THEMA: Tipps zu Tier und Naturfotografie
16 Apr 2021 23:04 #612947
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  • Bonebreaker am 16 Apr 2021 23:04
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Es war von mir eine spontane Idee das anzubieten und unter
www.namibia-forum.ch...-der-fotografie.html
nachzufragen ob Interesse besteht. Die Reaktionen waren eindeutig, was mich gefreut hat.

Als ich mit der Tierfotografie angefangen habe, gab es im Netz recht wenige nützliche Tipps. Das hat sich massiv geändert, und ist von mir aufgrund der Spontanität auch etwas übersehen worden.

Vielleicht hilft aber dem einen oder anderen durch meine Erläuterung die Kniffs besser zu verstehen. Es ist auch vorzugsweise an die gerichtet, die sich eben noch nicht so intensiv mit Fotografie beschäftigt haben. Hier im Forum treiben sich einige Top Leute rum, die mir noch was beibringen können. :)

Vorweg: worauf ich erstmal nicht direkt eingehen werde, sind die Themen, Blende, Verschlusszeiten, Tiefenschärfe. Es gibt zu diesem Thema unersättliche viele Seiten und Bücher.

www.reisen-fotografi...eite-schaerfentiefe/ ]

Mir geht es mehr um Gestaltung. Wenn ihr aber Fragen dazu habt, dann stellt sie einfach.

Die eingestellten Fotos sind immer von mir, andere verlinke ich aus Urheberrechtsgründen

1. Auf die Augen scharfstellen (Tierfotografie)

Das ist eine ziemliche einfacher Tipp. Speziell in Portraits (sei es Mensch oder Tier) ist es unerlässlich. Nichts sieht dümmer aus, wenn das Ohr scharf abgebildet ist, und nicht die Augen. Daher versucht den Autofokus auf die Augen zusetzen. Mache ich mittlerweile schon automatisch, die Kamera auf das Auge oder den Kopf (wenn weit weg) auszurichten


(hier ist der Hals scharf, aber eben nicht die Augen, klappt bei mir auch nicht immer.)



(hier passt es)

Bei den Kameras, bei denen manuell ein Fokusfeld wählen kann, ist es einfacher. Das Fokusfeld auswählen und damit „zielen“. Bei Smartphones kann man mit dem Finger aufs Display tippen und somit festlegen auf welchen Punkt scharfgestellt werden soll.
Die mit einer reinen Focusautomatik haben, da muss ausprobiert werden. Neue Kameras können z.B die Augen erkennen.

Es sieht halt einfach schön aus, wenn das Tier in die Kamera schaut und die Augen scharf sind. Der Rest soll/kann sogar unscharf sein. Es ist eine Interaktion.
Ausnahme: du willst bewusst ein bestimmtes Körperteil in Scene setzen, z.B eine tolle Nase, Schnabel ect.

2. Auf Augenhöhe fotografieren (Tierfotografie)

Ich höre jetzt schon die Birder auflachen und manche fragen sich, soll ich ne Leiter mitnehmen um eine Giraffe zu fotografieren? Ähm nein. Nicht jeder Tipp lässt sich immer perfekt umsetzen. Aber wenn es möglich ist, macht es

Hinter diesem Tipp sind zwei Prinzipien versteckt.
a) Perspektive. Wir alle nehmen als aufrechtgehender Zweibeiner die Dinge immer aus der gleichen Perspektive war. Eine Eidechse sehen wir meist von oben. Wer hat sich den Spaß gemacht, einfach so mal runterzugehen um die Tiere anzuschauen. Und genau darauf baut diese Regel, und genau deshalb finden wir z.B Drohnenbilder so toll, weil sie uns eine neue Perspektive zeigen, die wir sonst nie sehen. Wir sehen „alltägliches“ neu.

b) Bildgestaltung. Ich gehe nachher noch darauf ein. Wenn du auf Augenhöhe fotografierst, befindet sich dein Objektiv fast horizontal. Da jedes Tele einen begrenzten Bereich hat, in dem es scharf abbildet, entsteht vor dem Objekt und nach dem Objekt ein unscharfer Vorder/Hintergund. Und damit habt ihr eine ganz einfache und primitive Bildkomposition mit einer Tiefenwirkung

So sehen wir normalerweise die Einsiedlerkrebse
www.wirbellotse.de/t...lalla/?postID=102340]

und so auf Augenhöhe



Bei kleinen Tieren heißt das aber auch, man muss sich auf den Boden legen. Jeder der die Little Five Tour in Swakopmund macht, empfehle ich sich zum Fotografieren in den Sand zulegen. Es lohnt sich :). Ignoriert die doofen Blicke der Anderen.



(hier war das Junge Chamäleon so klein, dass ich trotz auf dem Boden liegen es nicht perfekt hinbekommen habe. Aber man sieht bereits die Trennung von scharfen und unscharfen Bereichen)

Die Intension dabei ist nicht ein Bild, geeignet für ein Bestimmungsbuch, zu erzeugen, sondern darum den Betrachter zu fesseln.

