THEMA: Zustand Krüger Unterkünfte
20 Mai 2021 19:48 #616544
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  • pollux am 20 Mai 2021 19:48
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"Ich persönlich finde, dass man die "Leistung Nationalpark" durch den Eintritt abgegolten hat. Wenn dann die Unterkunft nicht das gewünschte zum Preis bietet, suche ich mir was anderes. "

@Christian: Theoretisch hast Du recht. Aber nur mit den Eintritten kann SANPARKS nicht überleben, dazu ist zu viel Overhead im System, selbst wenn man Korruption ignoriert. Die Crux ist die staatliche Einflußnahme. Privatisierung bei moderat erhöhten Preisen wäre die Lösung. Das geht aber mit dem ANC nicht.
Südliches Afrika seit 1992: 47 Reisen, 1.321 Tage, 169.178 km, 492 Vogelarten
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20 Mai 2021 20:04 #616545
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  • Makra am 20 Mai 2021 20:04
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loser schrieb:
Das einzige, was uns dabei zu unterscheiden scheint, ist dass ich offensichtlich eine dickere Haut habe als du :blush: B) .

Werner, da bin ich halt eine Frau :P Aber war hatten auch schon Unterkünfte, wo mein Mann den Lappen rausgeholt hat, weil es ihm zu viel war. :woohoo: Und da kann ich nur sagen, der ist wirklich nicht pingelig :unsure:
Liebe Grüße
Makra
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20 Mai 2021 20:33 #616547
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GinaChris schrieb:
persönlich meine ich, dass die Unterkünfte im KNP auch vor 25 Jahren schon so ihre Macken hatten.
Ob es der nächtliche Kampf gegen Fledermäuse im Zimmer in Crocodile Bridge war,
die Ratte, die unter der Küchenzeile in Letaba gewohnt hat, oder die Kakerlaken in Punda Maria,
die "Doom"-resistent waren

Fledermäuse in der Unterkunft sind blöd. Auch wenn die durch ihr Echolotsystem selten mit jemandem zusammenstoßen … wenn sie es doch mal tun und dann panisch zubeißen, besteht Tollwutgefahr.

Ratten in der Unterkunft sind auch blöd. Sie übertragen Hanta und Lassa, fressen evtl. Lebensmittel an oder Gepäckstücke, in denen sich Lebensmittel befinden und vor allem ziehen sie Schlangen an. Da sieht man morgens eine Ratte in einem Loch verschwinden, die Reinigungskraft lässt tagsüber die Unterkunft nach einer Reinigung die Tür 'ne Stunde offen stehen und dem nächsten Mieter kommt dann abends aus dem gleichen Loch eine Speikobra entgegen.

Und Kakerlaken in der Unterkunft sind auch blöd. Man bekommt sie kaum mehr los, sie sind eklig und halten sich tagsüber gerne in Sickergruben auf. Nachts klettern sie dann überall rum auf allem, was man rumliegen lässt.

Gruß
Wolfgang
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20 Mai 2021 22:20 #616556
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Hallo,

ich war zwar noch nie im Krüger, aber irgendwann steht auch der auf meiner To-Do-Liste. Wenn ich mir das so durchlese, dass gefallen uns die Unterkünfte nicht. Für uns macht ein Urlaub nicht nur ein Park an sich, sondern auch das drumherum aus. Und dazu gehören schöne und saubere Lodgen. Gutes Essen gehört auch noch dazu, aber da wäre ich ja bei eigenem Braii kompromissbereit. Das ist hin und wieder auch ganz nett.

Im Etosha nächtigen wir auch lieber außerhalb, z.B. auf Vreugde. Das Wasserloch am Abend interessiert uns nicht so sehr. Wenn wir schon den ganzen Tag gefahren sind, dann langt es uns abends auch. Da habe ich lieber ein nettes Zimmer und ein gutes Abendessen.

Im Krüger ist das meines Erachtens aber schwieriger. Gibt es denn da was vergleichbares? Die meisten Lodgen außerhalb sind finanziell meines Wissens im oberen Bereich angesiedelt. Und der Krüger ist ja noch viel größer. Gibt es denn zu den Camps innerhalb auch außerhalb was vergleichbares?

LG

Gabi
10.2023 Gardenroute // 03.2023 Namibia // 03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute
Letzte Änderung: 20 Mai 2021 22:20 von Gabi-Muc.
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20 Mai 2021 22:26 #616557
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Gabi-Muc schrieb:
Im Etosha nächtigen wir auch lieber außerhalb, z.B. auf Vreugde. Das Wasserloch am Abend interessiert uns nicht so sehr. Wenn wir schon den ganzen Tag gefahren sind, dann langt es uns abends auch. Da habe ich lieber ein nettes Zimmer und ein gutes Abendessen.

Im Krüger ist das meines Erachtens aber schwieriger. Gibt es denn da was vergleichbares? Die meisten Lodgen außerhalb sind finanziell meines Wissens im oberen Bereich angesiedelt. Und der Krüger ist ja noch viel größer. Gibt es denn zu den Camps innerhalb auch außerhalb was vergleichbares?

Du täuschst Dich, denn der Kruger NP ist 'ne Ecke kleiner als der Etosha NP. Du hast zudem mehr Zugänge zum Park und wirst sicherlich auch außerhalb fündig.

Gruß
Wolfgang
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20 Mai 2021 22:30 #616558
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Hallo zusammen,
also was da alles an Meldungen zusammenkommt, na ja. Was wollte ich ausdrücken: es ist schade, dass es so ist. Die Instandsetzung der Unterkünfte wäre mit geringen finanziellen Aufwand machbar. Der Verfall hat sich einfach beschleunigt, wir kennen den Krüger schon viele Jahre und der Eindruck jetzt war einfach eine Steigerung des Abstiegs. Wenn man Skukuza anschaut, was da investiert wurde und im Verhältnis die kleinen ach so schönen Camps, das tut uns halt weh. Man könnte so viel machen.
Eins muss man aber klar stellen, die Sauberkeit ist aus unserer Sicht nach wie vor gut. Also Kakerlaken hatten wir schon viele in Afrika im Krüger aber die letzten Jahre nie. Fledermäuse gibt es immer, und da kann halt mal eine neben dem Kopfkissen landen. Das hat aber nichts mit dem Zustand der Substanz zu tun.
Und ich möchte sachlich bleiben: Für Neulinge die innen übernachten könnte es Frust auslösen, für alte Krüger Kenner ist es normal. Aber dass die Einheimischen so Kritik üben, dass hat uns überrascht.
Man muss es aber einfach akzeptieren, deswegen nicht hinzufahren ist keine Option
Gruß Wolfgang
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