maggus schrieb:
Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben soll, außer das das Lesen einiger Kommentare intellektuell wirklich Schmerzen bereitet. Deine Argumentation ist: Es ist doch völlig egal ob in Okaukuejo jetzt doppelt so viele Touris aufeinander hocken und sich potentiell gegenseitig mit Corona infizieren. Okaukuejo macht doch nicht mal 1 Promille der Fläche des Etosha Nationalparks aus. Es ist nur völlig irrelevant, wie groß oder klein der Etosha Nationalpark ist. Einzig die Zahl der potentiellen Kontakte ist relevant.

Und genau so ist es bei den Elefanten: Es kommt doch nicht darauf an, auf wie vielen Quadratkilometern im Inneren von Nationalparks es keine Human-Elephants-Conflicts gibt, weil es da auch gar keine Siedlungen, Felder und Menschen gibt. Es kommt doch nur auf die Anzahl der Konflikte an. Und wenn sich an den Rändern die Zahl der Felder in Elefantengebieten verdoppelt hat, dann hat sich die Zahl der Felder verdoppelt, auf denen es zu Human-Elephants-Conflicts kommen kann. Es ist dann zu erwarten dass die Anzahl an Konflikten selbst bei gleich bleibender Elefantenzahl steigt. (Womit ich nicht erneut eine Diskussion aufmachen möchte, ob die Elefantenzahl nun steigt, sinkt oder stagniert. Wissenschaftliche zahlen wie von GEC werden hier ja ohnehin nicht anerkannt).

Maecs schrieb:
Du hast den intellektuell und argumentativ beeindruckendsten Kommentar in diesem Thread abgegeben. Zu dieser Leistung möchte ich Dich beglückwünschen!

Doch werden sie. 352.000 Elefanten gab es 2014, etwa 145.000 weniger als 2007. Der Rückgang spielt sich aber eben gerade nicht in Botswana ab...

Viele Grüße
Christian

Hallo zusammen!

"OK, was ist dann die Lösung?"

Das ist natürlich die Kern Frage und die Antwort ist eben so klar wie unpopulär und nicht-PC, daher selten erwähnt und schon gar nicht von populistischen, Macht und Pöstchen getriebenen Politikern!

nämlich; die Begrenzung der menschlichen Bevölkerung auf eine für den Planeten nachhaltig tragbaren Zahl und parallel dazu eine Abwendung vom Wachstums-Mantra! Nur so könnte man wieder zu einem stabilen Gleichgewicht kommen und "Homo Sapiens - andere Spezies" Konflikte allmählich beilegen.
Die Frage wird somit verlagert....."Wie kann man, auf humaner Weise, die menschliche Bevölkerung begrenzen?"

P.S.: Diese Gedanken sind nicht neu und wurden z.B. bereits 1931 vom genialen Aldous Huxley in seinem brillianten Werk "Brave new world" (Schöne neue Welt) angedacht.

Liebe Grüsse,
busko

OT: Hochkulturen waren und sind nie nachhaltig.
Sind grundsätzlich gegensätzlich zu Nachhaltigkeit, schließt diese aus, weil sie immer mehr Ressourcen verbrauchen als zum "Leben" notwendig ist. Verwenden Ressourcen hauptsächlich für "angenehmes" Leben. Der energetische Wirkungsgrad eines "modernen" Menschen liegt bei ca. 3 bis 5 %. Das ist interessanterweise etwa der Anteil der Landwirtschaft an BIPs hochentwickelter Industriestaaten*)
Zur Illustration: Mit dem CO2-Ausstoß/2 Personen im Flieger nach Afrika kann dieser 2-Personenhaushalt 1 bis 1,5 Jahre kuschelig warm beheizt und mit Warmwasser aus Erdgas versorgt werden.
Man kann vieles, eigentlich alles, besser machen als jetzt, am Prinzip ändert es nichts, streckt aber die "Systemlebensdauer".
Grüße
*) Ob das jetzt ein Beweis für die Wirksamkeit von Marktmechanismen ist, weiß ich nicht und ist in diesem Kontext auch nebensächlich.

Liebes Säugetier,

deine Äußerungen habe ich von dir erwartet und passt zu meiner Einschätzung, tja,......Arroganz, Weltfremde Ansichten gepaart mit Aggression, ganz gefährliche Mischung!

Du warst nicht zufällig schon mal früher hier im Forum unter anderem Namen registriert?



Markus