Genauso gut kann man sein Auto so positionieren, dass man tiefer oder höher steht und man somit der Augenhöhe näherkommt. Aber bitte: Nehmt Rücksicht auf die Umwelt, nur für ein besseres Foto irgendetwas kaputt zu treten oder fahren ist nicht Sinn der Sache.

3. Bildgestaltung (Allgemein)
Sehr komplexes Thema für eine eigentliche einfache Situation. Wir können mit unseren zwei Augen dreidimensional sehen. Eine Kamera kann es nicht, es ist immer nur zweidimensional. Daher ist die Bildgestaltung so wichtig, bzw. viele sind enttäuscht, wenn sie das fertige Foto sehen, es wirkt so flach, denn es fehlt die dritte Dimension. Daher muss man tricksen.

Bei einem guten Foto gibt es einen Vordergrund, das Motiv und den Hintergrund. Wenn ich ein Landschaftsfoto mache, versuche ich, sofern es möglich ist, einen Eyecatcher in den Vordergrund zu platzieren: einen netten Stein, Busch, Blume. Damit hat man plötzlich einen Bezugspunkt. Man kann die Entfernungen in Relation setzten und unser Gehirn erkennt in dem Bild ein Tiefe.
Vorteil der Weitwinkel: diese Objektive können einen sehr großen Bereich scharf wiedergeben, somit auch Objekte im Vordergrund.
Wenn sich einer mit der hyperfokalen Distanz beschäftigen möchte:
www.pixolum.com/blog.../hyperfokale-distanz




(hier war es die Felskante und der Baum, was im Elbsandsteigebirge der Klassiker ist)



(hier waren es die Steine, die ich einbinden wollte)



(hier die vereisten Wedel, ohne die wäre der See recht langweilig)



4. Drittelregel/ Goldener Schnitt
Eine der klassischten Tipps überhaupt, tausendfach zitiert.

Es geht vereinfacht darum, die wichtige Elemente nicht in die Mitte zusetzen sondern in einem äußeren Drittel.

Legt man den Horizont in die Mitte, dann strahlt das Bild Ruhe aus, kann aber sehr schnell langweilig werden.




Legt man den Horizont ins obere Drittel dann betont man die Erde,



im unteren Drittel betont man den Himmel.






Bei den Tieren ist es ähnlich

Hier habe ich einmal den Schakal mittig und im rechten drittel angeordnet.





Mann kann jetzt darüber streiten, was besser ist. Da der Schakal ziemlich frontal aufgenommen ist, wirkt mittig gar nicht schlecht.

Bei dem Löwen passt es, das das Auge im oberen drittel am Rand angeordnet ist. Er schaut nach links, also macht es Sinn dort Raum im Bild zulassen.



Bei dem Greif wollte ich ihn mehr ins linke Drittel reinschieben, ging aber wegen den Flügeln nicht. Der Vogel fliegt damit ins Bild. Außerdem hat es noch etwas Gestrüpp, was das Bild etwas spannender macht.




Unten rechts angeordnet sieht es merkwürdig aus, wie abgeschnitten. Kann aber auch wieder im Falle, dass man eine Flucht darstellen möchte, die richtige Position sein.


Die Giraffe habe ich bewusst weit nach rechts geschoben um die karge Weite des Etoshas zu verdeutlichen.




Lange Rede , kurzer Sinn. Es lohnt sich damit zu spielen und auf die Positionierung im Bild zu achten.

Wie gehe ich in der Praxis damit um? Bei Landschaftsbildern wähle ich bereits im Vorfeld meine Drittelspunkte. Ich habe Zeit, mir läuft nichts davon, ich kann komponieren. Teilweise spiel ich damit und nehme unterschiedliche Varianten auf und entscheide zu Hause was mir besser gefällt. Bei Tieren nehme ich meist erst mal mittig das Motiv auf, lasse Platz und wähle den Ausschnitt dann zu Hause. Wir alle wissen, die Tiere können schnell ihre Position verändern. Wenn ich merke, dass ich Zeit habe, dann fange ich an auszuprobieren.
Für diejenigen, die nichts am PC machen wollen. Die Kameras bieten teilweise die Möglichkeit an, dass man direkt an der Kamera bearbeitet, also auch den Ausschnitt auswählt.

5. Bild ausrichten
Man sieht häufig, dass Bilder „schief“ sind. Das kann ein bewusstes Gestaltungsmittel sein,

www.zouboulis.com/autofotografie/]
(Beispiel schiefer Hintergrund)

aber z.B bei einem Sonnenuntergang am Meer, bei dem der Horizont schiefverläuft, tut beim Betrachten weh. Wasser ist immer gerade. Also bei der Aufnahme darauf achten, oder später am Computer korrigieren.



(Also das ist aus meiner Anfangszeit meiner digitalen Fotokariere, hust. So etwas ging bei mir heutzutage gar nicht mehr :) )



6. Licht
Fotografie kommt aus den altgriechischen und heißt „Zeichnen mit Licht“. Besser kann man es nicht beschreiben. Es gibt den Spruch: „Der Amateur sorgt sich um die Technik, der Profi ums Geld und der Meister ums Licht“. In der Fotografie dreht es sich letztendlich immer nur ums Licht.

