THEMA: Botswana News
10 Nov 2021 05:25 #629681
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  • travelNAMIBIA am 10 Nov 2021 05:25
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"Botswana moves to restrict business activities for foreigners"
www.news24.com/news2...-foreigners-20211109
Vom 27. April bis 23. Mai 2024 nicht im Forum aktiv!
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05 Dez 2021 11:25 #631685
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  • GinaChris am 05 Dez 2021 11:25
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Botswana Unified Revenue Service - BURS
3 Std.
Temporary closure-Pioneer Borderpost
The public is informed that Pioneer Borderpost is temporarily closed until further notice. This is due to Covid-19 related protocols.
Travellers and traders are urged to use other ports of entry.
For more information contact:
Pioneer Bordergate Office
Tel: 5317685/7686/7689
Thank you

Gruß Gina
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06 Dez 2021 09:22 #631768
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  • GinaChris am 05 Dez 2021 11:25
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Heute auf der Tagesordnung des Parlaments:

BWgovernment
1 Std
BOTSWANA NATIONAL ASSEMBLY
ORDER PAPER (MONDAY 6TH DECEMBER, 2021)
QUESTIONS 1400 - 1445
1. MR. D. SALESHANDO, MP. (MAUN WEST): To ask the Minister of Environment, Natural Resources Conservation and Tourism if Government will consider making it compulsory for “Self-Drive Tourists” to strictly enter game reserves and all other wildlife management areas in the company of locally registered guides.

Gruß Gina
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06 Dez 2021 13:15 #631788
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  • GinaChris am 05 Dez 2021 11:25
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Min. Kereng hat die o.g. Anfrage soeben zurückgewiesen. :)
Selbstfahrer würden 18% des Tourismus in Botswana ausmachen, und deshalb eine wichtige Einkommensquelle des Landes sein.
Sie würden 4x4-Fahrzeuge mieten, lokal tanken, sich verpflegen, und für Unterkünfte und Eintritte bezahlen.
Deshalb wolle man sie keinesfalls mit solch einer Regelung vergrämen.
Wer als Selbstfahrer einen lokalen Fremdenführer möchte, kann diesen jederzeit buchen.
Quelle: BWParliament (zZt noch live andauernd)
Gruß Gina
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06 Dez 2021 14:33 #631792
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  • loser am 06 Dez 2021 14:33
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Der Abgeordnete versuchte ein back to the roots ;) , eine Zeitreise.

In der ersten ca. 15 bis 20 Jahren nach der Gründung war in Moremi tatsächlich eine Guide-Pflicht. Da ist man nicht drum herum gekommen. Wenige Leute haben es trotzdem irgendwie geschafft ohne Guide reinzukommen, aber bezahlen mussten sie ihn auf alle Fälle. Moremi war im Vergleich zu ZIM, RSA sehr teuer.
Der Guide hatte sein eigenes „Zelt“, eher nur drei Stecken und eine Plane mit Schnüren, hat am Platz kampiert, war immer dabei, musste mit verköstigt werden, fuhr immer mit usw. Mit den damaligen Autos mit einer 3er-Sitzbank vorne ging das, außerdem saßen sowieso die Passagiere meistens am Dach.
Diese Regel hat viele Leute von Moremi abgeschreckt. Wir konnten damit gut leben, haben viel gelernt und haben die „Urlaube mit Guide“ in bester Erinnerung, weil man sich als greenhorn auch gut aufgehoben fühlte. Denn es gab viele Gelegenheiten, wo der buschweise Aufpasser für angepasstes Verhalten sorgte. Damals konnte man ja noch nicht im Namibia- Forum anfragen, wie man sich bei sehr nahen Begegnungen verhalten soll ;) .
Die mitfahrenden Guides waren auch gleichzeitig die Aufpasser für die Einhaltung der Parkregeln und der Sicherheitsregeln, und das war bei manchen Besuchern durchaus von Nöten, wie z. B. Wildkampieren, Querfeldeinfahren, Müllen. Es wird heute leicht vergessen, dass der Großteil der Wege abseits der Hauptpisten über die Jahre „illegal“ durch Besucher „angelegt“ wurden.
Allerdings konnte man mit Guide bei weiter entfernten Sichtungen die Piste verlassen und näher heranfahren oder Spuren nachfahren usw. Ein paar Mal wurde es mir als Fahrer sogar zu nervend, weil ich keine Lust hatte, mir beim Querfeldein die Reifen aufzuschlitzen. Das Verlassen der Piste war aber häufig und normal, weil eben „unter Aufsicht“. Und nicht genug zu schätzen: Sie sorgten für die Orientierung und kannten die Wasserdurchfahrten und –passagen. Nie im Leben hätte ich mich alleine getraut, ein paar hundert Meter querfeldein über eine geflutete Graseben zu fahren.
Das System wurde dann wohl irgendwann Ende der 1980er oder so aufgegeben, weil es nicht mehr zeitgemäß war. Die meisten Besucher wollen heute „privat“ sein, da stört ein Guide, auch wenn man viel von ihm lernen und profitieren könnte. Also hätte ich mir wegen des jetzigen Vorstoßes keine große Sorge gemacht. Das ist nicht wieder herzustellen, alleine schon wegen der Besucherzahlen im Vergleich zu den Gründungsjahren. Neue Zeiten, neue Sitten. Aber grundsätzlich schlecht war’s nicht, es hatte schon seine Vorteile.
Grüße
Letzte Änderung: 06 Dez 2021 18:42 von loser.
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06 Dez 2021 18:45 #631814
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  • GinaChris am 05 Dez 2021 11:25
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Hi Werner,

vielen Dank für deinen Rückblick wie es "damals" war im Moremi!
Heute gibt es eine Lobby die immer wieder versucht, die Selbstfahrer aus den NPs zu verbannen,
um selbst mehr Profit durch geführte Touren zu lukrieren. Von Zeit zu Zeit schaffen es diese Anträge ins Parlament Botswanas;
wie eben auch heute.
Zu deinem "schlecht wär's nicht", habe ich eine gespaltene Meinung.
Aus persönlichen Beobachtungen mancher guides, möchte ich diese nicht als Vorbild sehen.
Das Bedrängen von Tieren, um der zahlenden Kundschaft den bestmöglichen Fotowinkel zu ermöglichen, nur als Bsp genannt.
Das Wissen vieler dieser Frauen und Männer, ist zweifelsfrei etwas, das der gemeine Selbstfahrer nie haben wird.
Auf der anderen Seite, wäre die eine oder andere Kontrollfahrt von Aufsichtspersonen durch die NPs, wirklich wünschenswert.
Wie sehr die Landschaft durch Typen leidet die ihren 4x4s unbedingt inmitten der Natur, abseits der Wege, auf seine Fahreigenschaften testen müssen; wie abartig es ist, sich auf seiner Sonnenliege in Badehose/Bikini an einem Wasserloch im CKGR zu räkeln; welche Sauereien auf campsites zurückgelassen werden, ect. gehört mMn kontrolliert, und schärfstens sanktioniert.

Gruß Gina
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