THEMA: Kaokoveld
21 Feb 2006 13:21 #11515
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  • Axel am 21 Feb 2006 13:21
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Tomcat schrieb:
Hi Axel

Ja auch Profis machen Fehler, aber übernachten im Flussbett ist schon etwas grobfahrlässig und wenn dann das Wasser kommt ist alles zu spät!

Konnte mal auf Fraser Island in Australien miterleben, wie die Flut einen grossen 4*4 der an der Beach abgesupft war innerhalb von 45 Minuten im Sand verschwinden lies....

Das sehe ich auch hier in Deutschland, wenn \"Profis\" auf dem Gelände mit Vollgas durch Wasserlöcher brennen, um ihrer Freundin den neuen x3 zu zeigen.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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21 Feb 2006 13:26 #11517
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  • Axel am 21 Feb 2006 13:21
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Hi Petra,
in Opuwo weiß auch die Polizei den neuesten Stand. Die angefragten Straßen werden selten(nie?) gescrabbt und der Zustand ändert sich in der Regenzeit täglich. Ein GPS läßt sich über ebay recht preisgünstig erwerben und die Gefahr ist groß, dass ihr nach so einer Route ähnliche Tracks fahren werdet ;) .
Laßt euch auch zeigen, wie der untere Reifen abgelassen wird, entweder weil ihr ihn braucht oder weil er Sand schiebt. Zum reservekanister immer einen Ausgießer mitnehmen (hatte ich mal als vorhanden vorausgesetzt, war dann schwierig umzutanken)
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21 Feb 2006 13:51 #11522
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  • wanetaba am 21 Feb 2006 13:51
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Hallo Petra,
kann auch \"nur\" mit Kenntnissen von Mai ´05 aufwarten. Die Strecke war eindeutig, wobei, wie Axel richtig feststellte die Pad nach jedem Regen wechselt. Zu den Camps ist zu sagen, das auf alle Fälle das Purros Rest Camp ein Besuch (eine Nacht) wert ist. Wir sind damals zwei Nächte geblieben, weil es so ein schöner Flecken ist. In Orupembe gibt es eine ausgewiesene Stelle zum Campen, in der Nähe der Wasserpumpe (ohne Service). Wir empfanden es als schöner ein Stück außerhalb einfach stehenzubleiben und zu nächtigen. Diese Gegend westlich von Opuwo bis zur Skelettküste und im Norden zum Kunene ist ein wunderschönes Fleckchen Erde und macht süchtig!
Bis Orupembe ist dreimal der Hoanib zu durchqueren, das könnte event. nach der ergiebigen Regenzeit problematisch sein und die Furten zum queren müssen erst gesucht werden. Genauso könnte es auf der Strecke bis Sesfontein Probleme geben da diese Strecke auch vielfach im Rivier verläuft... wobei diese Strecke öfters befahren wird, da einige Veranstalter Purros und sein Schaudorf als Himba-Kraal vorführen...
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22 Feb 2006 08:53 #11565
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Hallo Axel und Wanetaba
vielen Dank für die Tipps, der Hinweis mit dem süchtig werden hat geklappt und ist absolut überzeugend - mein Mann sucht nun nach einem Navigationssystem, das er auch hier einsetzen kann und dessen GPS ja überall funktioniert.
Axel, meinst Du mit dem unteren Reifen den 2. Reservereifen? Bei viel Sand soll man doch auch etwas Luft ablassen - womit bekommt man die nachher wieder in den Reifen zurück, wenn's steiniger wird? Ist normalerweise beim Werkzeug von I. eine Luftpumpe dabei?
Ist das Purros Camp kürzlich renoviert worden? In den beiden früheren Foren war davon die Rede (und auch dass das nötig sein). Von dem Vorzeige Kraal habe ich auch schon gehört, deshalb wollten wir schon an den Epupa-Fällen mit einem Führer in ein Dorf gehen. Ist das dort zu empfehlen? Ich dachte, dann sind wir schon ein wenig auf die Kultur vorbereitet, bevor wir ganz ins Himba-Gebiet kommen. Vom Hippo-Pool Camp (Nacobta) bekomme ich einfach keine Antwort, aber Carsten Möhle meinte, auf die brauche ich nicht zu warten, in den Nacobta Camps findet man immer einen Platz. Hat schon mal jemand Pech gehabt Anf. April?
Wie ist das eigentlich, wenn man mit vollgepacktem Fahrzeug mit Dachzelt unterwegs ist und wandern will - sieht ja jeder, dass da ein Haufen Zeugs drin ist. Kann man das Auto (natürlich nicht in den Städten oder an der Hauptstraße) unbesorgt stehen lassen, oder hat man anschliessend u.U. ein bisschen weniger Gepäck? Anfängerfragen, ich weiss, aber wir wollen ja gescheiter werden.
Gruss
Petra
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22 Feb 2006 09:56 #11571
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  • Tomcat am 22 Feb 2006 09:56
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Hallo Petra

Im Busch kann man das Auto ohne Bedenken stehen lassen, in Städten würde ich es auf einen bewachten Parkplatz stellen...ausser in Lusaka da muss man aufpassen und am Besten beim Auto bleiben.

Für die Fahrt durch den Honaib (heavy sand) ist es nötig den Luftfruck auf etwa 1.5 bar (Normaldruck 3-4 bar) auzulassen. Verlangt eine vernünftige Pumpe (kein elektrischer Schnickschnack!) damit ihr die Reifen in vernünftiger Zeit wieder aufpumpen könnt.

Gruss auch Josi Tom
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22 Feb 2006 10:47 #11578
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  • wanetaba am 21 Feb 2006 13:51
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Hallo Petra,
ich habe mich damals beim GPS für ein \"Garmin 60 CS\" entschieden. Es ist zwar etwas teurer, doch es bietet den Vorteil der Straßennavigation hier in Europa/Deutschland und es ist ein Handgerät, das ich bei Aktivitäten jenseits der Wohnstube mitnehmen kann.
So wird Dir sicherlich jeder seinen Favoriten nennen können.

Axel meint sicherlich den Reifen unterm Auto, diesen kann man mit Spanngurt ganz gut auf dem Dach oder vorn am Pullbar befestigen.
Eine Luftpumpe sollte auf alle Fälle zum Auto gehören (bei Fahrzeugübernahme drauf achten). Meist sind elektr. Kompressoren eingebaut, diese vorführen lassen.

Was die Reservierung betrifft, kann man sicherlich bei Epupa drauf verzichten, denn es gibt dort drei Campsites, wobei die komunalen preiswerter sind und man damit die Einwohner direkt unterstützt.

Zum Thema Sicherheit, siehe das was Tomcat geschrieben hat.
Wobei die Campsites meist eingezäunt und die Betreiber drauf achten, das keine ungebetenen Gästen auftauchen. In den Städten/Ortschaften gibt es meist an den Supermärkten/Parkplätzen eine \"Car-Watch\" (meist gelbe/orange Westen) die für einen kleinen Obulus auf den Wagen achten.

Das Purros Camp ist zwar einfach ausgestattet, doch reicht es den Anforderungen vollkommen. Jeder der vier Plätze hat eine Grillstelle, ein Aufwaschbecken und eine Dusche/Toilette. Alles sehr sauber und ordentlich. Der Stell-Platz selbst ist so großzügig, das hier in Europa min. 5 bis 6 Stellplätze draus gemacht werdern würden ;-)
Wenn Ihr Glück habt, dann kann es sein, das gerade eine Elefanten-Herde über den Platz zieht... Zu empfehlen ist die Camp-Site Nr. 1, diese hat eine wunderschöne Dusche, versteckt in einem Baum.
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