Nicht explizit an die Info von pollux gerichtet. Aber hier platziert, weil in „Feuer“ Sachlichkeit schon längst nicht mehr möglich ist.
In dieser Jahreszeit brennt es meistens irgendwo, durch Selbstentzündung oder absichtliches Abbrennen. Man kann nicht oft in das südliche Afrika gefahren sein, ohne verbranntes oder brennendes Land gesehen zu haben oder selber aktive Gras- oder Buschfeuer durchfahren zu haben. Meistens ist das alles gar nicht so dramatisch wie hier im Forum der Eindruck vermittelt wird. Für die Wildtiere schon gar nicht. Diese sind daran gewöhnt und können damit umgehen*, zumal ja Brände auch in Regionen auftreten, an denen sowieso keine Menschen zur Brandbekämpfung leben oder logistische Möglichkeiten dafür haben. Aktiv geschützt werden höchstens Menschen, Eigentum und Infrastruktur aber großflächig können sie nichts ausrichten. Das war schon immer schon so und die wenigen Tiere die dabei zu Schaden kommen, gefährden die Bestände überhaupt nicht. Außerdem sind verletzte oder getötete Tiere Futter für andere, das ist der natürliche Kreislauf …. schlag nach bei den Owens oder anderen ... oder PS: beim Hausverstand. „Tierärzte ohne Grenzen“

hätten sicher andere Prioritäten, wenn solche Aktionen aufgerufen würden.
Dass es heuer stärker und öfter brennen wird, war vorhersehbar und von Auskennern vorhergesagt. 2008 ist nach einer guten Grassaison das CKGR fast gänzlich abgebrannt, ohne dauerhaft vernichtet zu werden. Warum nicht, kann man ebenfalls bei den Owens nachlesen.
Auch wenn das Feuer in Etosha durch Mängel in Prävention und Bekämpfung im Schadensausmaß (für den Tourismus) stärker ausfiel, scheint mir der Umgang damit im anderen Thema doch etwas überzogen. Wenn man das mit dessen Abhandlung im südafrikanischen Forum vergleicht, glaubt man nicht, dass es sich um das gleiche Ereignis handelt.,
Grüße
*So viel auch zu dem (Irr)Glauben, dass sich Raubkatzen durch das Lagefeuer abschrecken lassen

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