Hier jetzt eine Auswahl an Tipps zum Thema Licht

Jeder von Euch weiß, dass morgens und Abend das Licht zum Fotografieren am Besten ist. Das liegt zum einem daran, dass die noch flachen Sonnenstrahlen einen rötlichen Ton ergeben. Noch viel wichtiger ist aber, das Flache Licht erzeugt, Schatten und damit habt ihr wieder die Tiefenwirkung. Deswegen macht es nur bedingt Sinn mittags zu fotografieren. Die Sonne steht senkrecht, die Schatten sind zu klein und kaum ausgeprägt, die Fotos wirken flach. Eins der besten Bilder zum Sossusvlei, das ich gesehen habe, hat genau das aufgegriffen. Der Boden war zwar schon angeleuchtet, die Risse im Boden waren noch dunkel. Das sah einfach nur toll aus. Aber: das ist nur ein ganz kleines Zeitfenster, wo das klappt und vielleicht auch nur zu einer bestimmten Jahreszeit möglich. Der Fotograf hat sicherlich sehr viel Zeit verwendet um das so hinzubekommen. Gilt zum Beispiel auch für den Fisch-River-Canyon. So früh dazu sein, dass der Canyon noch ausgeprägte Schatten hat

www.spiegel.de/reise...windes-a-742275.html
(das mal als Beispiel, was eben diese Schatten für eine Wirkung ausüben kann).


Ich lese immer wieder es hatte schlechtes Fotolicht. Nein es gibt kein schlechtes Fotolicht.

- Mittags bei strahlendem Sonnenschein zu fotografieren ist meist schlecht, wie oben beschrieben. Aber im Antelop canyon in den USA musst du genau Mittags da sein, sonst sieht er nicht so spektakulär aus

www.google.com/searc...QAw&biw=1436&bih=807

- Wenn es regnet ist es perfekt in den Wald zu gehen. Durch die Nässe leuchtet das Grün intensiv wie nie, auch ohne Photoshopregler




- Bewölktes diffuses Licht ist perfekt für Tieraufnahmen. Ein Weißkopfseeadler bei strahlendem Sonnenschein aus der Nähe zu fotografieren, bedeutet, wegen den hohen Kontrasten, auszuwählen. Entweder ist das weiße Gefieder richtig belichtet, dafür die schwarzen Stellen abgesoffen und ohne Struktur. Oder umgekehrt. Bei bewölktem Licht kann man ihn so fotografieren, dass die hellen wie dunkle Stellen richtig belichtet werden. Das gilt auch für den Schreiseeadler in Afrika. Die starken Kontraste sind reduziert. Um mal andere Fotografen aufzuführen

www.namibia-forum.ch...er-2020.html?start=0

In dem Reisebericht von Blende 18.2 kann man richtig gut erkennen, dass die Bilder meist bei bewölktem Licht aufgenommen wurden. Es sind satte Farben, helle Stellen sind nicht überstrahlt, die Details in Haaren und Federn sind gut erkennbar. Und das nicht nur wegen einer sehr guten Kamera, sondern wegen dem diffusen Licht. Das ist auch kein Widerspruch zu der Aussage, dass man morgens und Abends tolle Tierbilder bei Sonnenschein macht. Das Licht ist zu dem Zeitpunkt eben sehr weich.



(bei diffusem Licht aufgenommen)



(im letzten Abendlicht, es strahlte wirklich so rot)


- Hitzeflimmern. Das ist z.B eines der Probleme, die man in der Hitze von Afrika einfach hat. Bei großer Hitze sieht man durch ein Tele die heiße aufsteigende Luft in Form von Flimmern. Scharfe Bilder bekommt dann auch niemand, selbst mit einem 10.000€ System. Tiere in großer Entfernung zu fotografieren bringt zu der Zeit nichts.


(an Mittag aufgenommen, Unscharf wegen dem Hitzeflimmern)

- Sonnenuntergang. Viele hören auf mit den Fotos, wenn die Sonne untergegangen ist. Das ist aber schade. Die anschließend blaue Stunden sorgt für ein mystisches Licht. Und wenn ihr dabei seid einen Sonnenuntergang mit Abendrot (Also wenn die Untergehende Sonnen die Wolken anstrahlt) zu fotografieren, haut bloß nicht ab, wenn die Sonne weg ist. Ca 10 bis 15min danach werden die Wolken noch mal richtig fett angestrahlt, das übertrifft die Farben vorher.




7. Fauchendes Tier
Man sieht immer wieder Bilder von Raubtieren, die in die Kamera fauchen. Dahinter steckt ein ganz einfacher Trick. Wenn die Tiere gähnen, gibt es einen ganz kurzen Moment, wo es so aussieht als ob das Tier faucht. Den zu treffen geht nur mit einer hohen Bildaufnahme- Serie, oder Glück. Ich habe leider keine Serienaufnahme, in der der ganze Prozess erkennbar wäre. Ich behalte meist aus der Serie eben dieses eine Bild.






