THEMA: Tausche 10 Löwen gegen einen Leoparden
24 Jan 2014 08:52 #322809
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23.12.
Urikaruus

Wir wachen mit Löwengebrüll auf. Als es bei Sonnenaufgang immer noch aus der Richtung vom Wasserloch schallt, laufen wir dorthin, sehen aber nichts. Das Löwengebrüll entfernt sich.
Noch während wir frühstücken, wird das Gebrüll wieder viel lauter und nochmal rennen wir zum Wasserloch. Dieses Mal mit Erfolg : ein Löwenpaar liegt in der Nähe und hat sich scheinbar gepaart.



Nachdem wir die beiden eine Zeitlang beobachtet haben, aber die zwei nur müde herum liegen, packen wir unsere Sachen und fahren weiter.





Auf der Strasse sehen wir eine Puffotter, die langsam im Gebüsch verschwindet



und wenig später eine hellgrüne Schlange, die nicht so viel Glück hatte und überfahren wurde (nicht von uns). Vielleicht kann mir jemand sagen, um was für eine Schlange es sich handelt ?



Und dann sehen wir kurz darauf doch noch einen unserer Wunschkandidaten : zwei Geparden !



Am liebsten wäre ich aufs Autodach gestiegen, ist doch selbst für einen Hilux die Böschung fast zu hoch , um darüber zu schauen. Aber es ist erst das zweite Mal, dass wir Geparden in freier Wildbahn sehen.Wir folgen ihnen ein wenig, aber sie nähern sich leider nicht.
Da wir zum Einchecken in Urikaruus noch zu früh sind, fahren wir zum Picknickplatz Kamqua. Dort läuft eine Tüpfelhyäne zwischen den Springböcken herum, die sie aufmerksam beobachten.



Wir machen uns einen kleinen Imbiss und sehen den Springböcken zu, die ihrem Namen alle Ehre machen.





Dann checken wir in Urikaruus ein. Hier gefällt es uns ausgezeichnet.





Von der Terrasse aus hat man einen tollen Blick auf das Wasserloch. Viele Gnus kommen am Nachmittag zum Trinken.







Weil das Wetter immer schlechter wird, fangen wir früh an, unser Essen zu bereiten. Es gibt eine Pizza mit Salami und eine mit Speck und Oliven aus dem Potje. Lecker. Dazu Mais-Thunfisch-Salat.





Kaum haben wir aufgegessen, beginnt es so stark zu stürmen und zu regnen, dass innerhalb von Minuten das Wasser unter den Türen in die Hütte läuft. Wir packen alle Rucksäcke auf die Tische und Betten.
Aus dem erhofften Abend auf der Terrasse mit Blick auf Wasserloch und Leopard (den wollte ich mir zu Weihnachten wünschen), wird also nichts.
Es regnet die ganze Nacht wie aus Eimern.

Löwen: 2

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26 Jan 2014 16:04 #323199
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24.12.
Mesosaurus Bush Camp
Am Morgen ist es immer noch grau und regnet leicht. Auf der Piste steht Wasser.





Ein Südafrikaner kommt uns entgegen und erzählt von Löwen 1 km voraus. Leider sehen wir nur noch, wo die Löwen die Piste gequert haben. Nun sind sie in den Büschen verschwunden.
Alle freuen sich über den Regen: die Ranger, die Farmer, die Kinder, die unterwegs in den Wasserlöchen plantschen und natürlich die Tiere, nur wir nicht…. Unser altes Zelt ist bestimmt nicht dicht und heute ist schließlich Heiligabend.
Wir verlassen den Park und zum Glück wird es bald heller am Himmel. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön.



In Koes tanken wir nochmal voll und fahren dann zum Mesosaurus Camp.
Hier werden wir sehr nett von Gils Steenkamp empfangen und verabreden für morgen eine Fahrt zum Mesosaurus.
Am Bushcamp sind wir die einzigen und stellen uns neben einen Baum mit Webervogelnest.



So können wir die Arbeit der Vögel den ganzen Tag beobachten.



Nachmittags fahren wir noch den 4x4 Trail und sehe wunderschöne Köcherbäume.







Ich backe am nachmittag frische Semmel für morgen früh. Zwei davon gibt es noch warm mit Knoblauchbutter, Feta und Oliven zum Abendessen. Dazu Ribeye-Steaks und Butternut vom Grill. Durch die letzten dunklen Wolken gibt es einen fast schon kitschigen Sonnenuntergang.










