Nach Mapungubwe wollten wir, Vista-Vistas ist draus geworden !!!
Oh ja, das ist schon selten blöd gelaufen. Einen Reifen total platt gemacht, nun brauchten wir einen neuen Ersatzreifen. In insgesamt 11 shops (4 shops in Thabazimbi, 4 shops in Lephalale und vor dort hat man uns nach Mokopane geschickt, also eine ganz andere Richtung (
) haben wir angeklopft, nach zehn Stunden sind wir endlich fündig geworden. Und dann war´s für Mapungubwe natürlich zu spät.
Also haben wir die zwei Nächte Mapungubwe gestrichen. Der Reifenhändler, bei dem wir unseren
215 x 60 x R17 endlich bekamen hat uns auch gleich eine "Ersatz"-Unterkunft gewusst:
Gamefarm Vista Vistas, in der Nähe von Mokopane.
Nachdem wir mit unserem Reifen viele Stunden mehr oder weniger verpasst haben, konnten wir bzw. wollten wir den weiten Weg bis nach Mapungubwe nicht mehr auf uns nehmen. Schließlich war Mokopane überhaupt nicht in der Richtung, in die wir wollten. Also haben wir kurzerhand umdisponiert und mit
"Vista Vistas" eine sehr schöne Unterkunft gefunden, die man sicher nicht als "Ersatz" bezeichnen kann.
Ca. 60 km von Mokopane, in nördlicher Richtung, liegt diese kleine Gamefarm, die von 2 jungen Betreibern liebevoll und sehr freundlich bewirtschaftet wird. Es gibt hier vier Bungalows, alle mit Blick in die Savanne, bestens eingerichtet, mit tollen Grillplatz, wo allabendlich das große Lagerfeuer entzündet wird. Ein Pool ergänzt das Gesamtangebot, es werden auch kleinere Gamedrives angeboten, das junge Paar kümmert sich wirklich sehr nett um die Gäste. Wir wurden am Abend sogar gefragt, ob man für uns grillen sollte. Wir haben das selbst gemacht und unsererseits die beiden netten Gastgeben auf einen Drink eingeladen. Das war richtig nett bei den Beiden.
Unterkunft: 2 = gut
Essen: self catering
Aktivitäten: nicht viel, ein kleiner Gamedrive, ein kleiner Busch-Walk, Besuch eines Wasserfalles, Drive zum Aussichtspunkt (sehr schön), war wirklich eine runde Sache. Für uns grad das Richtige, von den Turbulenzen mit der Reifenpanne ein wenig runterzukommen.
Preis: 730 Rand die Nacht für den Bungalow, also um die 50 Euro, sehr preiswert. Laundry wird angeboten, mehr als günstig, ebenso die game-drives.
LESHIBA Wildernes Camp bei Louis Trichardt
In oder soll man sagen auf Leshiba haben wir uns für drei Nächte eingebucht. Ebenfalls in self-catering, die Unterkunft war bestens ausgestattet. In Louis Trichardt kann man gut einkaufen, im "checkers" gibt´s sogar Wildfleisch.
Leshiba ist ein wunderbarer Ort, wo man die Seele mehr als baumeln lassen kann. Man fährt über eine holprige Anfahrt etliche Kilometer, bis man endlich am Ziel ist. Man kommt sich dort oben vor, als wäre man in einer anderen Welt. Völlig abgeschnitten, man ist dort oben mit den wenigen staff´s und den Rhino-Bewachern so gut wie alleine.
Wir hatten das
Luxury-Chalet "Mwedzi", und das ist wirklich Luxus pur. Diese Chalets (es gibt zwei davon) bestehen aus drei miteinander verbundenen Häuschen, nämlich der Küche, dem Schlafzimmer und dem Nassbereich. Indoor- und Outdoordusche sind obligatiorisch, ergänzt wird das Ganze mit einer schön bestuhlten Terrasse und einem kleinen Plunsch-Pool, grad recht, um sich bei der Hitze, die wir dort hatten, ein bisschen abzukühlen.
Was uns an Leshiba auch sehr gut gefallen hat, dass man in diesem Luxury-Chalet seine Ruhe hatte. Ein richtig "intimes" Örtchen, wo man sich´s so richtig gut gehen lassen kann.
Die Manager
Joyce und Lucas erfüllen einem jeden Wunsch. Dass das Lagerfeuer nach dem game-drive gebrannt hat versteht sich von selbst, selbstgebackene Kuchen zur "tea-time", liebevollst arrangiert auf der Aussichtsterrasse, dazu noch 5 oder 6 Nashörner am Wasserloch, das ist schon höchste Klasse dort.
Vom Haus bekommt man dann noch (als self-catering-Gäste !!!) eine Flasche Rotwein geschenkt, und wenn man
gute Freunde hat,
dann gibt´s am zweiten Tag sogar nochmal ein feines Flascherl als "surprise des Urlaubs". Das hat uns seeeeeehr gefreut, das war Balsam für die Seele. Nie hätten wir uns erträumen lassen, dass wir hier auf Leshiba so nett überrascht werden.
Unterkunft: 1 = sehr gut
Essen: self catering, wobei der bestellte Kuchen zur tea-time schon besonders gut war
Tiersichtungen: viele Nashörner, dafür ist Leshiba berühmt, und dann noch das Übliche
Aktivitäten: 2 = gut bis 3 = befriedigend, wir machten jeden Tag geführte game drives und bush-walkes, besonders schön war der drive zum Bushcamp.
Preis: Wir haben für das Luxury-Chalet knapp 85 Euro die Nacht für zwei Personen bezahlt, besser und günstiger geht´s wohl kaum, dies war aber einem "3-Tage-Special" zu verdanken.
Allerdings würden wir im Nachhinein drei Tage für fast zu viel des Guten bezeichnen. Wir waren auf Leshiba die einzigen Gäste. Wir haben uns aber sagen lassen, dass nach uns die Lodge wieder sehr gut gebucht sei.
Die nächsten Unterkünfte sind dann schon im Krügerpark, dort hatten wir zwei mal Restcamps und für zwei Nächte noch ein besonderes Schmankerl.
Bis dann
der bayern schorsch