8. Gib dem Tier Raum
Ich weiß ich betrete hiermit ein heikles Thema, da es letztendlich Geschmacksache ist. ES soll eine Anregung sein.
Als ich mein erstes größerer Tele hatte, habe ich mit voller Begeisterung alles so groß wie möglich abgelichtet. Im Laufe der Zeit musste ich aber einsehen, dass der Spruch „Kannst du es nicht schön machen, dann mach es wenigsten groß“ auf die meisten meiner Bilder zu traf. Die einzige Bildgestaltung war halt, das Tierformat füllend abzulichten. Aber ein Tier lebt in einer bestimmten natürlichen Umgebung, und es macht Sinn diese auf den Fotos zu integrieren. Aber das ist natürlich Geschmacksache, und die Bilder müssen Euch gefallen und niemanden sonst.
Mal hier eine Serie. Erstes Bild Original-größe, zweites Bild meine Ausschnittswahl, drittes Bild maximales Ausschnitt. Kann und darf jetzt entscheiden welches Bild ihm am besten gefällt.








9. Weniger ist manchmal mehr
Genau wie der vorherige Punkt das ist Geschmacksache und darf jeder für sich selbst entscheiden. Als ich aus Botswana zurück kam hatte ich 4000 Bilder gemacht, die ich konsequent auf knappe 300 reduziert und von den ich ca. 100 zeige. Und davon sind ca. 5 Bilder, die ich absolut top finde.
Man sieht in vielen Reiseberichten Serienbilder eines Motivs. Löwe schaut links, rechts, oben, unten, gähnt ect. Mir geht es wie allen Anderen bei meinen Bildern: Bei Anblick kommen tollen Erinnerungen zurück und ich find jedes Bild geil. Nur den anderen stellt sich bei diesem „Dauerfeuer“ irgendwann eine Sättigung einm und selbst wenn du wirklich die genialsten Fotos in dieser Menge zeigst, setzt beim Betrachter eine Übersättigung und Müdigkeit ein. Daher überlegt euch, ob nicht auch weniger Bilder zum Zeigen reichen. Bitte, keinen Shitstorm deswegen, es soll nur eine Anregung sein. Macht es so wie es Euch gefällt.

10. Blitz
In der Tier- und Naturfotografie ist ein Blitz meist unnötig. Man kann sehr gut beobachten, wie an manchen Wasserlöchern in der Dämmerung es aufblitzt. Es ist so produktiv wie das Ausspucken eines Lagerfeuers (ja ich weiß, wenn es ausreichend viele sind, dann… ).

Aber es gibt Situationen, da macht das Ganze echt Sinn.



Bei diesem Bild habe ich mit dem integrierten Kamerablitz die Palme angeblitzt. Vorher sah das Bild langweilig aus, die aufgehellte Palme hat da Pepp reingebracht, durch den schwachen Blitz war es auch nicht viel. War ein Versuch und ich war selber überrascht, dass es so gut funktioniert hat.



Das Bild entstand im Okawango-Delta und war so nicht geplant. Die Besucher des Camps standen um mich herum und der Guide hat was zu den Sternen erzählt. Ich baute mein Stativ auf, machte gerade eine Langzeitbelichtung der Milchstraße, da packt der Guide seine Lampe aus und leuchtete in den 30s der Belichtung wild in den Bäumen umher. Begeistert war ich da erstmal nicht, aber als ich das Ergebnis gesehen habe, sah die Welt anders aus. Das Aufhellen der Bäume hat wirklich Spannung reingebracht. Also versucht es selber, wenn ihr mal wieder ins Delta reisen dürft (natürlich auch wo anders)



11. Bildformat
Der Klassiker. Macht mehr Hochkantaufnahmen. Es bieten sich alle schmalen hohe Objekte dafür an. Giraffen, Bäume ect-. Man betont dadurch solche Motive.

Ich selber mache eigentlich auch zu wenige Hochkantbilder. Meist zeige ich die Fotos am Monitor oder Fernseher. Wenn nach einem bildschirmfüllenden Bild ein Hochkantbild in „Mini“ kommt, wirkt es erstmals wie ein Suchbild. Aber, auf dem Tablet oder Smartphone kann ich das Gerät ja jederzeit drehen. In Fotobüchern kann man es perfekt einbinden.
Für mein Büro habe ich mal Poster angefertigt, die auf Hochkant basieren, also auch eine Möglichkeit







Zu guter Letzt, aber das setzt leider etwas Arbeit am PC voraus, seid kreativ im Bildformat. Mann muss sich ja nicht unbedingt an das vorgegebene Format der Kamera halten. Ich beschneide sehr oft meine Landschaftsbilder Panoramaartig.

Andere machen quadratische Bilder. Das als Serie hat auch seinen Reiz. Seid in der Hinsicht kreativ. Früher war das 4/3 Verhältnis standard, jetzt ist es 16/9.


