THEMA: Botswana, ein teures Pflaster! Wirklich?
03 Feb 2018 13:28 #508620
  • frau_shrimp
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  • frau_shrimp am 03 Feb 2018 13:28
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Ob Botswana seinen Preis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich war im Oktober als Camper im CKGR, Nxai Pan NP, Moremi und Chobe unterwegs und habe p.P. ca. 50 USD pro Nacht bezahlt. Dafür habe ich genau das bekommen, was ich gesucht habe: Einsamkeit, tolle Natur, wilde Tiere, Abenteuer, Freiheit und die absolute Stille. Das ist mir der Preis auf jeden Fall wert.

Nicht gesucht habe ich sanitären Luxus, Infrastruktur, schicke Restaurants, Unterhaltungsangebote. Das alles bekomme ich als Camper für vermutlich weniger Geld am Gardasee.

Ich kann hier also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Absolut gesehen kostet Botswana in den NPs eine Menge Geld. Das, was ich dafür bekommen habe, ist für mich allerdings mit Geld nicht aufzuwiegen!
Wie kann man Namibia nicht lieben?
Letzte Änderung: 03 Feb 2018 13:29 von frau_shrimp.
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03 Feb 2018 19:54 #508673
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  • Wernfried am 03 Feb 2018 19:54
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Turi schrieb:
Dafür muss man nicht vorbuchen und ist nicht gestresst ab den vielen Touristen am gleichen Ort.
Manchmal wäre weniger eben mehr und viele müssten nicht sinnlos tausende von KM in 3 Wochen herunterspulen.
Gruss Turi

Wenn man 500-1500 $ pro Nacht ausgibt muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob viele Touristen am gleichen Ort sind. Wir waren u.a. im Selinda Explorers Camp (Linyanti Gebiet), das hat gerade mal vier Zelte à zwei Personen. Als wir dort waren gab es nur noch eine Gruppe von zwei Paaren, die hatten ihren eigenen Guide dabei. Die fünf Gäste waren zusammen in einem Auto, dafür hatten meine Frau und ich das andere Auto und den Guide nur für uns alleine. Wir sind vor Sonnenaufgang los gefahren und erst nach Sonnenuntergang waren wir zurück in der Lodge. So konnten wir praktisch das gesamte Schutzgebiet abfahren. Für uns war es der Traum, Löwen haben wir jeden Tag gesehen, Leopard vier Mal (plus 1 totes Junges im Baum).

Stress ist natürlich sehr individuell, wir haben es genossen uns um rein gar nichts kümmern zu müssen, sondern 8 Tage Safari einfach nur geniessen konnten. Vor Jahren haben wir eine Rundfahrt durch Kanada/USA gemacht. Die Flüge und das jeweils 1. Hotel hatten wir gebucht, den Rest machten wir spontan. Ich würde es jetzt nicht gerade als "Stress" bezeichnen aber es war schon ein wenig mühsam wenn man sich jeden Tag ab ca. 17:00 Uhr fragen musste: Wo übernachten wir heute? Bleiben wir jetzt hier oder sollen wir noch einen Ort weiter zu fahren? Smartphone und Internet waren vor 15 Jahren noch nicht so verbreitet wie heute.

Aber jeder soll seinen Urlaub so geniessen wie es ihm/ihr persönlich am besten gefällt - soweit es das Portemonnaie her gibt.
Letzte Änderung: 03 Feb 2018 20:00 von Wernfried.
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03 Feb 2018 20:00 #508675
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  • Wernfried am 03 Feb 2018 19:54
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frau_shrimp schrieb:
Ich war im Oktober als Camper im CKGR, Nxai Pan NP, Moremi und Chobe unterwegs und habe p.P. ca. 50 USD pro Nacht bezahlt. Dafür habe ich genau das bekommen, was ich gesucht habe: Einsamkeit, tolle Natur, wilde Tiere, Abenteuer, Freiheit und die absolute Stille.

Absolute Stille mitten in der Wildnis? Im Busch ist doch besonders in der Nacht um einen herum immer alles am Zirpen, Pfeifen, Rascheln, Quaken und manchmal brüllt auch ein grösseres Tier. :woohoo:
Aber ich glaube wir wissen alle was du gemeint hast.
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03 Feb 2018 20:22 #508679
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hallo Wernfried
Natürlich soll jeder Urlaub machen wie er will bzw. was ihm finanziell möglich ist, hab ich kein Problem damit.
Wie du schreibst "8 Tage Safari" mag ich euch gönnen.
Wir haben andere Ziele, einen anderen Zeitbegriff und können uns, Gott sei dank, 6 Monate im Jahr im südlichen Afrika aufhalten.
Da wäre ein Programm, wie das eure, Stress für uns, dazu kommt, dass wir uns das, für so lange Zeit, schlicht und einfach nicht leisten könnten.
Darum unterscheide ich auch immer zwischen Traveller und Urlauber, das soll keine Wertung sein, sondern eine Feststellung.
Diese zwei Gruppen trennen Welten.
Wie du ja auch bemerkt hast, soll jeder das so halten wie er will.
Bei dem Thread geht es ja um "Botswana, ein teueres Pflaster" und das ist es zum Teil,
im Norden teuerer als im Süden.
Was für den Einen teuer ist, ist für den Anderen ein Taschengeld,
Hauptsache man geniesst die Zeit dort unten.

Gruss Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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03 Feb 2018 22:42 #508695
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  • marimari am 03 Feb 2018 22:42
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Turi schrieb:
Darum unterscheide ich auch immer zwischen Traveller und Urlauber, das soll keine Wertung sein, sondern eine Feststellung.
Diese zwei Gruppen trennen Welten.
Wie du ja auch bemerkt hast, soll jeder das so halten wie er will.
Gruss Turi

da gebe ich Dir 100% recht. Im südlichen Afrika tummeln sich eben zu 99% Urlauber rum.
Das sollte man als Traveller wissen ;)
(wir finden es in Ostafrika gemütlicher... :lol: und man trifft vor allem auf andere Traveller...die Urlauber sind in der Gruppe unterwegs :P ). Wir gehören leider noch zu den Urlaubern (ob wir es wollen oder nicht, aber: im eigenen Auto unterwegs)..too young to be retired :lol: , trotzdem hängen wir lieber bei den Traveller rum :ohmy:
Gruss M.
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04 Feb 2018 10:54 #508722
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marimari schrieb:
..too young to be retired
...das bestätigt immer wieder Ernstens Spruch "...als wir jung waren hatten wir das Geld: aber keine Zeit :angry: Jetzt sind wir Rentner, haben viel Zeit - aber kein Geld :blink: "
Jetzt könnte jemand behaupten, wenn man kein Geld hat, sollte man gescheiter zu Hause bleiben :whistle: , doch das wollen wir nicht, also machen wir auf "Reisende mit pensionären Budget" und
(wie Turi es treffend formulierte: "Hauptsache man geniesst die Zeit dort unten")
geniessen unsere Campingtour in aller botswananischen "Stille" :) :laugh:
schönen Sonntag wünscht die Margitta
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