Offtopic
Botswanadreams schrieb:
Gewerbe anmelden
1. Setzt, wenn man eine GmbH gegründet, halt voraus, dass die Geschäftsadresse im Handelsregister eingetragen ist.
2. Das setzt voraus, dass es eine Geschäftsadresse gibt.
3. Handelsregister Änderung erfordert kostenpflichtigen Besuch beim Notar.
Es waren afrikanische Verhältnisse
Man kann nichts "voraussetzen".
Botswanadreams schrieb:
Meisterzwang gibt es nicht mehr
Speziell Reinigungsunternehmen ( im Gegensatz zum Gebäudereiniger ) ist in Deutschland freies Gewerbe, kann also jeder anmelden.
WARUM ich auf die Offtopic-Frage eingehe:
Besteht "Bedarf" an Reinigungsservices ( also Personal das mit Auto - oder Namibia-typisch mit Taxi - vorfährt und reinigt ) in Namibia, speziell in der Hauptstadt Windhoek?
Wie siehts in den kleinen Städten aus?
Wie siehts bei den "weissen Farmen" aus, die hatten ja früher(?) ihre fast-kostenlosen Arbeitskräfte mit auf dem Betriebs-Gelände untergebracht?
"Töten" die weiten Distanzen ausserhalb von der Städte, also hohe Fahrkosten, also der Sprit und/oder der Zeitaufwand irgendwohin zu fahren weit-weit weg, solche Geschäfte?
Botswanadreams schrieb:
allgemeinverbindliche Branchenmindestlohn bei der Auftragskalkulation beachten, denn der muss auch für Tschechische Mitarbeiter in Deutschland gezahlt werden,
Es waren afrikanische Verhältnisse
, aber deutsches Recht:
Der Geschäftsführer darf kostenlos arbeiten.
Der Gesellschafter /Eigentümer darf kostenlos arbeiten.
Die Ehefrau des Gesellschafters darf kostenlos arbeiten.
Die erwachsenen Kinder ( hier zutreffend! ) des Gesellschafters dürfen kostenlos arbeiten.
Keine Sozialleistungen, Krankenkassenbeiträge, Abgaben vom Unternehmen für diese Mitarbeiter abzuführen, wenn sie denn kostenlos arbeiten.
"Der Gesetzgeber will das so", weil es seit vor-dem-Kaiserreich auch schon so war.
Eine Unternehmerfamilie halt.
Botswanadreams schrieb:
und sich bei der immensen Anzahl Mitbewerber auf dem Markt durchsetzen
Ich hatte eine Internet-Marktanalyse des zu Tschechien grenznahen Ex-DDR Gebiets gemacht, jawoll ist wohl so, Angebotsschwemme.
Aber in Tschechien gibts sooo viele Unter- und Nichtbeschäftigte, die alle über fette West-Autos verfügen, mit denen sie bereit sind in den Westen zu fahren um zu arbeiten und abends wieder bei ihrer Familie in Tschechien zu sein,
die Geschäftführung sieht die Jobchance darin, dass sie guten Kontakt zu beliebig vielen Billiglöhnern hat, ungelernten und auch qualifizierten.
Und wie man EU-Bürger über Subunternehmer um ihren Mindestlohn prellt, hat ja AMAZON gezeigt ( ich hab selbstverständlich nichts dergleichen vorgeschlagen oder auch nur erwähnt ):
Business Leaders "Amazon – Paketfahrer: nur 30 Euro im Monat übrig", 2021Der Subunternehmer von Amazon hatte den Fahrern nicht nur die Autos, sondern auch die Unterkunft vermittelt. ... 'Wir haben pro Person 300 Euro monatlich für ein Bett bezahlt. Wenn wir vier Leute waren, dann also viermal 300 Euro. In den Wohnungen war überall Dreck. Die Küche war völlig nutzlos – auf einem einzigen Herd mussten wir das Wasser erhitzen, um uns zu waschen. Es gab nur eine Dusche, die auch nur kaltes Wasser hatte oder gar kein Wasser. Die Badewanne konnte nicht benutzt werden, die Dusche war oft kaputt'. ... Vom Monatsbrutto von etwas über 1.400 Euro gab es eine ganze Reihe von Abzügen: '234 Euro Bearbeitungsgebühr Blitzer, 500 Euro KFZ-Schaden
Amazon zahlt ja ihren Selbstständigen und damit auch Möchtegern-Subunternehmern nur 25 EUR netto, sie werben sogar damit, statt 50 EUR netto wie es jeder Betrieb benötigt, der Mitarbeiter zu normalen Konditionen einstellen und bezahlen will...
Botswanadreams schrieb:
was macht man da 9 Monate als Berater, wenn man Branchenfremd ist
Es fehlte an elementarem BWL- und Startup-Wissen, trotz gymnasialem Deutsch-Leistungskurs, d.h. sehr flüssigem Deutsch, des Geschäftsführers.
Es waren afrikanische Verhältnisse
Botswanadreams schrieb:
denn wie man professionell reinigt, kann ja nicht das Thema gewesen sein.
Da sind wir nie angekommen, dass mal ein Probe-Putzvideo aufgenommen und einfach bei YouTube mal hochgeladen wird...
Es waren afrikanische Verhältnisse