12. Ideen entwickeln
Profifotografen haben meist eine Bildidee, die sie versuchen umzusetzen. Manche warten jahrelange, bis alles funktioniert. Das ist vielleicht extrem, aber auch das gehört zur Naturfotografie.
Um mal ein realistisches Beispiel zu nennen. Es langt schon am Wasserloch zu warten. Man beobachtet ein bestimmtes Verhalten, das regelmäßig wiederholt wird. Wenn man die Idee hat, das fotografisch festzuhalten, heißt es warten, sich darauf konzentrieren. Oder man möchte ein Tier an einer bestimmten Stelle fotografieren, wie es auf einen zuläuft.
Was ich eigentlich sagen will, macht euch Gedanken über bestimmte Bildideen. Ideen, die ihr euch auch zutraut, umzusetzen. Und dann bleibt am Ball. Manches wird dauern, aber ihr seid hinterher richtig happy.

Ich bin eine Zeitlang oft in den Pforzheimer Wildpark gegangen. Am Wochenende gab es gegen 14 Uhr war die Luchs-Fütterung. EIne halbe Stunden vorher waren die Tiere bereits aktiv und liefen teilweise bestimmte Strecken ab, in regelmäßigen Abständen. An einer Stelle war es möglich sich auf Augenhöhe mit dem Tier zu begegnen. Da saß ich dann und habe gewartet.






Meine ganzen Punkte sind nur eine kleine Übersicht. Diese ist weder vollständig noch sollen es unumstößliche Gesetz sein und sind zum Teil auch durch meinen persönlichen Geschmack geprägt. Wenn der eine oder andere beim nächsten Mal innehält, bevor er den Auslöser drückt, und sich Gedanken über sein Foto, die Gestaltung macht, dann hat er oder sie in meinen Augen bereits den ersten Schritt in Richtung Fotografie gemacht.
Die Frage: was ist ein tolles Foto, kann auch ich nicht beantworten. Das sieht jeder anders, Geschmäcker sind verschieden und hängen teilweise vom Zweck ab. Seit die Digitale Fotografie sich durchgesetzt hat, sind superscharfe, detailreiche und farbintensive Bilder bei Tierfotografen der allgemeine Wunsch und Standard.

Im Jahr 2010 wurde dieses Foto von der GDT gekürt.
www.fotomagazin.de/b...otograf-des-jahres-0

Es trifft nicht mal entfernt eines der Kriterien, die viele Naturfotografen als Maßstab setzen. Auch ich tu mich mit dem Bild schwer. Es ist schlicht ein künstlerisches Bild, und das ist nicht meine Welt. Aber andere sehen weiter als ich, für die GDT war es damals ein herausragendes Bild. Für mich ist das völlig in Ordnung.
Der Aufschrei und die Empörung waren damals groß. Vermutlich hauptsächlich von den ganzen Hobby-Fotografen, die tausende Euro investiert haben und die Welt nicht mehr verstanden haben.

Das waren dann die Bilder 2011
kwerfeldein.de/2012/...raf-des-jahres-2011/

Daher, solange ihr keine Wettbewerbe oder Geld damit verdienen müsst, unterliegt es erst mal euren Vorstellungen. Und um ehrlich zu sein: das Namibia-Forum ist ein Reise- und nicht Fotografie-Forum

Ergänzungen von anderen Forums-User

Sternenbilder/Milchstraße fotografieren
amazingviews: www.namibia-forum.ch...grafie.html?start=24
Spinx: www.namibia-forum.ch...grafie.html?start=42

Bildgestaltung: Von links nach rechts
Blende18.2: www.namibia-forum.ch...grafie.html?start=42
Anhang:
Letzte Änderung: 20 Apr 2021 07:49 von Bonebreaker. Begründung: Ergänzungen
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16 Apr 2021 23:08 #612948
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Losgelöst wollte ich noch zwei Themen separat ansprechen

Bildbearbeitung

Ob jemand in die Bildbearbeitung am PC einsteigt oder nicht, ist seine eigene Entscheidung. Es gibt viele Gründe warum man es nicht machen möchte. Aber die Digitalfotografie bietet die Möglichkeit hier etwas rauszuholen.
Hier mal ein Vergleich: vor und Nach der Bearbeitung



Viel mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Bildbearbeitung ist eine eigene Welt. Aber wer sich ernsthaft mit der digitalen Fotografie beschäftigen möchte, kommt über kurz oder lang nicht darum rum.

An Alle, die sich nicht mit der Bildbearbeitung beschäftigen wollen: hier ein großer Lichtblick. Ein Foto, dass schlecht belichtet, unscharf und schlecht komponiert ist, rettet die Bildbearbeitung auch nicht mehr. Und eure Kamera kann meist mehr als ihr denkt, ihr müsst aber in diesem Fall weg von den Standard-Automatikfunktionen
Ich kann nicht auf jede Kamera einzeln eingehen, aber hier mal ein paar Dinge, die ihr bei Eurer Kamera nachschlagen könnt, wie und ob ihr dazu etwas einstellen könnt. Ich kann aber nicht versprechen, dass ihr das bei eurer Kamera wirklich so geht. Ich habe mich von meiner DSLR ein bisschen leiten lassen, die kann das alles. Aber es würde mich wundern, wenn man heutzutage nicht auch bei den einfachen Kameras da was machen kann. Aber an alle Systemkamera-Besitzer mit null Affinität zur PC-Bildbearbeitung: Eure Kamera müsste das können, aber ihr müsst natürlich nicht :) .

