachtung Camping
28.-29.8. Madisa Camp – 1 Übernachtung Camping
(wollen über die Vingerklip-Lodge fahren und da Pause machen)
29.-31.8. Swakopmund (über C35 nach Henties Bay und Cap Cross) – 2 Übernachtungen Eazy Sleep
Accomodation - Ferienwohnung
am 30.8. ist die Tommy`s Living Desert Tour gebucht
31.8.-1.9. Spitzkoppe Tented Camp – 1 Übernachtung Camping
1.9.-2.9. Okambishi`s Rest bei Usakos (Fahrt über Ameib Ranch mit Phillipshöhle und Bully`s Party
1 Übernachtung Ferienwohnung
2.9.-3.9. Nachmittags Rückgabe Mietwagen – Chameleon Guest House – 1 Übernachtung
Am 3.9. Transfer zum Flughafen (Flug geht schon früh um 8.20 Uhr)
Insgesamt bin ich auf ca. 3.700 km gekommen. Das klingt für mich erstmal nicht zu viel, da wir 2017 mit Wild Dog Safaris in 2 Wochen 4.000 km unterwegs waren, aber ich weiß jetzt schon, dass ich wohl auch dieses Mal sagen werde „hier wäre ich noch gerne länger geblieben“. Nachdem ich aber nicht weiß, ob sich unser Sohn auch mit dem „Afrika-Virus“ anstecken wird, soll er zumindest einen Überblick erhalten. Oder ist es doch zu ambitioniert, was wir vorhaben?
Wir hoffen nun jeden Tag, dass Namibia baldmöglichst nicht mehr als Risikogebiet gilt, damit endlich wieder Touristen kommen und sich die Reisebranche ein bisschen erholen kann.
Wenn unsere alten Knochen die Dachzelt-Übernachtungen verkraften und wir die Vorzüge des Selbstfahrens entdeckt haben, planen wir für 2022 oder spätestens 2023 dann über den Caprivi zu den Vic.fällen und über Botswana und dem Okawango-Delta zurück – träumen kann man ja schonmal…..
Für meine Familie habe ich mit den Fotos und unseren Erkenntnissen unserer 2017ner Tour eine Reisevorschau geschrieben, damit sie ungefähr wissen auf was sie sich freuen können. „Die „alten Hasen“ hier würden meine Vorschau wahrscheinlich das eine oder andere Mal belächeln und ich eventuell nach der Reise auch, aber vielleicht ist es für „Ersttäter“ eine Anregung? Dann gehört es aber wohl eher unter „Reiseberichte“ oder doch hier unter „Routen“?
Liebe Grüße
Gaby