THEMA: Camping Route von Sussouvlei bis Caprvi machbar?
03 Jan 2019 23:43 #544116
  • fra-ju
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  • fra-ju am 03 Jan 2019 23:43
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Hallo ihr Lieben,
Ich plane gerade unsere erste Reise nach Namibia und habe eine wohl sehr lange route angedacht. Daher würde ich um eure Einschätzung bitten, ob es zu viel ist. Sicher werden viele von euch sagen, das ist Wahnsinn. Aber ich wollte unbedingt in den Caprivi, weil ich auch ein bissen Grün auf der Namibiareise sehen wollte. Und Sossusvlei musste auch dabei sein, wegen der Kinder. Wir sind zu fünft (Kinder 10,14 und 17) unterwegs und wollen campen mit zwei Dachzelten.
Tag 1 Ankunft 11.00 Uhr Windhoek - Übernahme des Wagens - Weiterfahrt nach Lake Onoab
Tag 2 über den Spreetshoogte bis zum Sesriem Campsite (Frage: Sollten wir den Pass auch als Hillux 4x4 Anfänger fahren? Ist der Pass schwierig zu fahren? Auf Videos sah er eigentlich ganz ok aus)
Tag 3 Sossouvlei Besichtigung - Sesriem Campsite
Tag 4 Fahrt nach Swakopmund
Tag 5 Swakopmund - Quad tour
Tag 6 Swakopmund - Little Five tour
Tag 7 Fahrt nach Spitzkoppe - Übernachtung Spitzkoppe Campsite
Tag 8 Madisa Campsite - Orgelpfeifen
Tag 9 Fahrt nach Hoada campsite - Living Museum of Damaraland anschauen
Tag 10 Aktivität Hoada campsite
Tag 11 Fahrt nach Olifantus - Etosha
Tag 12 Etosha - Halali
Tag 13 evtl. noch ein weiterer Tag Etosha???
oder Tag 13 Fahrt nach Rundu - Kaisosi River Lodge
Tag 14 Besichtigung Living Museum of the Mbunza Fahrt nach Riverdance Lodge
Tag 15 Aktivität Riverdance Lodge oder Ngepi Camp
Tag 16 Ndhovu Safari - Tour
Tag 17 Ndhovu Safari - Tour Mahango Park (ODER doch bis Namushasha River LodgeCampsite???????)
Tag 18 Grootfrontheim
Tag 19 Waterberg
Tag 20 Otjiwarongo (Freunde treffen)
Tag 21 Windhoek
Tag 22 Rückgabe Auto - Abflug 17.00 Uhr

Ich würde mich über eure Einschätzungen freuen, besonders unsicher bin ich bei Etosha mit zwei Übernachtungen und wie weit wir in den Caprivi reinfahren sollen. Hippos würde ich wirklich gerne sehen.
Herzlichen Dank schon mal.
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04 Jan 2019 07:22 #544123
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  • motorradsilke am 04 Jan 2019 07:22
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Im Etosha würde ich so viel Übernachtungen wie möglich machen. Und dann in Okaukuejo. Dort auf den hinteren Campsites siehst du beim Grillen die Tierherden am Platz vorbeiziehen. Und das Wasserloch ist toll.
Ansonsten im Damara Living Museum unbedingt die Tour ins neue Dorf machen.

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04 Jan 2019 09:05 #544125
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  • chrigu am 04 Jan 2019 09:05
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Hallo,

Leider hast Du nicht geschrieben wann Ihr das machen wollt. Die Jahreszeit kann sehr entscheidend sein. Wegen der Kinder gehe ich von den Sommerferien aus. Dann müsst Ihr Euch so schnell wie möglich um ein Fahrzeug kümmern.

Wenn es Dir um die Hippos geht, sehen diese am Okavango gleich aus wie am Kwando. Daher würde ich mir die Fahrt bis Namushasha eher sparen und stattdessen länger im Bereich vom Mahango bleiben. Als Rückfahrt bietet sich auch der Weg über Botswana an. Entweder recht schnell auf der Asphaltstrasse via Buitepos oder spannender via Dobe in die Naye-Naye Region.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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04 Jan 2019 10:46 #544129
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  • freshy am 04 Jan 2019 10:46
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"Tag 7 Fahrt nach Spitzkoppe - Übernachtung Spitzkoppe Campsite
Tag 8 Madisa Campsite - Orgelpfeifen"


Für meinen Geschmack sind es zu viele Einzelübernachtungen. Ich würde die Orgelpfeifen weglassen und stattdessen einen ganzen Tag an der Spitzkoppe verbringen. Ihr könnt dort kleinen Wanderungen unternehmen bzw. rund um den Felsbogen herumturnen.