- Belichtung
So gut die Kameras werden, wird es dennoch immer wieder zu unter- oder überbelichteten Fotos kommen. Winterlandschaften führen meist dazu, dass die Kameraautomatik meint es ist viel zu hell (wegen der Reflexionsfähigkeit des weisen Schnees) und deshalb kommt es unterbelichteten Bildern. Seht ihr im Vorschaubild, dass das Bild zu dunkel oder zu hell ist, dann kann man bei vielen Kameras die Belichtung anpassen. Mittels Belichtungskorrektur kann man der Kamera sagen, bitte mehr heller oder dunkler und macht dann ein neues Foto. Die Belichtungsstufen gehen meist in 1/3 Blendenstufen. Einfach sich langsam herantasten. Versuch macht Gluch :)

Hilfreich zur Beurteilung, ob ein Bild über- oder unterbelichtet ist, ist ein Blick auf das Histogramm.
kwerfeldein.de/2008/...istogramm-verstehen/

Aber das hat alles Grenzen. Die Belichtungskorrektur wirkt auf das gesamte Bild. Vorteil der PC-Bildbearbeitung: ich kann gezielt bestimmte Bereich ausbessern. Das ist übrigens auch bereits in der analogen Fotografie gemacht worden.

- Motivprogramme
Sofern eure Kamera solche Motivprogramme hat, nutzt diese intensiv, und nicht den allgemeinen Modus. Den in den Motivprogrammen macht die Kamera vieles, was die „Profis“ manuell einstellen. Im Modus Landschaft werden solche Blenden/Zeitenkombinationen gewählt, damit ein möglichst großer Schärfebereich entsteht. Bei Tier oder Portrait ist es genau umgekehrt. Im Sportmodus versucht die Kamera ganz kurze Belichtungszeiten zu realisieren. Darüber hinaus werden teilweise Farbintesität, Rauschverhalten, Tiefen und Lichter anders behandelt. Probiert es aus. Ich bin mir sicher ihr werdet überrascht sein, wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können.

- Spezialeinstellungen
Unabhängig von den Motivprogrammen schaut mal, ob ihr nicht in diesen Bereichen Einstellmöglichkeiten findet

a) Weißabgleich. Kurzer Auszug zur Erklärung. Du stehst bei strahlendem Sonnenschein unter einem riesigen roten Schirm und willst einen weißen Tisch fotografieren. Das Ergebnis wird sein, dass durch das rote Licht der Tisch nicht weiß, sondern leicht rötlich wiedergeben wird. Der Weißabgleich soll nun der Kamera sagen „Hey lass dich nicht vom roten Licht täuschen, der Tisch ist weiß“ Die Kameras machen das mittlerweile automatisch, klappt aber nicht immer perfekt. Schneelandschaften tendieren ins bläuliche, bewölktes Wetter eher zu gräulichen Farben. Daher macht es Sinn hier manuell einzugreifen und sogar bewusst zur Gestaltung verändern
Speziell in Afrika stelle ich immer ganz gerne den Abgleich nicht neutral, sondern mehr in Richtung gelb ein (dezent). Das passt einfach besser zur Umgebung und Stimmung. Sonnenuntergänge kann man nach belieben mehr rötlich oder auch bläulich wirken lassen. In der Analogen Fotografie wurden dafür spezielle Gelb, rot-Filter vor die Linse geschraubt.

Ich selber habe meine Kamera immer auf Weißabgleich-Automatik, aber ich arbeite auch im RAW-Modus und ändere den Weißabgleich dann am PC.

b) ISO-Anzahl /Rauschen.
Je dunkler es wird, desto weniger Licht kommt auf den Sensor. Früher wurden Filme mit höheren ISO Zahlen genommen, die lichtempfindlicher waren. Heute stellt die digitale Kamera, wenn Automatik eingestellt ist, die Iso -Zahl selber ein.
Das Problem. Bei hohen ISO-Zahlen stört sich der Sensor selber und es kommt zum berühmten Rauschen, was die Bildqualität beeinträchtigt.
Wie geht man damit um? Entweder schränkt ihr den maximalen ISO-Wert ein, sprich ihr sagt „Liebe Kamera bis z.B ISO 1000 (kann auch ein anderer Wert sein) und nicht weiter“ oder ihr stellt ein, dass bei hohen Iso Zahlen es zur einer Rauschunterdrückung seitens der Kamera kommt.
Aber erwartet keine Wunder. Geringes Rauschen bei hohen Iso-Zahlen ist einer der wesentlichen Punkte teurer Profi-Systeme, bei dem die günstigen Kameras leider alt aussehen. Aber ihr könnt das Rauschen auch bewußt als Gestaltungselement verwenden.

c) Farbbrillianz/Intensität, nicht mit dem Farbraum verwechseln

Wie stark die Farben im Foto wiedergegeben werden, kann man darüber steuern. Von Schwarz/Weiß bis knallig.

