08.11.21
Protea Hotel Upington - Twee Rivieren
Großeinkauf
Wir haben geschlafen wie die Murmeltiere.
Jetzt fühlen wir uns total fit und erholt nach dem doch langen Anreisetag.
Um acht Uhr sitzen wir bereits am Frühstückstisch.
Wir bedienen uns am reichhaltigen Buffet.
Vieles von dem Angebotenen ist separat in kleine Portionen verpackt.
Eier und Speck werden frisch zubereitet.
Es ist unsere erste Reise unter Corona Bedingungen.
Am Buffet können wir sehen, dass die Hygiene Regeln akribisch eingehalten werden.
Ab morgen müssen wir uns selbst versorgen und genießen daher heute das Privileg eines so schmackhaften Frühstücks welches uns einfach vor unsere Nasen gesetzt wird.
Frisch gestärkt sind wir zu neuen Taten bereit.
Dazu gehört auch das Einkaufen.
In noch keinem unserer Urlauben mussten wir Lebensmittel für vier Wochen auf Vorrat kaufen.
Darüber haben wir uns zu Hause schon Gedanken gemacht.
Wir haben für den Großeinkauf zwei Listen angefertigt. So können wir getrennt im Supermarkt
die Einkaufszettel abarbeiten und sparen so Zeit.
Unser Gepäck und auch die verschlossenen Fototaschen können wir direkt unter der Aufsicht der Rezeption deponieren.
Hier sind unsere Sachen gut und sicher aufgehoben und wir müssen nicht unsere Fotorucksäcke beim Einkaufen im Supermarkt mitschleppen.
Unser erstes Ziel ist die Kalahari Mall.
Hier im Spar bekommen wir bis auf unser Grillfleisch alles was wir für die nächsten Wochen benötigen.
Regale mit Dingen die wir nicht benötigen sind auch gut aufgefüllt.
Nebenan entdecken wir etwas, was wir gebrauchen können.
Bis wir aber unsere Getränke zusammen haben, dauert es doch etwas länger. In den einzelnen Getränkeabteilungen ist der Vorrat nicht so riesig und so trifft es sich ganz gut, dass wir sowieso auch noch zum Pick’Pay müssen.
Das Fleisch sieht gut aus und kommt aus der Upington Schlachterei. Wir haben schönes Steakfleisch vom Rind gekauft.
Auf Produkte aus Wildfleisch verzichten wir schon einige Jahre. irgendwie ist das eine Kopfsache
bei uns geworden. Wildtiere am Tag beobachten, tolle Fotos machen und diese dann abends auf den Grill werfen wurde Ingrid eines Tages zuviel und je mehr sie davon erzählte umso weniger hatte Hartwig noch Appetit auf Wildfleisch.
Anmerkung: Als wir vor vielen Jahren in Costa Rica waren und die Viehtransporter ständig vor uns auf der Strasse fuhren und uns die Kühe mit großen Augen ansahen, konnte Ingrid dort plötzlich kein Rindfleisch mehr essen. Das machte Hartwig dann doch nicht mit.
Ganz abgesehen davon wird auch heute noch Giraffenfleisch angeboten, obwohl diese Tiere schon auf der roten Liste stehen.
So genau weiss man eben nicht wo das Wildfleisch herkommt, ob aus Züchtung oder Wildnis.
Das Fleisch kommt sofort im Auto in unsere mitgebrachten Kühltaschen.
Für den Weg bis zum ersten Camp im KTP ist das ausreichend. Dort gibt es schließlich überall in den Unterkünften Kühlschränke mit Gefrierkombi.
Jetzt habe wir alles zusammen. Sollten noch Kleinigkeiten fehlen, können wir diese später noch in Twee Rivieren, Mata Mata oder Nossob im Shop kaufen.
Auch der Laden in der Kgalagadi Lodge, ein paar Kilometer vor dem Eingang von Twee Rivieren ist ganz gut bestückt. Allerdings nicht gerade preiswert.
Wir fahren den kurzen Weg zurück zum Protea Hotel, holen unser Gepäck und starten kurz vor 14:00 Uhr Richtung KTP. Eine Strecke von 263 km liegt vor uns.
Von der Fahrt zum KTP gibt es nicht viel zu berichten, außer daß man zügig fahren kann und die Strasse gut ausgebaut ist.
Um 17:30 Uhr kommen wir am Eingangstor vom Park in Twee Rivieren an.
Das einchecken dauert knapp eine halbe Stunde und noch vor Sonnenuntergang sitzen wir vor unserer Hütte und gönnen uns einen kleinen Schluck Old Sedgwick.
Jetzt füllen wir auch unsere Bohnensäcke mit den im Spar gekauften Linsen auf.
Die Säcke haben wir zum ersten Mal dabei. Die Kamera mit Objektiv liegt jetzt perfekt auf dem Autofensterrahmen und in den Camps können wir sie auf die Terrassen- oder Balkongeländer legen.
Morgen wollen wir schon mit Toröffnung in den Park fahren. Um 5 Uhr aufstehen wird in den nächsten Wochen zur Routine.
Daher gehen wir schon zeitig schlafen und freuen uns unbändig auf den Kgalgadi mit seiner Tierwelt.
Wir werden schon schnell bemerken, dass er nicht umsonst die Beinamen Eulen- und Katzenpark trägt.
Gefahrene Kilometer: 270