Welch ein toller Ort für Heiligabend.

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Danke nochmal für Eure netten Worte.
Das Bushcamp kann ich wirklich nur empfehlen, zumindest wenn man das Glück hat alleine dort zu stehen.

25.12.
Fish River Lodge
Zuerst wird mal gut gefrühstückt: gekochte Eier, Joghurt mit Fruchtsalat, frisch gebackene Semmeln usw. Da soll noch mal einer sagen, dass es im Hotel schöner ist :) .



Am Morgen machen wir mit Gils Steenkamp die Farmrundfahrt und bestaunen die Fossilien vom Mesosaurus. Diese sind 280 Millionen Jahre alt. Es gibt ausserdem ein paar schöne alte Köcherbäume zu bewundern .










Danach fahren wir weiter zur Fish River Lodge. Erst kurz vor dem Abzweig zur Lodge auf die D463 beginnt die Fahrt wieder interessanter zu werden.
Vor der Ankunft an der Lodge mache ich noch Witze: Gleich gibt es bunte Drinks zum Empfang und dann singen und tanzen sie.
Die Lodge liegt traumhaft schön am Rand des Canyons.



Es gibt natürlich den erwarteten Drink, der Tanz bleibt uns erspart.
Leider erklärt man uns mit fadenscheinigen Begründungen, dass man statt des gebuchten Double nur einen Twinbungalow für uns hat. Dieser ist ausserdem die Nr. 19 , weit weg von Pool und Restaurant. Nur Nr. 20 ist noch weiter entfernt. Dort checken gerade 2 Südafrikaner ein , wir nennen sie Paris Hilton und Freund.
Nach dem Auspacken gehen wir erst einmal an den Pool, baden und setzen uns in den Schatten. Es ist Mittag und 38 Grad heiss. Paris und ihr Freund liegen in der prallen Sonne.





Irgendwann gehen wir dann zurück zu unserem Bungalow und machen später einen Spaziergang an der Canyonkante. Von hier hat man wirklich eine wunderschöne Aussicht.





Als wir zum Abendessen wieder zum Restaurant gehen, kommt uns Paris entgegen. Sie hat inzwischen die Farbe von blassrosa in dunkelrot gewechselt.
Zum Essen gibt es Butternutsuppe, ungarisches Gulasch , Reis und rote Beete. Das Essen ist wenig und schmeckt miserabel.
Der dazu bestellte Pinot noir ist so warm, dass wir einen Weinkühler ordern.
Wir haben den Wein noch nicht ausgetrunken, da wird doch noch die Tanzvorführung des Küchenpersonals gestartet. Schnell haben die meisten Gäste ihre Videokamera gezückt. Hummeldumm läßt grüssen.
Wir fliehen und sitzen noch ein wenig auf der Terrasse und schauen die Sterne an. Es ist wieder sehr windig.

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27 Jan 2014 11:48 #323300
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26.12.
Fish River Lodge

Für heute früh haben wir den Canyon Drive gebucht. Dies war der Hauptgrund für uns, diese Lodge zu wählen. Eigentlich mögen wir Lodgebetrieb nicht so gerne. Wir frühstücken schon kurz nach Sonnenaufgang.






Wir sind zu zehnt in dem Auto: 6 Deutsche und 4 Spanier.
Die Anfahrt zum Anstieg in den Canyon gestaltet sich langwierig, da wir an jedem noch so weit entfernten Tier anhalten. Sogar an der „Losung des Rammlers“ , in diesem Fall Klippspringer wird halt gemacht und fotografiert.
Unser Guide Wilhelm muss die englischsprachige Ausführung von Bahee sein, endet doch jeder Satz mit „ne“ „Another Canyon Massage, ne“
In der Ferne sehen wir Bergzebras (leider habe ich nur mein kleines Tele dabei).




Irgendwann geht es dann aber sehr steil hinab in den Canyon.





Die Aussicht nach dem ersten Abstieg auf den Fluss ist gigantisch.





Wir fahren dann noch ganz hinab bis ans Ufer des Fish River. Baden kann man zur Zeit nicht, da der Fluss schon viel Wasser führt und sehr braun und schlammig ist.







Auf dem Rückweg sehen wir dann noch viele Klippspringer.





