Hallo Nera, wir haben genau das im letzten November gemacht.
Zum Horseshoe selber fahren: Ist natürlich ein Stückchen und für uns war es auch ein Stückchen "wieder zurück fahren", aber für uns hat es sich total gelohnt. Wir hatten am Tag vorher in der Mahango Core Area unsere ersten Erfahrungen mit Sand gemacht, im Vergleich fanden wir Kwando Core Area leichter zu befahren. Allerdings waren wir zwischenzeitlich etwas nervös, weil eine große Elefantenherde den Weg blockiert hat. Wir haben eine ganze Weile gewartet, kamen aber nicht durch. Dann haben wir irgendwann festgestellt, dass es noch einen anderen Weg (weiter entfernt vom Fluss) gibt und sind den dann gefahren. Hatten aber immer ein bisschen Angst, dass wir auf dem Rückweg blockiert werden. Als wir dann am Horseshoe waren, war tatsächlich eine riesige Herde da, ich würde sagen, dass es mindestens 300 Tiere gewesen sein müssen, allerdings noch ein Stück weg von der Beobachtungsplattform. Das war sehr beeindruckend. Ein Teil der Herde geriet irgendwann in Panik und rannte weg – ein Jeep stand genau im Weg. Da hätten wir nicht gern drin gesessen. Also was ich sagen will: Lohnt sich, kann man auch als Anfänger machen, aber vorsichtig mit den Elefanten
Und ihr solltet dann unbedingt ein Smartphone mit der App Maps.Me und gedownloadetem Kartenmaterial haben, damit ihr die Wege auch findet. Sonst wird es, wie Burschi sagt, evtl. schwierig.
Zum Camp Kwando: Wir mochten es, fanden es eine absolute Wohltat genau an diesem Punkt unserer Reise in einem richtigen Bett zu schlafen, auch alles hübsch gemacht und das Konzept, dass sie alles möglichst ökologisch machen und nur Einheimische aus der Gegend dort arbeiten war auch gut. Das Angebot an Aktivitäten war allerdings eher mau. Lag vielleicht auch an der Nebensaison. Den Game Drive haben sie erst ab 4, oder 6, Personen angeboten, den hatte aber keiner sonst gebucht, und der wäre glaube ich auch eher in den Mudumu Park gegangen. Wir haben dann die Bootstour gemacht. War auch ein netter Typ, und so Bootstouren sind ja immer eher entspannt, aber kurz war ein Nilpferd bisschen böse auf uns, das hätte auch schief gehen können... aber egal... insgesamt waren wir zufrieden mit Camp Kwando, aber je nach Saison kann es gut darauf hinauslaufen, dass ihr ohnehin selbst zum Horseshoe fahren werdet. Oder ihr entscheidet euch für Namushasha, ist aber nochmal ne ganze Ecke teurer meine ich.
Liebe Grüße,
Offbeat