Hallo Zusammen,

ich habe in den letzten Wochen das Forum interessiert gelesen und Ihr habt mir mit vielen Eurer Beiträge geholfen.

Meine Frau und ich wollen im Juli für ca. 2 - 3 Wochen (18Nächte, Selbstfahrer[4x4] und kein Camping) zum ersten Mal nach Namibia. Als Vorabliteratur hatten wir bisher dieses tolle Forum, den DuMont-, den Reise-Know-How- und den Iwanowski-Reiseführer. Aber bei all diesen Quellen habe ich festgestellt, dass Ihr mir in diesem Stadium mit Eurer Expertise bestimmt am besten weiterhelfen könnt.

Unsere Tour soll wie folgt aussehen (diese basiert auf den Forumsbeiträgen):

Windhhoek 1 Nacht
Sossusveil 2 Nächte
Swakopmund
(Cape Cross/Spitzkoppe
Brandberg/Vingerclip) ? Nächte
Evtl. Sesfointein
(lohnt Sesfontein?) ? Nächte
Etosha 3 – 5 Nächte
Waterberg ? Nächte
Windhoek 1 Nacht

Nun zu meinen Fragen:
Welche Unterkünfte könnt Ihr für die Stationen empfehlen?
(wir wollten im Durchschnitt ca. 700 N$ per DZ zahlen)

Habe ich evtl. in der Tour einen wichtigen Punkt übersehen?
(bin über jeden Vorschlag erfreut)

Meine dritte Frag mag vielleicht etwas kurios sein, aber ich
habe keine Ahnung welches Schuhwerk man nun wirklich dabei haben soll. (Ich habe zwar viel von DKW-Schuhen gelesen, aber so richtig hauen die mich jetzt nicht um)


Wir würden gerne an einer Station 4 Tage zum faulenzen verbringen. Eignet sich daür die Gegend um Swakopmund? Oder habt Ihr bessere Ideen?

Bezüglich der Reisezeit haben wir sehr viel Verschiedenes gehört: Ist der Juli ein starker Reisemonat (ausgebuchte Guestfarms, etc.)?
[Wir haben uns kurzfristig für Namibia entschieden und haben noch nichts gebucht].

So ich möchte Eure Hilfsbereitschaft nicht zu sehr strapazieren.

Was ich heute schon Versprechen kann: Nach unserer 1. Namibia Reise werden wir gerne auch unsere Erfahrungen (wenn gewünscht) zum Besten geben.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung

Oere

hallo oere

schön dass ihr euch spontan für namibia entschieden habt. es lohnt sich wirklich.
allerdings seid ihr für juli schon recht spät dran. vielleicht solltet ihr versuchen über ein touroperator der kontingente hat eine tour zu buchen.

wenn ihr 4 tage faulenzen möchtet, würde ich eine schöne gästefarm aussuchen. da habt ihr einen pool, werdet verwöhnt, könnt nach lust und laune an einer aktivität teilnehmen und sonst einfach rumhängen.
welche gästefarm hängt natürlich davon ab zu welchem zeitpunkt eurer reise ihr faulenzen möchtet.
der rest eurer tour ist so ok (waterberg und sesfointein ist kein muss), euch werden aber die vier tage fehlen, desshalb würde ich mir überlegen wie wichtig die sind.

über die unterkünfte ist schon sehr viel geschrieben worden. da ihr recht kurzfristigt bucht, solltet ihr schauen was ihr kriegt und dann im forum mal suchen oder nachfragen.

wir nehmen teva-sandalen und wanderschuhe mit und sind damit immer sehr gut durchgekommen.

chrigu

Lieber Chrigu,

Herzlichen Dank für die schnelle und kompetente Antwort.
Zwei kleine Nachfragen:

a) Kannst Du mir evtl. einen Touroperator empfehlen?
b) Wir würden gerne das Faulenzen im letzen Drittel der Reise machen. Wäre evtl. Okonjima eine Lösung (immer unter der Bedingung das wir noch was bekommen)

Nochmals herzlichen Dank und jetzt fühle ich mich auch ordentlich besohlt (Schuhe)

Viele Grüße aus dem regnerischen Hamburg

Oere

Hallo Oere,

bei Okonjima kommst Du aber mit 700.- NamDollar bei weitem nicht hin. Ansonsten bin ich in Windhoek häufig in \"The Guest House\". Super Gästehaus mit vorzüglichem Frühstück und z.T. sehr großen Zimmern. Preis: 450.- Nam$ für das DZ. Die haben leider keine www, aber bei Bedarf kann ich Dir e-mail und Tel.nr. mitteilen. In Swakopmund war ich jetzt im Deutschen Haus, über einen deutschen Veranstalter für um die 30.- Euro pro Nase gebucht. Liegt noch ziemlich zentral, angenehm große Zimmer und trotz des Namens auch mit guter afrikanischer Küche und sehr nettem Service.
Das, was Ihr in Etosha, Windhoek und Swakopmund einspart, könnt Ihr im Sossusvlei dann vielleicht doch in die (teure) Sossusvleilodge investieren. Die Lage ist einmalig und die Art des Wohnens 'mal 'was anderes.

Gruß
Martin

Hallo Oere,

zum Faulenzen finde ich Okonjima und Düsternbrook nicht schlecht. Aber es gibt noch so viele andere schau mal bei natron.net dort wirst Du direkt auf die homepage der Lodges und Farmen kommen.
Wer Dir bei evtl. Problemen behilflich sein kann ist Carsten Möhle bwana.de !
Ansonsten muss sich sagen eine schöne Route und gut zu schaffen, prima !!

Gruß
anddor

Hallo Oere,

Deine Tour ist gut. Bei den Unterkünften kann ich nicht mitreden, da ich ausschließlich minimalistisch campend unterwegs bin.

Zum Schuhwerk: das ist wie immer ziemlich individuell. Ich trage immer leichtes Trekkingschuhwerk. Die haben eine stabile Sohle, guten Halt und sind - sobald eingelaufen - tierisch bequem. Ich möchte Dir die Firma www.globetrotter.de empfehlen. Die sind wirklich kompetent und haben ein reichhaltiges Angebot mit Kundenbewertungen der Produkte und zahlreichen Informationen um Produkt und Hersteller. Ich weiß nicht, wie Dein Wissen um diese Dinge aussieht, möchte aber empfehlen Schuhe immer anzuprobieren und mindestens eine Nummer größer zu wählen, wenn Du \"frische\" Füße bei der Anprobe hast. Man glaubt es oft nicht, wieviel ein Fuß quillt, wenn er läuft und schwitzt. Desweiteren empfehle ich GoreTex und knöchelhoch sollten sie sein und nimm keine NoName-Produkte, die sind oft aus minderwertigem Material. Für weitere Antworten bin ich gern bereit. Ist sozusagen eines meiner wenigen Spezialgebiete. Ach so: einlaufen solltest Du die unbedingt bis zum Urlaub! Also auch mal im Büro anziehen

Als zweites und luftigeres Paar Schuhe hatte ich noch die Bootsschuhe von Teva. Die sind mit einem Netz um den Fuß zur guten Lüftung, sind wasserfest und geben erstklassigen Halt und sind sehr bequem.
Genug, sonst wird´s zuviel!

Bis denne und schönen Sonntag
Jürgen<br><br>Post geändert von: duwisib, am: 23/04/2006 12:55