• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: Chobe, und was daraus werden soll
09 Jul 2019 14:00 #561337
  • GinaChris
  • GinaChriss Avatar
  • Beiträge: 4643
  • Dank erhalten: 9596
  • GinaChris am 09 Jul 2019 14:00
  • GinaChriss Avatar
Zum Thema hier eine Buchempfehlung:

The last Train to Zona Verde, von Paul Theroux
in dt. Sprache erschienen unter dem Titel, Ein letztes Mal in Afrika
Gruß Gina
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: buma, Logi, busko
09 Jul 2019 17:22 #561358
  • loser
  • losers Avatar
  • loser am 09 Jul 2019 17:22
  • losers Avatar
Ein paar hundertprozentig wirksame Tipps zum Zugrundrichten schöner und halbwegs naturbelassener Gegenden:
Das meiste fällt unter Komfort und Bequemlichkeit, wie z. B:
Gute und einfache Erreichbarkeit, auch in der Kommunikation.
Gute Wege oder sogar Straßen.
Bequeme Unterkünfte und guter Service (nichts selber machen müssen), volles Programm, bis Pool in der Wüste.
Gutes Essen und Trinken…bis Scampi in der Wüste.
Rundumversorgung durch viele dienstbare Geister und Guides.
Die heute viel bequemeren Autos. Insbesondere auch die als fahrendes Wohnzimmer ausgestatteten Camper aller Arten, die diese Art des Reisens für Viele überhaupt erst attraktiv machen, während sie das in einer mehr spartanischen Ausprägungen nie in Erwägung gezogen hätten.
Digitale Information über Wege, Preise, Angebote etc., von websites bis Kommunikation, dass es wo besonders schön ist…..dazu gehören auch Reiseforen.
Ständiges Wachstum bei obig.
Kann fortgesetzt werden……….
Und wenn nur die Hälfte davon wegfällt, bliebe auch mindestens die Hälfte der Gäste weg und es herrscht wieder „Ruhe und Frieden“ im Land. Allerdings auch mit allen Nachteilen für das Land und der vom Tourismus Profitierenden. Das Dilemma dabei war immer schon, dass einerseits die von derartigem Abspecken (qualitativ) profitierenden (bzw. damit belastbaren) Reisenden dem Gastland wenig bis gar nichts bringen und dass andererseits vom Geld der „Höher- und Hochpreistouristen“ wenig im Land bleibt.
….und neu ist diese Entwicklung und Diskussion nicht wirklich, sie wird bloß durch immer neue Gruppen und Personen neu wahrgenommen und thematisiert. Was Rückständigkeit oder Fortschritt ist, liegt im Auge des Betrachters. Beim Betrachten der Videos und Bilder hier und anderswo kriege ich das Grausen ob der in den letzten Jahrzehnten produzierten Landschaftsruinen während andere aus dem ah und oh nicht heraus kommen. Bei einem bin ich mir aber sicher, was für Viele schon Überentwicklung ist, ist für die meisten Einheimischen Fortschritt. Deswegen sollten auch die Bürger des Gastlandes dabei das Sagen haben. Ich war dabei immer eher minimalistisch, aber angehen tut es mich nicht wirklich was, außer in meiner eigenen Heimat. Und Eines habe ich gelernt: Ich erzähle (fast) niemanden mehr wo es mir gefallen hat.
Werner
Grundsätzlich meine ich schon, dass es noch viel Platz für unabhängige Selbstfahrer gäbe, aber die begehrtesten Plätze im südlichen Afrika sind mE übernutzt und teilweise schon zu Grunde gerichtet.
Letzte Änderung: 09 Jul 2019 17:35 von loser.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2