plane auch gerade meine SA Reise mit Addo.
Hallo Volker!
Die Planung rund um den Krüger und Swaziland finde ich sehr fein, zum Mittelteil kann ich nix sagen. Trotzdem noch ein paar Tipps für dich, beziehen sich aber alle auf die Garden Route und sind recht aktuell (wir waren im Oktober 2009 unterwegs):
Weil du unsicher warst von wegen wo anfangen/enden. Solltest du dich für Oktober entscheiden, auf alle Fälle in Jo'Burg beginnen und in Kapstadt aufhören. Allein schon aus wettertechnischen Gründen. Aber auch sonst würde ich das Ende in Kapstadt bevorzugen
Der Addo ist super, vor allem, wenn man Elefanten mag. Aber wir hatten auch mit Löwen und Nashörnern Glück. Die kommen, wenn es gerade dunkel geworden ist, übrigens gern zum Wasserloch am Camp. Die Aussichtsterrasse ist wegen der Entfernung etwas ungünstig für Fotos im Dunkeln, aber zum Beobachten ist es ein Hit. Wir hatten im Oktober 2009 ein Rhino samt Kalb
Das Restaurant im Main Camp fanden wir vor allem Abends echt gut (das Frühstück ist nicht der Renner für große Esser), aber das Kudu-Steak und der Forest Cake überzeugten in Geschmack und Preis.
Falls ihr euch etwas gönnen wollt und trotz der anderen besuchten Nationalparks noch nicht genug Löwen gesehen habt, wäre ein Game-Drive im Schotia Reservat direkt beim Addo NP zu empfehlen. Dauert lange und ein gutes Essen gibt es auch noch dazu. Und eben praktisch Löwen-Garantie.
Von Tsitsikamma nach Plettenberg ist es praktisch ein Katzensprung, ich würde auf der Fahrt von A nach B gleich die Birds of Eden einbauen. Und natürlich auch unbedingt das benachbarte Monkeyland besuchen (es gibt ein Kombi-Ticket und gerade die frei rumstreunenden Lemuren sind mehr als unterhaltsam).
Kurz vor Plettenberg geht es in den "Vorort" Keurboomstrand. Das ist weniger ein Ort als eine Siedlung. Dort gibt es ein geniales Restaurant - Enrico's - direkt am Strand, auf Stelzen gebaut. Wir haben dort die beste Fischplatte unseres Lebens gegessen (und hey, mein Mann ist Koch!). Man kann einen Besuch toll mit einem Spaziergang am Strand zwischen den wunderschönen Dünen verbringen. Außerdem hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Berge.
Wale kann man praktisch entlang der gesamten Garden Route sehen, bei Plettenberg fahren auch Boote raus. Alleine schon die Art, wie die Boote am flachen Sandstrand ab- und anlegen ist sehenswert. Wir sind rausgefahren, hatten ein halbes Dutzend Wale um uns herum schwimmen und sind schließlich noch zu einer Robbenkolonie gefahren. Einfach schön
Bei den Stopps im Bontebok-Park hast du eh schon was gedreht, ich fände zwei Tage dort auch viel zu lang. Die kann man besser einsetzen, etwa in Mossel Bay mit einem Ausflug über die Berge in die kleine Karoo nach Oudtshoorn. Das ist nicht weit, dauert nicht allzu lange und wenn man sieht, wie sehr sich die Landschaft binnen kurzer Zeit ständig ändert... herrlich.
Von De Hoop bzw. dem Bontebok NP würde ich auf alle Fälle über Cape Agulhas nach Stellenbosch fahren. Das geht sich auf alle Fälle aus und man sieht die Weite des Landes, die ich sonst an der Gardenroute öfter mal vermisst habe. Den südlichsten Punkt Afrikas hat man dann auch mal gesehen. Nicht spektakulär, aber mit wunderschönen Farben. Ein Stopp im superschönen und niedlichen Hermanus wäre sich auch angebracht - man muss ja nicht gleich überall übernachten
Für Cape Town und seine Umgebung (das in deiner Planung etwas zu kurz kommt) gibt es natürlich auch jede Menge Tipps - bei Bedarf, einfach rufen.
So, das war's aber jetzt erst Mal
Liebe Grüße aus Österreich,
Tanja