Hallo zusammen,
Danke für dieses tolle und sehr hilfreiche Forum!

Eine Freundin und ich (beide 30) möchten für drei Wochen Ende Februar bis Mitte März zunächst Namibia und danach Botswana bereisen. Den Urlaub möchten wir bei den Viktoriafällen abschließen. Wir sind beide Ersttäter, haben uns aber bewusst gegen eine „klassische“ Ersttäterroute entschieden. Bisher ist nichts gebucht, da wir uns bei der Planung etwas schwer tun.
Wertvolle Tipps habe ich bereits im Forum finden können, jedoch habe ich auch ein paar Detailfragen, bei denen ihr bestimmt Tipps auf Lager habt.

Unsere Route sieht folgende Stationen vor:
- Landung in Windhoek
- Spitzkoppe
- Swakopmund
- Soussusvlei
- Lüderitz
- Keetmannskoop
- Fish River Canyon
Ursprünglich dachten wir, wir können vom Süden von Oranjemund über Windhoek nach Maun fliegen, um dann von dort aus die Salzpfannen und das Okavango Delta zu besichtigen. Vermutlich wird für den Chobe Nationalpark keine Zeit mehr bleiben, wenn wir noch zu den Viktoriafällen möchten. Idealerweise fliegen wir von hier aus auch wieder zurück.

Wir haben bereits in Südamerika gemeinsam gute Erfahrungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gesammelt, dies wäre auch hier ein von uns bevorzugtes Reisemittel. Allerdings scheinen beide Länder kein touristisch sinnvoll nutzbares Busnetz oder Züge zu besitzen. Daher bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als mit dem Mietwagen zu reisen (wir sind beide keine allzu leidenschaftliche Autofahrer). Da unser Reisezeitraum in die Regenzeit fällt, sind wir beide umso vorsichtiger, was das Fahren betrifft. D.h. können wir trotzdem fahren, bzw. was für ein Auto bietet sich für diese Route an? Benötigen wir Allrad? Auf was ist hier zu achten? Oder gibt es die Möglichkeit einfach „nur“ einen Fahrer mit Auto zumindest für Teilstrecken zu mieten? Campen wollen wir nicht.
Kann man den Mietwagen im Süden zurückgeben, oder ist es sinnvoller erst nach dem Fish River Canyon nach Keetmanshoop zu fahren um das Auto wieder in Windhok abzugeben? Wir würden dann von dort nach Maun fliegen, falls es eine vernünftige Verbindung gibt.
Wie schnell kommt man mit dem Auto durchschnittlich pro Tag vorwärts, bzw. welche Entfernung zwischen den einzelnen Stationen ist pro Tag machbar? Wie lange braucht man in etwa für den Namibiateil, bzw. gibt es Erfahrungen, wie viele Tage wir für die Salzpfannen, das Okavangodelta und die Viktoriafälle am Ende benötigen?
Wie kommt man am besten zu den Viktoriafällen, sollten wir hier über eine Agentur am besten buchen oder uns vor Ort umsehen?

Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht die ein oder andere Frage beantworten könnt oder Vorschläge habt, herzlichen Dank im Voraus dafür!

Viele Grüße,
Fernweh2020

Hi Fernweh,
sei mir bitte nicht böse, aber bei deiner Tourplanung kommt mir ganz spontan "Europa in 14 Tagen mit dem privaten Helikopter " in den Sinn
Bus ist sehr schwierig, Zug gibt es nicht, privater Fahrer ist teuer.
Okavangodelta in der Regenzeit? Klar, kann man sehr viel mit Flugzeug abdecken, wenn es der Geldbeutel hergibt.
Auch noch ein Abstecher nach Oranjemund? Wären von euren 3 Wochen schon mal locker 3-4 Tage weg und wenn ihr schon da unten seid, wollt ihr nicht auch noch in den Khalagadi?
Ich würde euch vorschlagen, euch erst mal richtig zu informieren, vor allem über die Entfernungen und dann zu planen.
LG
Claudia

Hallo Fernweh,
deine komplexe Anfrage wäre für jedes Reisebüro eine Herausforderung. Eure Wünsche werden nur zum Teil erfüllt werden können. Ich hätte euch die klug durchdachte Ersttäter-Rundreise empfohlen, aber die wollt ihr nicht. Mein Vorschlag wäre nun, unter Know-How (oben rechts) nach "Partner" zu schauen und dann eine der namibischen Agenturen zu kontaktieren. Dort wird man dir fachlich versiert empfehlen, was machbar ist und was nicht. Das mache ich übrigens auch, so bald ich eine grobe Planung habe.

Viel Erfolg bei der weiteren Planung
freshy

Hallo Fernweh2020,

Deine Tour steckt ja noch in den Kinderschuhen. Damit Du ein wenig weiter kommst, kannst Du Dir mal die Karten unter Know-How anschauen. Da sind die Distanzen und auch die Zeiten angegeben.
Ganz interessant ist auch Distanzen Südliches Afrika und Europa

und zum Thema Salzpfannen:
tracks4africa.de/salzpfanne

Herzliche Grüsse
Chrigu

Hi Fernweh,

Dein Plan ist nur als Fly—in machbar.

In 3 Wochen fast ganz Namibia und halb Botswana, und das auch noch zur Regenzeit, ist mit einem Auto nicht möglich. Von Windhoek nach Maun gibt es soweit mir bekannt ist keinen Flug mehr. Du müsstest über JNB.

Wenn dir die Falls sehr wichtig sind, dann fliege für 2 oder 3 Tage von WDH dort hin und mache die restliche Zeit die klassische Einsteigerroute, wobei ich den Süden weglassen würde und dafür der Tiere wegen die Zeit für Etosha einplanen würde. Ihr seid ja reiseerfahren, wie ihr schreibt, dann ward ihr ja bestimmt schon am Grand Canyon. Viel anders ist der FRC auch nicht. Ich war mittlerweile 9 x in Namibia und erst beim 7. mal am FRC. Da hatte ich allerdings 5 Wochen Zeit. Es ist einfach unglaublich viel Fahrerei dorthin.

Nix für ungut
Gruß Boris