Ungefähr um 14.00 Uhr sind wir zurück in der Lodge, alles in allem doch ein schöner Ausflug.
Wir springen nochmal in den Pool, der heute nur noch 19 Grad warm ist. (und das bei Lufttemperaturen von bis zu 38 Grad) Paris Hilton ist nicht zu sehen , sie kuriert vermutlich die Verbrennungen aus.
Zum Abendessen gibt es griechischen Salat und Kotelett mit Kartoffel und Blumenkohl. Das Essen ist kein Highlight, aber viel besser als gestern. Zum bestellten Pinotage ordern wir gleich einen Kühler mit Eiswürfeln, um den Wein auf Trinktemperatur zu bringen.



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27.12.
Gunsbewys Campsite

Nach dem Frühstück starten wir zu unserer nächsten Etappe. Leider kommen wir nicht weit. Bereits nach wenigen km auf der D463 erwischt uns der erste Platten des Urlaubs.
Zum Glück ist es noch nicht so heiss und der platte Reifen auf der Schattenseite :) .



Während wir am Strassenrand das Rad wechseln, rast der BMW X3 von Paris fröhlich grüssend an uns vorbei.
Ich hoffe, dass sie durch die Staubwolke noch meinen Gruss (mit nur einem Finger) sehen konnten.
Nachdem der Reifen getauscht ist, fahren wir weiter zur Gunsbewys Farm.



Wir werden sehr freundlich von Frau Gräbner empfangen und stellen uns auf der Campsite auf.
Leider gibt es zur Zeit viele Fliegen, so dass wir einen Platz mit wenig Schatten und viel Wind wählen. Hier lassen uns zumindest die Fliegen in Ruhe.



Weil es schon wieder sehr heiss ist, erfrischen wir uns erstmal im kleinen Wasserbecken der Farm.



Am Nachmittag machen wir dann noch eine Fahrt über das Farmgelände, welche uns Frau Gräbner beschrieben hat. Hier hat man tolle Aussichten mit den Dünen auf der einen und den Tirasbergen auf der anderen Seite.







Auf der Rückfahrt sehen wir noch einen Löffelhund, der es est mit Verstecken



und dann mit Weglaufen versucht.



Abends wird es stürmisch und es kühlt auf 15 Grad ab, nachts ist es nur noch 10 Grad warm bzw. kalt. Im Windschatten des Autos und mit dicker Jacke machen wir uns einen Bohnen-Schafskäsesalat und dazu Spaghetti mit Steinpilzsausse.







Es ist die erste Nacht, in der wir den dicken Schlafsack nutzen und sogar komplett schliessen.

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28.12.
Klein Aus Vista Eagles View

Wir stehen um 4.30 Uhr auf, da wir um 5.00 Uhr mit Frau Gräbner zur Dünenwanderung verabredet sind.
Nach einem Marsch über die Dünen, bei dem wir viel über die Flora und Fauna erfahren, sitzen wir pünktlich zum Sonnenaufgang mit Kaffee und Keksen auf einer der höchsten Dünen. Was für ein Ausblick.











Am Auto angekommen, verzichten wir wegen der Fliegen auf ein ausgiebiges Frühstück und fahren sofort nach Aus, um den Reifen flicken zu lassen. Für eine Eigenreparatur ist das Loch zu gross, der Reifen muss zum Flicken von der Felge.
Dies wird in Aus zügig erledigt, wir essen in der Zwischenzeit einen riesigen Burger im Bahnhof von Aus. Lustig, dass sogar hier die allgemeine Crema di Balsamico Verzierungsmanie Einzug gehalten hat.
In Klein Aus Vista sind wir etwas zu früh zum Einchecken und schauen uns deshalb zuerst mal die Campsite an und besuchen die Geisterschlucht. Die Campsite ist schön, aber die Stellplätze sind recht dicht beieinander. Wir sind froh, das Eagles View gebucht zu haben.






Beim Einchecken bestellen wir dann gleich ein Braaipaket und ein Frühstückspaket.
Das Eagles View übertrifft all unsere Erwartungen. Allein der liebevoll gedeckte Esstisch ist schon ein Highlight des Urlaubs.








Auf der Terrasse besuchen uns einige Vögel und eine Agame, die ihre Liegestützen vorführt.



Das Grillpaket mit Oryx ist sehr reichhaltig und lecker. Leider grillen wir als erstes das Dessert. Im Dunkeln haben wir den Teller mit Schokokuchen versehentlich für eingelegtes Fleisch gehalten. Zum Glück bemerkt Frank den Fehler sofort und kann den leckeren Kuchen noch retten. Die Weinauswahl in der Hütte ist sehr gut, so dass es heute mal keinen Kanisterwein gibt.



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