THEMA: Camping-Safari mit einem freien Guide in Botswana
20 Aug 2019 20:21 #565271
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Unser Ziel in Maun war die Mokoro-Lodge. Aufgrund unserer recht großen Gruppe hatten wir in verschiedenen anderen Unterkünften keine Chance und haben auf diese, uns bisher unbekannte Lodge, zurückgegriffen.
Entsprechend unserer Gruppenstärke buchten wir die Unterkunft (DBB Basis + ein Drink) bereits knapp ein Jahr vorher. Die Zahlung war sofort fällig und wurde durch uns geleistet.
Vier Monate vor dem Reisetermin zeichnete sich ab, dass gegebenenfalls eine Familie ausfallen könnte. Auf Anfrage teilte uns die Lodge mit, dass keinerlei Stornierung und Erstattung möglich ist.
Glücklicher Weise war eine Stornierung dann auch nicht nötig.
Bei Ankunft wurden uns 5 Doppelzimmer plus Aufbettung – jeweils eine Matratze, also 15 Schlafplätze – zur Verfügung gestellt.
Es war nicht möglich zusätzliche Matratzen oder ein weiteres Zimmer zu bekommen. Selbst Vince (unser Guide), der von uns zur Verstärkung gerufen wurde, konnte nichts ausrichten und schüttelte nur noch den Kopf.
Die Versorgung zum Frühstück und zum Dinner war ebenfalls unter aller Würde. Nicht, das das Essen sehr schlecht gewesen wäre, aber die Organisation und die Abläufe.
Ich habe bei meinen vielen Reisen noch nie so unlustige, uninteressierte und unmotivierte Mitarbeiter wie in dieser Lodge angetroffen.
Dabei bietet die Mokoro Lodge aufgrund ihrer Lage, der Ausstattung der Zimmer und Bausubstanz durchaus gewaltiges Potential.
Nach der verständlichen ersten Enttäuschung haben wir doch noch einen sehr angenehmen Abend in Maun verbracht. Ein Teil der Erwachsenen ließ sich von der Lebensgefährtin unseres Guides massieren.
Diese hat extra ihr Essentially You Health and Beauty Spa verlassen und ist mit ihrer Angestellten zu uns in die Lodge gekommen. Alle, die diesen Service in Anspruch genommen hatten, waren mehr als zufrieden.



Unser Fazit:
Finger weg von dieser Lodge.
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22 Aug 2019 11:42 #565423
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Ergänzung zur Mokoro Lodge:
Ein Gutes hatte die Lodge doch. Wir durften unsere Fahrzeuge für die Dauer unserer Safari (6 Nächte) kostenfrei auf dem Parkplatz der Lodge stehen lassen und wir haben sie unversehrt wieder übernommen.

Dringende Frage:
Kennt jemand die Laphroaig Lodge in Maun bzw. hat Erfahrungen mit ihr?
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23 Aug 2019 07:32 #565509
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Bevor ich unseren Reisebericht weiter schreibe, möchte ich zum Ausgang zurückkehren – zu Vince (unserem Guide).
Ich hatte am Anfang recht große Bedenken ihn mit der Organisation unserer Safari im Moremi-Khwai-Savuti-Gebiet zu beauftragen. Wir hatten ihn, wie ich schon schrieb, 2015 kennen und als Top-Guide schätzen gelernt, aber ein gewisses Grummeln im Bauch blieb anfangs doch.
Schließlich ging es bei 17 Reisenden um eine recht große Summe, die wir ihm vorab zu Verfügung stellen mussten. Mit eigenen Mitteln hätte er es niemals geschafft alle notwendigen Buchungen und Bestellungen zu tätigen.
Gemeinsam mit meiner Frau und meinen Kindern hatte ich dann doch entschieden, Vince zu vertrauen und ihm diese Chance (er wollte ein eigenes Reiseunternehmen gründen) zu geben.
Und unser Vertrauen hat sich bezahlt gemacht – wir erlebten eine tolle Safari.
Wer mehr zu und über Vince wissen möchte sollte auf unsere gemeinsame Webseite schauen.



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29 Aug 2019 03:24 #566063
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Abgeholt werden sollten wir morgens gegen 10.00 Uhr. Tatsächlich wurde es eine ganze Zeit später – also zehn Uhr afrikanischer Zeit.
Endlich erschienen Vince und ein weiterer Guide mit unseren Fahrzeugen. Wir hatten alle unser „kleines“ Gepäck dabei, ausgelegt für die sechs Nächte im Zelt.
Kurz hinter Maun das erste Problem, einer unserer Toyotas wollte nicht mehr. Nach kurzer Zeit stand fest, wir brauchen ein anderes Fahrzeug und dies in der Hochsaison.
Wir hatten schon schlimmste Befürchtungen, aber nach etwas über einer Stunde hatte Vince ein anderes Fahrzeug organisiert und es ging weiter zu unserem ersten Camp in der Moremi-Region.
Ein Teil unserer Reisegruppe kannte diesen Weg schon, umso erstaunter waren wir über die vielen Giraffen, die wir entlang dieses Weges trafen. Ebenso erwähnenswert sind die Schäden an den Bäumen, verursacht durch das extreme Anwachsen der Elefantenpopulation in Botswana.
Am späten Nachmittag erreichten wir, nach vielen Tier-Sichtungen, unsere erstes Camp, Die Unterkunftscrew war schon vorausgefahren, hatte die Zelte aufgestellt und das Dinner vorbereitet.



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