d) Tiefe und Lichter
Bei einem gleichmäßigen ausgeleuchteten Bild habt ihr das Problem nicht. Aber in Situationen mit großen Kontrasten ist das schon interessant. Es geht vereinfacht darum: die extrem hellen Stellen soll die Kamera etwas dunkler machen, die dunklen Stellen etwas heller. Allerdings kann das natürlich wiederum ein bewusstes Gestaltungsmerkmal sein.

e) Schärfen.
So paradox es klingt, auch wenn ihr euer Motiv wirklich richtig scharf stellt, bekommt euer Sensor ein unscharfes Bild. Der Grund liegt darin, dass die Digitalsensoren keine Farbe erkennen können. Die Farbe kommt über einen vor dem Sensor angeordneten Filter mit roten, grünen und blauen (daher auch der RGB-Farbraum) „Quadrate“ und ein komplexer Prozess erkennt nun, ob der rote Lichtstrahl des roten Schirms auch wirklich rot ist. Dazu muss der Lichtstrahl aufgeweitet werden, damit er auf alle drei Farben trifft. Nur so kann die Kamera sagen, „hey dieser Punkt ist rot und nicht grünlich-blaues- Rot-Braun-Grau “. Hinterher muss die Kamera diese erzeugte Unschärfe wieder rausrechnen.
Und da kann man eingreifen. Man kann der Kamera sagen, wie stark das Bild „nachgeschärft“ werden muss. Wenn ihr aber das Motiv unscharf aufgenommen habt, bleibt es auch unscharf, egal wie stark ihr die Kamera nachschärfen lasst.

Wen es stärker interessiert: de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor

Ich habe mal die wichtigsten Punkte aufgeführt, die man bei einer Kamera einstellen kann. Viel mehr mache ich bei meiner Bildbearbeitung am PC letztendlich auch nicht. Ich kann es nur viel feiner und präziser steuern.
Eins noch. Je nach Kameratyp, muss man sich ewig durch diverse Untermenüs klicken. Das ist zeitaufwendig und teilweise umständlich. Und wisst ihr noch Tage später, was ihr damals alles verstellt habt? Ich will es Euch nicht ausreden, sondern auch auf Nachteile hinweisen.



Technik


Ein paar Worte zum Thema Technik. Ich würde gerne mal einen anderen Weg gehen und euch chronologisch und abhängig der Kamera meine Fotoentwicklung anhand von Beispielbilder aufzeigen.
1. Kamera KODAK DX7590





2. Nikon D40x







3. Nikon D90 mit Sigma 150-500











4. Nikon D700 mit Sigma 150-500


(gleicher Vogel, einige Wochen später, gleiche Flugshow im Elsass, ähnliches Wetter. Das war für mich ein AHA-Erlebnis welcher Sprung zwischen dem DX Sensor der D90 zu einem Kleinbildsensor wie die D700 war)








5. D800, Nikkor 18-35mm








6. D3s mit Sigma 150-600mm






Ich denke man kann erkennen, wie meine Bilder sich mit zunehmender Erfahrung aber auch zunehmender besserer Technik verändert haben. Teure Kameras haben überhaupt keinen Einfluss auf die Bildgestaltung, aber die Bilder werden schärfer, können bei schlechtem Licht noch Details darstellen, bei denen die „Günstigen“ Pixelbrei erzeugen.

So blöd es klingt, und meine Beiträge zum Thema Anfängerkamera etwas Lüge straft (da ist nur Corona schuld, ich habe Abwechslung gebraucht :) ), über Kameratechnik zu diskutieren, mag ich nicht. Und das aus verschiedenen Gründen. Die Zeiten, als ich die Vorteile der gängigen Kameratypen auswendig wusste, ist lange her, und war als ich meine erste DSLR gekauft habe. Ich weiß ungefähr, was sich zurzeit auf dem Markt abspielt, das langt mir. Mittlerweile habe ich „mein“ System gefunden, bin damit happy und habe keine Lust zu schauen, was ist denn gerade angeblich so viel besser ist. Zumal es immer jemand gibt, der besser ist als man selber, der die bessere Ausrüstung hat. Auf diesen Wettkampf will ich mich nicht einlassen. Warum auch. Ich fotografiere für mich zum Spaß. Mir sind Hinweise zu Gestaltung, Tierverhalten ect viel wichtiger.
Zum anderen und das zeigt gerade die Diskussion über eine Anfängerkamera sehr gut (das meine ich rein sachlich), dass es irgendwann emotional werden kann. Es ist auch verständlich. Ab einen bestimmten Punkt hat jeder Fotograf Zeit, Geld und Ideen in sein System investiert. “Humor an- Und dann kommt so ein gscheerter Sepp und macht meine Ausrüstung schlecht :) . Wie kann der es nur wagen :) - Humor aus“

Vor vielen Jahren war ich im Tiergehege des Bayrischen Walds und wollte Bären fotografieren. Dann kam ein junger Mann und schaut auf mein Objektiv (Sigma 150-500, definitiv kein Weltklasseobjektiv damals aber eines der weniger in der Art unter 1000€) und meinte auf technische Art das Objektiv in Frage zu stellen. Meine Laune war zu dem Zeitpunkt eh auf dem Tiefpunkt, und das war dann noch das I-Tüpfelchen. Freundlich war ich zu dem armen Kerl wirklich nicht. Was mir mittlerweile auch Leid tut. Er wollte eigentlich nur fachsimpeln. Er ist es nur leider falsch angegangen. Kurz gesagt: Kritisiere nie die Ausrüstung eines Hobbyfotografen, es sei denn du willst Krieg :) . Und Diskussionen zu Fotoausrüstung bergen sehr gutes Potential jemanden auf den Schlips zu treten.