LG freshy
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04 Jan 2019 10:53 #544130
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  • trsi am 04 Jan 2019 10:53
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Hallo

Nebst den schon genannten Einwänden und Tipps noch ein paar Eindrücke meinerseits:

fra-ju schrieb:
Tag 1 Ankunft 11.00 Uhr Windhoek - Übernahme des Wagens - Weiterfahrt nach Lake Onoab

Wenn ihr erst um 11 Uhr landet, wäre zu überlegen, ob ihr nicht in Windhoek übernachten wollt. Einreisen, Auto übernehmen, Einkaufen - das braucht alles seine Zeit. Mit drei Kindern sowieso. Bedenkt, dass es - je nach Reisezeit - schon früh dunkel sein kann. Zelt aufstellen, Feuer machen, kochen, das alles braucht ja auch noch Zeit. Von Windhoek kommt ihr am nächsten Tag gut nach Sesriem.

fra-ju schrieb:
Tag 2 über den Spreetshoogte bis zum Sesriem Campsite (Frage: Sollten wir den Pass auch als Hillux 4x4 Anfänger fahren? Ist der Pass schwierig zu fahren? Auf Videos sah er eigentlich ganz ok aus)

Der Spreetshoogte ist grundsätzlich gut zu befahren, alle möglichen kritischen Stellen sind befestigt. Da braucht ihr kein 4x4.

fra-ju schrieb:
Tag 4 Fahrt nach Swakopmund
Tag 5 Swakopmund - Quad tour
Tag 6 Swakopmund - Little Five tour

Wenn ihr schon am Meer seid, würde ich auch etwas davon einplanen. Bootstour, Kajak, oder wenigstens mit dem Auto zur Lagune in Walvis Bay.

fra-ju schrieb:
Tag 7 Fahrt nach Spitzkoppe - Übernachtung Spitzkoppe Campsite
Tag 8 Madisa Campsite - Orgelpfeifen
Tag 9 Fahrt nach Hoada campsite - Living Museum of Damaraland anschauen
Tag 10 Aktivität Hoada campsite
Tag 11 Fahrt nach Olifantus - Etosha
Tag 12 Etosha - Halali
Tag 13 evtl. noch ein weiterer Tag Etosha???
oder Tag 13 Fahrt nach Rundu - Kaisosi River Lodge

Schaut, dass ihr zeitig bei der Spitzkoppe seid. Einerseits könnt ihr euch dann einen schönen Platz reservieren und andererseits habt ihr dann auch genügend Zeit, das eine oder andere anzuschauen.

Twyfelfontein kommt mir bei deiner Planung eher zu kurz. Und die Orgelpfeifen waren nett, aber bei eher gedrängtem Programm würde ich ihnen nicht unbedingt die Priorität geben. Interessieren sich die Kinder nicht vielleicht mehr für Felszeichnungen? Oder schaut, dass ihr eine Wüstenelefantentour machen könnt.

Die Hoada CS gefiel mir überhaupt nicht, die Mopane Bees waren unerträglich (Oktober). Und wenn es sehr wenig Wasser hat, bleibt vielleicht auch der Pool zu (falls das für euch relevant ist). Und was möchtet ihr da als Tagesaktivität machen? Ich würde wenigstens eine Nacht Hoada entweder bei Twyfelfontein oder bei Etosha zuschlagen.

fra-ju schrieb:
Tag 11 Fahrt nach Olifantus - Etosha
Tag 12 Etosha - Halali
Tag 13 evtl. noch ein weiterer Tag Etosha???
oder Tag 13 Fahrt nach Rundu - Kaisosi River Lodge

Etosha ist sehr kurz. Von Halali bis Rundu ein Wahnsinnsritt, wenn überhaupt machbar. Ich würde Caprivi kurz halten (also nur den Westen) und dafür hier etwas mehr zeit investieren. Okaukuejo ist ein schrecklicher Platz, finde ich, aber das Wasserloch hat uns für alles entschädigt. Nehmt doch wenigstens noch eine Nacht im Ostteil bzw. unmittelbar ausserhalb des Etoshas.

fra-ju schrieb:
Tag 18 Grootfrontheim
Tag 19 Waterberg
Tag 20 Otjiwarongo (Freunde treffen)
Tag 21 Windhoek
Tag 22 Rückgabe Auto - Abflug 17.00 Uhr

Der Waterberg lohnt sich meiner Meinung nach (wie vieles) eigentlich vor allem bei zwei Nächten - dann kann man die schöne Umgebung auch wirklich geniessen. Bei nur einer Nacht solltet ihr wenigstens so früh da sein, dass ihr die Rhino-Tour mitmachen könnt. Persönlich würde ich ihn eher zugunsten einer weiteren Nacht, z.B. Etosha, streichen.

Mit ein paar Anpassungen kommt die Reise gut! Beeilt euch einfach mit Buchen, wenn ihr im Sommer loswollt.

Cheerio
trsi
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
Letzte Änderung: 04 Jan 2019 10:55 von trsi.
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04 Jan 2019 11:15 #544133
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  • zermatt_de am 04 Jan 2019 11:15
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Den Anmerkungen s.o. kann ich mir nur anschließen; noch zusätzlich eine Anmerkung zu den Besichtigungen; du das sowohl das Living Museum der Damara als auch der Mbunza eingeplant, ich würde auf eins verzichten; das Living Museum der Mbunza ist weniger überlaufen daher ist es mir lieber; fußläufig zur living Museum der Mbunza liegt die Hakusembe River Lodge die auch auch sehr empfehlen kann.
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