24.05.2023 Mkhuze nach Sodwana Bay Besuch Maddy und weiter nach Kosi Forst Lodge
Mkhuze ist schon wieder vorbei denken wir, als wir unser Frühstück richten und mit Blick auf die Uhr unsere Sachen zusammen räumen.
Der Höhepunkt des Tages soll ein Treffen mit Maddy und Colin werden, auf die wir uns sehr freuen. Sehr gerne wären wir länger in diesem gerade so herrlich relaxten Park komplett ohne Overtourism geblieben.
Die heutige Strecke führt uns komplett durch für uns unbekanntes Land abseits der Hauptrouten.
Aber zuerst frühstücken wir im Nebel! Eine mystische Stimmung um gibt uns. Die Morgensonne durchbricht nur ganz langsam den Bodennebel!
Dann geht es los.
Gleich um die Ecke entdecken wir erneut einen Red-billed Helmet Shrike.
In den Spinnennetzen hängt der von der Sonne beschienene Morgentau.
Die Impalas grasen friedlich. Der Park macht uns den Abschied nicht leicht!
Echt schwer zu erwischen ist eine weitere Erstsichtung, ein Grey Waxbill.
Dann hören wir den vorher einstudierten Gesang eines Georgius Bushshrike. Er sitzt unsichtbar keine 5 Meter entfernt unsichtbar im Busch und gibt uns keine Chance. Dann werden wir von einer großen Gruppe vorbeifliegender Pelikane abgelenkt. Wow!
Mit schwerem Herzen verlassen wir den Mkhuze, der unser Herz gewonnen hat! Nach dem Parkausgang fahren wir länger durch sehr ländliches Gebiet.
Obwohl es sicher unbegründet ist, sind wir etwas angespannt. Bevor die Teerstraße erreicht wird, wird die Gegend richtig urig. Malachate Kingfishers sitzen am Rande der zahlreichen Wasserflächen.
Bearded Scrub Robin
Green Woodhoopoe (?)
White Helmet Shrike
Little Bittern im schwierigen Licht.
Es ist wirklich sehr schön hier!
Dann erreichen wir die gut ausgebaute, verkehrsarme Teerpad.
Am vereinbarten Treffpunkt wartet bereits ein weißer Pickup mit Maddy und Colin. Sie fahren vor uns her zu ihrem Haus, welches Abseits in den Dünen liegt.
Da wir nur einen 2x4 Fortuner fahren, ist es doch ein wenig spannend, durch die zum Teil tiefsandigen Feldwegen zu fahren. An einer besonders sandigen Stelle versperren Colin einige Kühe den Weg und wir müssen fast anhalten. Der Automatik Fortuner schafft es gerade so hindurch! Uff!
Bei Maddy und Colin zu Haus nehmen wir auf der tollen Terrasse Platz und unterhalten uns richtig gut. Der Hausridgeback ist müde und ruht mit deinem großen Kopf auf meinem Knie. Ein toller Hund! Wir unterhalten uns prächtig und tauschen Afrikalatein aus. Die beiden haben selbst redend schon einiges erlebt. Ihre Birdlist liegt bei über 700!!! Waaaahnsinn!
Colin hat ein Gourmet Bobotie im Ofen. Es schmeckt grandios gut und die Zeit verfliegt leider viel zu schnell! Ganz herzlichen Dank ihr beiden, wir hoffen unsere Wege kreuzen sich irgendwann wieder!
Mit einem Säckchen mitgegebenem Cape Malay Curry verlassen wir die beiden wieder in Richtung Kosi Forest Lodge. Die Straßen sind hervorragend. Uns fallen die Massen an Schülern auf, die in endlosen Karawanen nach Hause laufen.
Die Straße führt uns bis nach Manguzi,
wo wir an einer quirligen Tankstelle wie verabredet auf die verabredete Abholung durch die Kosi Forest Lodge treffen. Als sie unser Auto sehen meinen sie, wir könnten locker selbst zur Lodge fahren. Echt ? Jaajaa!
Mit etwa grummeligem Gefühl im Mage geht es los. Allien hätten wir den Weg über ein Gewirr von Sandspuren im Nirgendwo niemals selbst finden können.
So geht es ganz gut. Kerstin ist etwas angespannter als ich. Aber schließlich werden wir sehr herzlich in Kosi Forest empfangen.
Hundert Prozent waren wir vorher nicht von der Lodge überzeugt. Das ändert sich jetzt. Ein schöner Restaurantbereich, urige Alge mitten im Busch und das Chalet zwar wie erwartet nicht riesig roß, aber sehr geschmackvoll eingerichtet mit großem und extrem bequemen Bett.
Uns wird die Sunddowner- Terrasse empfohlen, wo wir mit einem „Wooow“ auf den Liegen Platz nehmen. Man kann es schlechter treffen, oder?
Als wir dann beim Dinner völlig unerwartet an eine einzelnen Tisch an einem Lagerfeuer unter einem urigen Baum Platz nehmen dürfen, sind wir richtig beseelt! So etwas hatten wir vor Jhren nur Mal in Mowani. Die Angestellten sind wirklich rührend nett und erfreuen sich an unserer Begeisterung!
Für diesen Abend gibt es volle 10 Punkte!
Leider ist das Wetter für Morgen nicht so, dass wir eine Tour zum Kosi Mouth machen können. Es soll zu windig werden!
Schauen wir mal!