Die Entwicklung, wie ich sie durchgemacht habe, ist in meinen Augen nicht wirklich abzukürzen. Man fängt mit einer billigen Kamera an (Handy, Bridge, Kompakt). Wenn der Wunsch kommt, es besser zu machen, dann kommt die Zeit auf eine Systemkamera zu wechseln. Bei mir, und ich vermute den meisten, war es so, dass die persönliche Entwicklung und technischen Entwicklung parallel einher gingen. Das abzukürzen ist schwierig. Einzig und allein würde ich jedem empfehlen, wenn jemand ernsthaft in die Fotografie einsteigt, nicht aus Vorsicht eine Einsteiger-Systemkamera zu kaufen, sondern Geld in eine Nr. Größer zu investieren um Potential fürs Wachsen zu haben. Ich habe damals die Nikon D40x gekauft anstatt der D90, weil ich Geld sparen wollte. 1 Jahre später habe ich die D90 gekauft. Das Geld für die D40x hätte ich mir sparen können. Hätte ich mir aber schon zu dem Zeitpunkt eine D700 gekauft, ich hätte Schiffbruch erlitten.

Das vielberühmte Zitat von Helmut Newton ist alt bekannt. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis meine Bilder zeige, höre ich sehr oft, „man musst du ne geile Kamera haben“. Ich nehme es mittlerweile mit Humor und fasse es als Kompliment auf.
Beenden möchte ich mit den Worten, die ich mal gelesen habe.
„Nein meine Bilder sind durch die teure Kamera nicht besser geworden. Ich habe aber jetzt viel mehr Spaß an meinen schlechten Bildern.“

In diesem Sinne
Habt Spaß, egal womit


Ergänzungen von anderen Forums-User

Thema DSLR (Spiegelreflex) vs. DSLM (Spiegellos)
Monokelkobra: www.namibia-forum.ch...grafie.html?start=42
Letzte Änderung: 20 Apr 2021 11:54 von Bonebreaker.
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16 Apr 2021 23:57 #612950
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Danke schon mal nach einem ersten Überfliegen!
Bonebreaker schrieb:
Mittels Belichtungskorrektur kann man der Kamera sagen, bitte mehr heller oder dunkler und macht dann ein neues Foto. Die Belichtungsstufen gehen meist in 1/3 Blendenstufen. Einfach sich langsam herantasten. Versuch macht Gluch :)

Ergänzend dazu noch der Hinweis, dass man bei vielen Kameras einstellen kann, dass sie automatisch Serien mit (meist) 5 oder 7 Bildern unterschiedlicher Belichtungsstufen machen. Da lohnt ein Blick in die Bedienungsanleitung.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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17 Apr 2021 09:51 #612958
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  • picco am 17 Apr 2021 09:51
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Hoi Bonebreaker

Vielen dank!!!
Das sind doch nützliche Tipps!
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17 Apr 2021 10:16 #612959
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  • Wild Untamed Photography am 17 Apr 2021 10:16
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Toll, hast dir echt viel Mühe gegeben und eine gute Arbeit abgeliefert, wird vielen sicher helfen als Zusammenfassung.

Bei Technik könnte man vielleicht noch DSLR vs. DSLM vergleichen und wenn du bereits hyperfokale Distanz ansprichst, dann könnte Fokus-Stacking auch ein Thema sein, was meinst du?

Nur bei einem Punkt eigentlich möchte ich dir ein kleinwenig "wiedersprechen", und zwar als du meintest eine teure Kamera würde nicht bei der Bildkomposition helfen (oder sowas in der Art). Ich finde die neuen hochwertigen DSLM's können da schon massiv helfen, gerade weil sie sich im richtigen Modus verwendet am Auge des Objektes "festkrallen" und man sich dann eigentlich viel bewusster und konzentrierter im eben diese Bildgestalltung kümmern kann. Aber dies ist ein Detail und für dich als erfahrenen DSLR User vermutlich weniger ein Thema oder gar Problem ;-)

Besten Dank nochmals für dein Engagement :P
Ich bin ein Wildlife-Fotograf & Photo-Coach aus der ländlichen Ostschweiz im Dreiländereck CH/AT/DE.
Mein Fokus liegt auf Wildtieren aus Afrika & dem südwesten der USA, mit dem Spezialgebiet Schlangen bzw. Reptilien
Letzte Änderung: 17 Apr 2021 10:17 von Wild Untamed Photography.
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17 Apr 2021 10:36 #612961
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  • NamiBilly am 17 Apr 2021 10:36
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Hi Bonebreaker,
herzlichen Dank für deine sehr ausführliche und verständliche Einführung in die Landschafts- und Tierfotografie.
LG NamiBilly
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