THEMA: Südafrikafans planen das 1. Mal Namibia
22 Jul 2019 15:47 #562540
  • Randfontein
  • Randfonteins Avatar
  • Beiträge: 568
  • Dank erhalten: 837
  • Randfontein am 22 Jul 2019 15:47
  • Randfonteins Avatar
Hi Dirk,
als Ergänzung zu den Straßen:
das Wildleben neben der Straße ist in Namibia in der Regel spannender als in SA.
Gerade auf den gravelpads in der Namib oder im Damaraland rennen immer wieder Qryxe, Strauße, Paviane,
Steinböckchen, Zebras etc. neben der Straße rum, was das Fahren und gelegentliches Anhalten spannend macht.

Wie schnell fährt man auf den Pisten?
Ganz, ganz schwierige Frage. Kommt auch aufs Auto an. Mit dem Toyota-Hilux gilt für mich die Regel eines Foristen:
"dem Auto man die Sporen gibt, bis es übers Wellblech fliegt".
Das Dumme ist: oft hast du die Wahl zwischen min. 80 km/h und max. 40 km/h.
Dazwischen zerlegt's dir Fahrwerk und Wirbelsäule... :evil:

Mit Tierbeobachtungen wird das Ganze noch schwieriger:
mein Auge wurde von einem Kumpel geschult, der auf einer Farm bei Upington unter Schwarzen aufgewachsen war.
Zwar werde ich nie seinen Adlerblick erreichen, aber ein wenig scheint's geholfen zu haben.
Gelegentliche Vollbremsungen inclusive.
Gut, dass Gegenverkehr (ausser auf den - asphaltierten- B1 und B2) in Namibia eher die Ausnahme ist.
In SA hatte ich das letzte Mal so wenig Verkehr auf einer Rüttelpiste bei Phutadhidjhaba und in zwischen
Mkuhzi und Sibonokuhle, aber das ist eher landwirtschaftliches Gebiet.

Ich würde von Etosha nach Swakopmund deshalb lieber durch das Damaraland fahren als die "Autobahn".
Wobei diese Strecke (über Uis und am Brandberg vorbei) v.a. allem in umgekehrter Richtung spannend ist,
(die du ja in Erwägung ziehst): vonSwakop über Henties Bay durch eine Landschaft, in der der liebe Gott vergessen hat,
Landschaft einzubauen und dann tauchen Hügel und Berge auf, hat definitiv was originär namibisches...

Mindestens was ganz Anderes, als was meine Cousine von ihren in Durban aufgewachsenen Jungen erzählt hat:
"die send meischtens an Beach nag'hockt", das ist an der Atlantikküste fast nur für Angler attraktiv... :whistle:

Grüßle
Randfontein
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: durbandirk
22 Jul 2019 19:53 #562580
  • Rockshandy
  • Rockshandys Avatar
  • Beiträge: 254
  • Dank erhalten: 238
  • Rockshandy am 22 Jul 2019 19:53
  • Rockshandys Avatar
Hallo Dirk,
es ist natürlich viel Strecke für kurze Zeit, aber ich denke, du kannst nach den SA -Aufenthalten einschätzen, ob es für euch Sinn macht.
Wenn ihr also die erstgenannte Route durchziehen wollt : event. macht es Sinn, die erste Nacht auf einer der zahlreichen Lodges südlich vor dem Etosha zu bleiben - zum einen habt ihr dann nicht die Gate-Schliesszeiten im Nacken, zum zweiten wollt ihr euch verpflegungstechnisch ja eher verwöhnen lassen und dass wird in den staatl. Etosha-Camps schwierig ( der Standard ist so in etwa vergleichbar mit den Tindlovu-Restaurants im Kruger).
Und dann würde ich die 3. Etosha-Nacht im Dolomite-Camp verbringen. Die Gegend dort ist schon noch mal anders als im Mittel- und Ost-Etosha und ihr könnt morgens den Park recht schnell durch das Galton-Gate Richtung Swakopmund verlassen. Wir hatten auf der gleichen Strecke noch eine Zwischenübernachtung gemacht; haben aber im Nachhinein gedacht, dass das nicht hätte sein müssen.
LG und viel Spass bei der weiteren Planung
Rockshandy
Letzte Änderung: 22 Jul 2019 19:55 von Rockshandy.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.