THEMA: Autokauf in Namibia/Botswana?
17 Jul 2021 12:03 #621215
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  • Illmi am 17 Jul 2021 12:03
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Hallo, mein Lieber,
ich habe mir 2019 in Südafrika von Bushlore ein gebrauchten Bushcamper gekauft. Bushlore hat dann nach Leistung einer Anzahlung für mich das Dokument besorgt, was mich ermächtigt in ZA ein Auto zu kaufen. Mit diesem Dokument wurde dann das Auto von Bushlore auf mich zugelassen. Das geschah dann am 2. Tag nach meiner Ankunft und ich konnte, nachdem ich den Restbetrag gezahlt hatte, noch am selben Abend das Fahrzeug benutzen. Alles was noch gemacht werden musste, wurde unkompliziert sofort noch erledigt, selbst nach Ablauf der Gerantiefrist. Ich habe danach Bushlore gebeten Weihnachten 2020 das Fahrzeug nach Windhoek zu überführen, natürlich gegen Bezahlung. Das lief alles sehr reibungslos, der Fahrer hatte sich lediglich die Gasflaschen unterwegs klauen lassen. Eine Mail an Bushlore und die Antwort kam sofort: Fahr bitte zu unserem Büro in Windhoek und hole dir neue Flaschen". In Deutschland hätte sich keiner darum bemüht. Ich habe den Kauf von Bushlore nicht bereut, nur dass es zum falschen Zeitpunkt war und wir ihn nicht so nutzen können, wie wir es vorgehabt haben. Ich kann Bushlore nur empfehlen, die jährlich ihre 3-Jahre alten Autos verkaufen. (180.000 KM; aber Toyota, Hillux, der kann noch viel laufen)
Viel Erfolg Manfred
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17 Jul 2021 14:46 #621219
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Ebi schrieb:
Bis ich die Urkunde in Südafrika bekommen habe, musste ich ziemlich leiden. Mag dazu keinen Roman schreiben, aber wenn ich selbst wenig Spaß dran hatte, empfehle ich das lieber nicht.
Es ist mE auch aus anderen Grünen besser, das nicht öffentlich abzuhandeln, z. B. nicht wer sowas auch heute noch "unkompliziert" lösen konnte/kann, wie zuletzt gesagt wurde.
MM und Grüße
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17 Jul 2021 17:44 #621223
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  • Bad Metall am 17 Jul 2021 17:44
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Wir wollten in Windhoek ein Fahrzeug mit TRA zulassen. Das hat leider nicht geklappt. War ein halber Tag auf der Zulassungsstelle.
Die Leitung dort hatte das abgelehnt
Wir haben dann eine Zulassung mit TRN auf dem Land gemacht. War in einer Stunde erledigt. :whistle: Es wird eine Postadresse in Namibia benötigt und jemanden, der die jährliche Bezahlung auf der Zulassung tätigt.

LG Bernd
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17 Jul 2021 18:50 #621228
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Ebi schrieb:

P.S. Wer bei unserer Diskussion hinten runtergekippt ist, ist der TE. Ich denke, man sollte ihm praktikable Lösungen empfehlen. Die Afrikakarriere gleich mit einer vermutlich ziemlich holprigen Geschichte starten? Bis ich die Urkunde in Südafrika bekommen habe, musste ich ziemlich leiden. Mag dazu keinen Roman schreiben, aber wenn ich selbst wenig Spaß dran hatte, empfehle ich das lieber nicht.

