Für mich hat ebenfalls beides seinen Reiz, die individuellen Gamedrives und die staatlichen Restcamps im Krüger;KTP und anderswo aber auch die Private Lodges mit geführten Drives. Kaffeefahrtcharakter hatte davon bisher noch keine.
Natürlich macht es mehr Spaß, wenn man den Leoparden selbst entdeckt und eine Weile "für sich" hat. Aber seien wir ehrlich, oft ist es eher so, dass man sich da anstellt, wo schon ein paar Autos stehen und schaut, was es dort zu sehen gibt
Und die Cahnce auf die 'Big Five' und viele andere Tiere ist in den Private Reserves einfach viel größer.
Für mich ist der große Vorteil in den Private Reserves, die Möglichkeit, die Pisten zu verlassen und den Tieren querfeldein hinterher zu fahren. Dadurch hat man die Möglichkeit, die Tiere und ihr natürliches Verhalten deutlich intensiver zu erleben.
So etwas wie die Wildhundjagd in Ngala letzten August, wo wir dem Rudel in teilweise halsbrecherischer Fahrt querfeldein gefolgt sind, kann man als Selbstfahrer im Krüger oder anderswo nicht erleben. Den Luxus im Camp, die oft sehr kenntnisreichen Guides und die manchmal sehr netten Kontakten zu anderen Reisen nehme ich gerne zusätzlich mit
Andererseits liebe ich es auch, einfach stundenlang an einem Wasserloch zu stehen und zu beobachten, wer dort so vorbeikommt oder das Sozialleben einer Zebra- oder Impalaherde zu beobachten, ohne dass dauernd jemand drängelt, weil er lieber Löwen sehen will.
Die Mischung macht es.
Ich würde jedem raten, wenn es finanziell machbar ist, mal 2 oder 3 Nächte in einer private Lodge zu verbringen und einige Nächte in den staatlichen Camps, um zu sehen, was dem eigenen Geschmack mehr entspricht.