THEMA: Namibia und Okavango?
27 Feb 2006 10:04 #11842
  • Ivonne
  • Ivonnes Avatar
  • Beiträge: 82
  • Dank erhalten: 3
  • Ivonne am 27 Feb 2006 10:04
  • Ivonnes Avatar
Hallo,

wir planen, in diesem Jahr Ende Juni/Anfang Juli 3 Wochen in Namibia zu verbringen, dh, das war der Ursprungsplan. Nun spukt uns aber das Okavangodelta im Kopf herum und wir rätseln, ob das machbar bzw sinnvoll ist. Eine Idee wäre, sich nur auf den Norden (aber doch bis Sossusvlei) zu konzentrieren und über Caprivi reinzufahren und eine Runde über den Süden zurückzudrehen. Dann gibt es noch die Variante, einen Gabelflug Windhoek/Livingstone zu buchen und nur 1 Weg zu fahren. Wer hat Erfahrung und kann uns raten? Lohnt sich Okavango/Victoriafälle überhaupt zur Trockenzeit?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ivonne
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
27 Feb 2006 11:31 #11843
  • Chriss
  • Chrisss Avatar
  • Beiträge: 67
  • Chriss am 27 Feb 2006 11:31
  • Chrisss Avatar
Hallo Ivonne

Du musst bedenken, dass die Entfernungen schon recht weit sind. Von Windhoek nach Maun benötigst Du 2 Tage (geht theoretisch auch in einem Tag, macht aber keinen Spaß), die Straße nach Maun ist durchgehend geteert, in Botswana laufen aber Kühe und Esel oft auf der Fahrbahn rum, daher ist Vorsicht angebracht.

Wenn Ihr über den Caprivi ins Delta fährt, dauert es um einiges länger, denn alleine der Caprivistreifen ist schon gut 500km lang und von Windhoek bis Rundu ist es auch ein schönes Stück (ein ganzer Tag im Auto).

Wenn Ihr dann dort auch noch was sehen wollt (Chobe NP, Moremi), dann braucht ihr Minimum eine gute Woche für diese Schleife (besser wären 2 Wochen). Für einen Abstecher zu den Victoriafällen ist nochmals der eine oder andere Tag erforderlich.

Also würde ich mich eher auf den Norden konzentrieren, das sollte ich ausgehen. Plant das Sossusvlei vielleicht am Ende der Reise ein, so habt Ihr gleichzeitig etwas Puffer, falls sich Eure Reiseroute verzögert und einen krassen Kontrastpunkt zu den anderen Eindrücken Eurer Reise.

Wir fahren selbst im Juni in den Caprivi, nach Botswana und zu den Victoriafällen. Ich denke, dass der Juni für die Fälle ganz gut ist, weiß das aber selbst nur von Erzählungen.

Schöne Grüße
Chriss
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
27 Feb 2006 11:31 #11844
  • joli
  • jolis Avatar
  • Beiträge: 3491
  • Dank erhalten: 462
  • joli am 27 Feb 2006 11:31
  • jolis Avatar
Hallo Ivonne,
die Reisezeit ist für Euer Vorhaben so schlecht nicht: im Caprivizipfel ist die Trockenzeit schon deshalb von Vorteil, weil dann keine Gefahr besteht, dass irgendwelche Straßen unpassierbar sind. An den VicFalls dürfte im Juni bereits genügend Wasser sein, um sie auch bewundern zu können - das Wasser braucht ca. 6 Monate von Angola kommend, bis es an den Fällen herunterdonnert. Kommt sehr viel Wasser, werdet Ihr vor lauter Gischt nichts sehen können - in der Trockenzeit dagegen ( also jetzt - so widersinnig das auch klingen mag ) sind die Fälle kaum einen Besuch wert. Sorgen allerdings macht mir Euer Vorhaben wegen der zur Verfügung stehenden Zeit von 3 Wochen. Machbar wäre recht gut, wenn Ihr Euch von Windhoek aus über Caprivi und Okavangodelta bis zu den Fällen vorarbeitet und dann von Livingstone zurückfliegt. Das wäre zwar nicht unbedingt die Standardroute für einen ersten Namibiabesuch - aber eine bestimmt erlebnisreiche und schöne Tour. Wenn Ihr Euch unbedingt unter Zeitdruck setzen wollt, dann könntet Ihr noch einen Abstecher durch Etosha mit einbauen - für max. 3 Tage, bevor Ihr in den Caprivi hineinfahrt. Aber mehr geht wirklich nicht. Alle Pläne, vom Süden noch etwas mitbekommen zu wollen, sollet Ihr fallenlassen. Über eines aber solltet Ihr Euch auch klar sein: das wird ein ziemlich teurer Spaß - mehrfache Grenzübertritte, Okavangodelta, VicFalls, Einwegmiete mit Fahrzeugabgabe in Sambia ? - das alles sind ziemlich kostspielige Extras.
Gruß Joli
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
27 Feb 2006 12:27 #11847
  • Tomcat
  • Tomcats Avatar
  • Beiträge: 1155
  • Dank erhalten: 526
  • Tomcat am 27 Feb 2006 12:27
  • Tomcats Avatar
Hallo Ivonne

