Annette schrieb:Hallo ihr,
Wir waren ungefähr 1,5 bis 2 Meter weg von ihr. Ist das zu nahe (zu Fuß)?? Greifen sie an, wenn man ihnen nichts tut?
Gruß Annette
Hallo Annette,
es gibt wenige Schlangen die aktiv etwas angreifen das nicht ihrem Beuteschema entspricht, und dazu gehörst du wohl nicht
2 Meter sind zwar sehr nahe aber mE nicht sehr gefährlich, Faustregel, so hoch wie sich eine Schlange aufrichten kann x4 ist die Fluchdistanz um noch reagieren zu können.
Bei Speikopras sind 5 Meter angebracht und eine Brille, falls man etwas in die Augen bekommt sofort mit viel Wasser von der Nase weg auspülen (nicht gegen die Nase da das Gift dann auch auf das andere Auge übergreift) Arzt aufsuchen.
Schlangen sind Fluchttiere, also diesen Weg nicht versperren dann passiert nichts.
Anders die Puffottern, die vertrauen auf ihre Tarnung und fliehen nicht, die Gefahr drauf zu treten ist gegeben und dann greift sie in der Regel nach einer Warnung an (Pfffffffff tönt das) manchmal aber selten jedoch auch ohne Warnung.
Schlangenbisse sind selten und in der Regel ist der erste Biss ein Trockenbiss, die Schlangen wollen ja potenzielle Jäger nicht sofort töten, dies machte keinen Sinn, nur ein verleztes oder erschrockenes Tier erinnert sich an die Begegnung und weicht beim nächsten Mal aus und gibt diese Verhalten an die Nachkommen weiter.
Vorsicht ist beim Feuerholzsammeln, Bäume besteigen und in Hölen und Erdlöcher zu greifen geboten, das sind Schlafstellen wo sie sich sicher fühlen und nicht fliehen, wenn sie überrascht werden greifen sie sofort an, Gilt auch für Skorpione (nicht das mit den Bäumen
) und Spinnen die in Hölen und Erdlöchern Leben.