Ich glaube, dass doch häufig ein gewisses Missverständnis vorliegt. Afrika ist ein Kontinent, wo du damit leben musst, dass es doch häufig auf die Person ankommt, der du gegenüberstehst. Wer immer gleiche Abläufe erwartet, wird mindestens graue Haare bekommen und in kürzester Zeit zum cholerischen Rassisten mutieren. Es geht doch nicht um "krumme" oder anrüchige Dinge oder Vorgehensweisen. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Privatier mit 15 Mio EUR Vermögen seine 2jährige Aufenthaltserlaubnis verlängern wollte und der Beamte ihn aus dem Land werfen wollte. Es ging da um die 3. oder 4. Verlängerung und er hatte sein Kapital nachgewiesen. Mit Anwalt konnte er dann am Ende doch bleiben aber sowas kann in Afrika eben passieren. Dasselbe passiert dir bei Natis oder auch an Grenzen. Ich erinnere mich an den Grenzübertritt in Katima Mulilo nach Sambia, wo nach 45 Minuten alles erledigt war - lediglich eine Unterschrift für unser Auto hat gefehlt. Es handelte sich dabei um eine Formsache. Wir haben insgesamt 5 Stunden auf diese Unterschrift gewartet, weil der Herr immer anderes zu tun hatte. That's Africa. Für mich gehören die Unwägbarkeiten dazu und irgendwie mag ich das auch - am Ende gibt es nämlich immer eine Lösung. Sowas sollte jedem, der länger Reisen will, bewusst sein. Insofern ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn am Anfang etwas Chaos herrscht und "durchbeissen" erforderlich ist. Das prägt doch für den Rest der Reise und gibt einem einen ehrlichen Überblick wo man steht.

Grüsse
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17 Jul 2021 20:37 #621231
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Ebi schrieb:
P.S. Wer bei unserer Diskussion hinten runtergekippt ist, ist der TE. Ich denke, man sollte ihm praktikable Lösungen empfehlen. Die Afrikakarriere gleich mit einer vermutlich ziemlich holprigen Geschichte starten? Bis ich die Urkunde in Südafrika bekommen habe, musste ich ziemlich leiden. Mag dazu keinen Roman schreiben, aber wenn ich selbst wenig Spaß dran hatte, empfehle ich das lieber nicht.

Genau..... :whistle:

Das es gehen könnte hat er wohl mitbekommen, sich dies für 7Monate "once in the lifetime" antun ist eine andere Frage.
Insbesondere da wohl der Wagen wieder verkauft werden soll, Bei einem Handwechsel braucht es dann wieder die Lincence Disc.
Auch ist es ein Procedere den Wagen zu Versichern (aber auch möglich :whistle: )

Milo ich empfehle Dir eine Langzeitmiete..... Für "nur" 7 Monate würde ich mir einen Kauf nicht antun.
Oder wenn dann nur über einen Bürgen und der Verkäufer bietet dir gleich den Rückkauf an.
Auch weil Du, sollte bei Deiner Ankunft alles bereit sein, etwas spät dran bist..... the traffic department is working on 1/3rd staff
gilt für SA
Wenn Du vor hast den Wagen noch weitere Jahre zu behalten dann könnte man es sich nochmals überlegen B)

Liebe Grüsse
René
In der Schweiz daheim, auf der Welt zuhause
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18 Jul 2021 10:05 #621253
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  • MiloCamillo am 18 Jul 2021 10:05
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Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, Erfahrungsberichte und Tipps und für die Diskussion. Natürlich bin ich darauf vorbereitet, dass das nicht so mir nichts dir nichts funktionieren wird mit dem Autokauf. Die Langzeitmiete scheint aber trotzdem keine Option zu sein, weil mir einige Vermieter bereits geantwortet haben, dass die meisten Länder auf meiner Liste nicht mit ihren Wagen befahren werden dürfen...
Ich denke ich werde hinfliegen und versuchen ein Auto zu kaufen, falls nicht kann man immer noch mieten. Denn so wie es aussieht ist diese Saison bei Leibe nicht alles ausgebucht... zumindest ein Vorteil wenn man in Zeiten wie diesen in die Ferne geht.
Ich habe mir aus Kostengründen überlegt, vielleicht keinen voll ausgestatteten Camper zu kaufen, sondern über namcars.net oder caryange.com einen gebrauchten Allrad (z.B.: www.caryange.com/en/...mibia-windhoek-17185). Dann könnte ich ein zwei Wochen in Windhoek und Umgebung das notwendigste Equipment besorgen (Zelt, Kocher, ... ).
Oder es wird eben doch ein "fertiger" Camper.
Jedenfalls tendiere ich trotz der ambivalenten Meinungen hier eher zu einem Kauf - es scheint mir als wäre die Situation: Wo ein Wille da ein Weg; aber man muss auf Steigung und Steine gefasst sein. Das bin ich eh gewohnt...
Außerdem könnte ich als Plan B ja von Land zu Land per Bus übersetzen und dann immer monatsweise einen Mietwagen nehmen.
Viele Optionen, Viele Wege, ich freue mich jedenfalls schon!
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