3 Wochen sind eigentlich eine lange Zeit. Wenn ihr den Süden von Namibia weglässt (den muss man auf der ersten Reise nicht unbedingt sehen ...sorry Joli :-)))...) und euch auf die highlights von Zentral und Nordnamibia beschränk ist das Ganze schon machbar.

Voraussetzung ist, das ihr eine gute Routenplanung habt und euch auf das \"Outstanding\" beschränkt.

Wir machen es immer so, dass wir die Lanstrecken in einem Tag duchziehen, gemeint departure 07:00, arrival zum Sundowner, dazwischen Pausen. So schafft man zB Routen wie Namutoni nach Katima Mulilo an einem Tag (weil viel zu sehen gibt es dazwischen nicht..)

schöner Gruss Tom
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
28 Feb 2006 08:19 #11915
  • Ivonne
  • Ivonnes Avatar
  • Beiträge: 82
  • Dank erhalten: 3
  • Ivonne am 27 Feb 2006 10:04
  • Ivonnes Avatar
Vielen Dank für Eure Antworten!
Wir haben nochmals ein bisschen diskutiert und überlegt, die Victoriafälle wegzulassen und eher eine Runde fahren. Eine Grobroute wäre:

Nacht 1 Windhoek
Nacht 2, 3,4 Sossusvlei
Nacht 5,6 Swakopmund
Nacht 7 Gegend Vingerklip
Nacht 8,9,10 Etosha
Nacht 11 Rundugegend oder noch ein Stückchen weiter
Nacht 12 Maun
Nacht 13, 14, 15 Okavango
Nacht 16 soweit wie möglich in Richtung Windhoek
dann blieben noch 4 Nächte.

Ist das machbar? Wir wollen eher nicht campen und sind deshalb auch für Unterkunftsvorschläge offen!
Chriss schrieb:
Plant das Sossusvlei vielleicht am Ende der Reise ein, so habt Ihr gleichzeitig etwas Puffer, falls sich Eure Reiseroute verzögert und einen krassen Kontrastpunkt zu den anderen Eindrücken Eurer Reise.
Fanden wir jetzt irgendwie unpraktisch von der Runde her, oder wie dachtest Du?

Und was bietet sich für die letzten 4 Tage/Nächte an?

Lieben Gruss
Ivonne
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
28 Feb 2006 08:38 #11916
  • WildlifeMoments.de
  • WildlifeMoments.des Avatar
  • Beiträge: 291
  • Dank erhalten: 2
  • WildlifeMoments.de am 28 Feb 2006 08:38
  • WildlifeMoments.des Avatar
Hallo Ivonne,

ich halte die Strecke Runde --> Maun an einem Tag für sehr ehrgeizig, bzw. nicht machbar, aber ev. kennt ja jemand eine Strecke die ich nicht kenne und es geht doch.

Wenn ihr am Ende noch 4 Tage habt, warum fahrt ihr dann nicht über Kasane in den Chobe NP und dann nach Maun? Von dort aus dann ins Okavango Delta und dann Richtung Windhoek.

Viele Grüsse.
Christian
Unsere neue Webseite ist jetzt online, mit Wildlife Fotos aus Europa, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika:
WildlifeMoments.de
AfricaAdventure.de
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.