THEMA: Botswana News
12 Apr 2023 10:55 #665111
  • Klaudi
  • Klaudis Avatar
  • Beiträge: 370
  • Dank erhalten: 1362
  • Klaudi am 12 Apr 2023 10:55
  • Klaudis Avatar
Hallo Maecs,

du sprichst mir aus der Seele. Genau so ist es (leider).

Viele Grüße
Klaudi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
12 Apr 2023 11:17 #665122
  • pollux
  • polluxs Avatar
  • Beiträge: 972
  • Dank erhalten: 678
  • pollux am 12 Apr 2023 11:17
  • polluxs Avatar
Marcus,
ich glaube, wir reden über was ganz verschiedenes. Wilderness Safaris in Botswana liegt oft weit über 1.000 Euro ppn. Das hat nichts mit "allen Afrikareisenden" zu tun, die typischerweise Namibia und Botswana besuchen. Und deine Begrifflichkeiten wie "Horden von Selbstfahrern" finde ich auch etwas seltsam. Und auch "...und für die Umwelt sind deutlich weniger Besucher auch deutlich besser...". Diese für mich elitäre Haltung kann ich nicht teilen.
Südliches Afrika seit 1992: 46 Reisen, 1.296 Tage, 166.876 km, 492 Vogelarten
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tacitus
12 Apr 2023 11:36 #665125
  • travelNAMIBIA
  • travelNAMIBIAs Avatar
  • Beiträge: 30378
  • Dank erhalten: 28205
  • travelNAMIBIA am 12 Apr 2023 11:36
  • travelNAMIBIAs Avatar
Die Diskussion haben wir alle paar Wochen zu Namibia oder Botswana... und irgendwie ändert sich am Inhalt nichts!
Etwas überspitzt dargestellt: Es gibt die Verfechter des "billigen Massentourismus" mit all seinen Nachteilen (z. B. für die Umwelt) und all seinen Vorteilen (für den Reisenden zB günstige Preise) und die Verfechter des "teuren Exklusivtourismus" mit all seinen Nachteilen (hohe Preise) und all seinen Vorteilen (z. B. für die Umwelt). Die nackten Zahlen sprechen dazu eine klare Sprache: Der Lodgereisende ("teurer" Exklusivtourismus) lässt mehr Geld im Land als der campenden Reisende, der Aldi-Pauschaltourist lässt weniger Geld im Land als der Individualreisende usw.

Ich stehe auch klar auf dem Standpunkt, dass man lieber 10 Touristen zu €1000 die Nacht im Land haben sollte, also 100 zu €100. Würde das jedoch jedes Land so machen, hätte ich aber auch so meine Probleme irgendwo Urlaub zu machen ;-) Ein Mischkonzept aus Masse in Gebieten die auch Masse ertragen und wenige Reisende in Gebieten die nur wenig "Druck" abkönnen, ist sicherlich der perfekte Mittelweg.

Viele Grüße
Christian
Das hat nichts mit "allen Afrikareisenden" zu tun, die typischerweise Namibia und Botswana besuchen.
Das denkt man vielleicht. Aber der typische Botswanabesucher (also der, der Geld ins Land bringt) ist eben der ins Delta einfliegende US-Amerikaner in den €1000-Lodges und nicht der selbst fahrende Individualreisende. In Namibia ist das in der Tat (noch?) anders.
Vom 27. April bis 23. Mai 2024 nicht im Forum aktiv!
Letzte Änderung: 12 Apr 2023 11:52 von travelNAMIBIA.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Maecs, Lugawe
12 Apr 2023 11:58 #665128
  • GinaChris
  • GinaChriss Avatar
  • Beiträge: 4589
  • Dank erhalten: 9241
  • GinaChris am 12 Apr 2023 11:58
  • GinaChriss Avatar
Da muss ich aber entschieden widersprechen Christian!
Du meinst also, dass eine Luxuslodge mit Pool (!) umweltverträglicher ist als eine community campsite "ohne alles"?

Und auch ein klares NEIN zu: "Der Lodgereisende ("teurer" Exklusivtourismus) lässt mehr Geld im Land als der campenden Reisende,..."

dazu aus untem verlinkten Artikel aus 2017:
82% of the accommodation facilities owned by foreigners
Wilderness owns 22 lodges, the most by any tourism company
“Due to its weak linkages with the domestic economy tourism industry is failing to significantly contribute to rural development in Botswana.”-
UB study.
www.thegazette.news/...ed-tourism-industry/

Gruß Gina
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tacitus
12 Apr 2023 12:02 #665129
  • Maecs
  • Maecss Avatar
  • Beiträge: 468
  • Dank erhalten: 411
  • Maecs am 12 Apr 2023 12:02
  • Maecss Avatar
pollux schrieb:
Marcus,
ich glaube, wir reden über was ganz verschiedenes. Wilderness Safaris in Botswana liegt oft weit über 1.000 Euro ppn. Das hat nichts mit "allen Afrikareisenden" zu tun, die typischerweise Namibia und Botswana besuchen. Und deine Begrifflichkeiten wie "Horden von Selbstfahrern" finde ich auch etwas seltsam. Und auch "...und für die Umwelt sind deutlich weniger Besucher auch deutlich besser...". Diese für mich elitäre Haltung kann ich nicht teilen.

Das mit den "Horden" ist etwas überspitzt ausgedrückt, um besser darstellen zu können. Der Umweltgedanke ist aber doch wohl eindeutig. Im Grunde dürfte man keine Fernreisen machen, diese sind generell offensichtlich umweltschädlich. Besser ist es da, mit dem geliehenen Lastenrad an den Baggersee zu fahren.

LG Marcus
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Lugawe
12 Apr 2023 13:35 #665136
  • pollux
  • polluxs Avatar
  • Beiträge: 972
  • Dank erhalten: 678
  • pollux am 12 Apr 2023 11:17
  • polluxs Avatar
"Im Grunde dürfte man keine Fernreisen machen, diese sind generell offensichtlich umweltschädlich. Besser ist es da, mit dem geliehenen Lastenrad an den Baggersee zu fahren."

Über das, was umweltschädlich ist, kann man lange diskutieren. Mit der Haltung, die Du beschreibst, geht man aber nur Schwabs WEF (you will own nothing and be happy) auf den Leim, und Greepeace und anderen Lobbyorganisationen. Es läuft doch dann darauf hinaus, dass der "Pöbel" gefälligst zuhause bleibt, und so die entsprechenden Kreise nicht mehr stören kann. Werde ich freiwillig nicht mitmachen.
Südliches Afrika seit 1992: 46 Reisen, 1.296 Tage, 166.876 km, 492 Vogelarten
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.