travelNAMIBIA schrieb:
Die Jahre dazwischen ergeben ein ganz anderes Bild:
"ANALYSIS: Was Zimbabwe ever the breadbasket of Africa?"
africacheck.org/2017...-breadbasket-africa/
Zur Ausgangsfrage: SImbabwe war nie der Brotkorb Afrikas, erntet aber (Mais und Weizen( seit der Landreform praktisch "nichts" mehr.
Viele Grüße
Christian
Also "nichts mehr" ist uebertrieben. Die meisten Felder scheinen aber brach zu liegen und es besteht ein akuter Mangel an Lebensmitteln. Das mit dem "Brotkorb Afrikas" war wohl auch nur ein gefluegeltes Wort. Simbabwe hat aber reichlich Nahrungsmittel exportiert und konnte die eigene Bevoelkerung hinreichend ernaehren.
Die Argumentation in dem Artikel ist, dass Suedafrika im selben Zeitraum ja mehr Mais produziert haette (Rund ein Viertel des Gesamtkontinents). Nun ist Simbabwe auch kleiner als Suedafrika. Und hat trotzdem wohl vor den anderen afrikanischen Laendern gelegen. Nun ist es aber auch so, dass Subsistenzwirtschaft in Afrika verbreitet ist, und diese Ernten bestenfalls geschaetzt werden und es daher keine einigermassen zuverlaessigen Statistiken dazu gibt.
loser schrieb:
Das weiße Nashorn schrieb:
"Der Artikel strotzt auch nur so von Unsinn und Fehleinschaetzungen Muss ich das richtigstellen?"
Nein, mach dir nur keine Mühe, Argumente machen nur Arbeit. Du bist ja von dort, das reicht schon als Begründung.
Werner
Der Pigou Artikel scheint sich mehr um Trump als um Suedafrika zu drehen. Er spielt einige Sachverhalte runter und stellt auch Bezug her, der fuer die Ausgangslage irrelevant ist. Ich stelle auch fest, dass das keine Genauigkeitsfehler sind, sondern oft nur wiederholte Klischees. Die werden durch Wiederholung aber auch nicht wahrer.
Tatsache:
- Enteignungen finden statt, die Frage ist nur das Ausmass und/oder ob die Verfassung zu weiteren Enteignungen geaendert werden muss.
- Es gibt eine Abstimmung im Parlament dazu.
- Ein Bezug zu den Farmmorden besteht. Die versucht der Autor auch runterzuspielen, dass es da ja nur um Raub gehen wuerde und das es halt nichts politisches sei. Dem stehen aber ziemlich unverhohlene Aussprachen von Politikern entgegen.
Das Problem scheint zu sein, dass der Autor seine eigene Agenda hat und er sich dann eben die Sache zurechtbiegt, so dass er seine Praemissen auch weiterhin vertreten kann.