23.05.2023 Mkhuze Fortsetzung
Wir laufen das kurze Stück in den ersten Hide.
Der See liegt glatt und friedlich vor uns.
Weit weg vor dem gegenüberliegenden Ufer Sitzen Reiher auf den Köpfen einiger Hippos.
Ansonsten ist es relativ ruhig. Die Pfanne ist voll mit Wasser. Normalerweise gibt es wohl mehr flaches Wasser.
Kerstin pirscht anschließend an den naheliegenden Büschen nach Vögeln. Was sie hier in vielleicht 20 Minuten im Umkreis von vielleicht 20 Metern vor die Linse bekommt, kann man ruhigen Gewissens als sensationell beschreiben.
Natal Robin
Chin-spot Batis
African Pygmy Kingfisher
Orange breasted Bush Shrike
African Paradise Flycatcher
und einige alltägliche Birds mehr. Die Stimmung steigt weiter!
Wir fahren ein Stück weiter und freuen uns nach kurzer Verfolgungsjagd über unseren ersten Red-fronted Tinkerbird.
Dark-backed Weaver und einige andere kleine Dinge.
Malachite Kingfisher
Green-winged Pytylia
und African Golden Weaver
und Cardinal Woodpecker kommen noch hinzu.
Wir rollen im Standgas an der Uferstraße entlang und sind restlos begeistert! In einer Art Hecke bewegt sich direkt neben mir etwas gepunktetes. Ich sage „Eastern Nicator!!!“. Aber wir erwischen nicht ein ordentliches Bild. Oh Mann! Der steht gaaanz oben auf meiner Liste! OK, erzwingen können wir es nicht. Nach zwei drei Kilometern Weiterfahrt drehen wir wieder um und im gleichen Gebüsch wie eben noch erwischen wir ihn dann gerade noch so.
Hach wie schön und natürlich eine Erstsichtung!
Nun fahren wir beseelt zurück nach Mantuma. Hier wartet eine ziemlich zahme Nyalaherde auf uns.
Sie lassen sich sogar anfassen!
Wir wissen gar nicht, ob wir das gut finden sollen, aber natürlich freuen wir uns über die hübschen Nachbarn.
Auf dem abgeratzten Herd bekomme ich mit Müh und Not Eier mit Speck hin.
Den Rest des Tages verbringen wir bis zum späten Nachmittag im Camp. Es ist wieder total ruhig.
Abwechslung bringt ein Trupp Crested Guineyfowls, echte Schönheiten!
Kurz vor Sonnenuntergang fahren wir auf eine ganz kurze Runde raus.
Auf dem Weg zu einem Hide sichten wir einige Huftiere
und einen Black-headed Oriole.
Im Hide selbst, wir sind natürlich wieder alleine, gibt es lediglich ein Dabchick,
eine Schildi
und einen Water Dikkop
zu vermelden.
In schönem Abendlicht fahren wir zurück zum Braii.
Und heute Abend bieten die Bushbabys eine riesige Show.
Sie sind kaum aus unserer Küche wegzubekommen.
Obwohl sie unfassbar knuffig sind, gehen sie uns nach einiger Zeit fast ein wenig auf den Wecker!
Nebenan sitzt noch den ganzen Abend lang ein Ginsterkatze
und einige Meter weg steht eine kleine Gruppe Impalas. Das ist schon ein wenig verrückt hier.
Dadurch, dass das Camp so leer ist, konzentriert sich die ganze Tiermeute auf uns.
Und so genießen wir den letzten Grillabend sehr. Mantuma ist gerade so urig und ruhig. Nicht auszudenken, wie es hier bei vollem Camp sein mag!
Morgen geht es nach Kosi Bay und auf dem Weg dorthin freuen wir uns extrem auf ein kurzes Treffen mit Maddy und ihrem Mann Colin.