THEMA: Marakele + Mapungubwe + KNP…nur ein Trostpflaster?
29 Okt 2022 16:24 #654179
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  • panther am 29 Okt 2022 16:24
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Freitag, 16.09.2022 Krüger NP Punda Maria - ST2

Nächstes Ziel war der Krüger NP. Ralf hatte die Camps nach Verfügbarkeit gebucht und mit der Zeit etwas optimiert. Nach dem Frühstück beluden wir unsere „G(C)reta“ wieder und auf der jetzt guten R572 fuhren wir zunächst nach Musina um in der dortigen Mall unsere Vorräte aufzustocken. Wir hatten Musina schon einmal bei unserer Simbabwe Reise durchfahren und fanden es damals ein sehr wuseliges Grenzstädtchen. Wuselig war es heute auch, aber das empfanden wir nicht als unangenehm oder unsicher. In der Mall beim Checkers bekamen wir alles, der Markt war sehr gut sortiert. Danach wurde noch aufgetankt und es konnte weitergehen Richtung Pafuri Gate.

Wir halten mal die Sanpark-Fahne hoch und übernachten ausschließlich IM Krüger NP ;)


Unterwegs kaufte ich am Straßenrand ein paar Orangen, die wachsen hier überall auf den Plantagen. Lächerliche 10 Rand für 6 Orangen musste ich bei der netten Dame bezahlen.
Am Pafuri Gate erledigten wir die Formalitäten bei einem freundlichen Mitarbeiter. Zunächst fuhren wir den Rastplatz „Pafuri“ an um Mittagspause unter mächtigen Bäumen zu machen.

Kleine Diebe, die es immer wieder schaffen aus den Mülleimern etwas herauszuziehen






Bis zu unserer ersten Übernachtungsstation in Punda Maria konnten wir schon sehr viele Giraffen und auch Nyalas entdecken. In Punda Maria bekamen wir Zelt No. 2. Wir hatten im Vorfeld schon einiges, nicht nur Gutes, über den Zustand der Unterkünfte hier gehört. Aus unserer Sicht gibt es viele Stellen an denen mal Hand angelegt werden müsste. Bad, WC und Bett waren allerdings sauber, da gab es auch nichts zu beanstanden. Die Terrasse erlaubte leider keinen freien Blick, sondern nur in den Busch.







So sehen die Schalter für die Herdplatten aus :dry: Alles klar? ;)
Affen und kleine Buschböckchen zogen durch. Wir tranken erst unseren Sundowner (Gin-Tonic), allerdings war es hier wirklich sehr heiß (38 Grad), wir schwitzten ganz schön. Wir hörten immer wieder Elefantengebrüll, das musste vom campeigenen Wasserloch kommen – unseres Wissens dem einzigen künstlichem Wasserloch inkl. Hide im Krüger in/an einem Camp. Da mussten wir natürlich hin. Bewaffnet mit Fotoapparat und Fernglas mussten wir ein Stück laufen, das Wasserloch lag am Campingplatz. Ein Herde Elefanten war beim Trinken, große, kleine und ganz kleine Tiere waren in Aktion. Wir saßen in einem Hide und hatten einen super Ausblick auf das Geschehen.





Vor allem die Kleinen stießen immer wieder recht laute Schreie aus. Die Campingplatzbewohner saßen am Zaun, voll der Logenplatz.















Wir blieben, bis das Licht zu schlecht wurde und marschierten Berg auf wieder zu unserem Zelt zurück. Was für eine schöne Sichtung. Wir waren glücklich :kiss:
Zum Kochen hatten wir keine Lust, so gab es nur ein paar Brote mit Käse und Schinken. Ganz langsam kühlte es auch etwas ab und eine erfrischende Dusche tat ihr übriges, damit wir uns wieder richtig wohl fühlten.

Nächste Station ist dann Shingwedzi und das Fazit zu Punda Maria gibts dann beim nächsten Tag

Schöne Grüße
Panther
Letzte Änderung: 29 Okt 2022 16:36 von panther.
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29 Okt 2022 17:50 #654181
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Tagchen Ihr lieben Panthers,

als wir heute so bei dem sommerlichen Wetter im Zoo unterwegs waren und uns über Euren Bericht (und den von den Bayern Schorschens) unterhielten, kam bei uns die Frage nach der Wasserqualität im Mapungubwe auf.

Trinkwasser ja oder nein?
Müssen wir zum Kaffee kochen, Zähne putzen usw. noch zusätzlich Wasser einkaufen?

LG
Logi
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29 Okt 2022 18:03 #654182
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@Logi
Trinkwasser ja oder nein im Mapungubwe ist eine gute Frage :dry: Leider können wir sie nicht beantworten, da wir in Afrika zum Zähne putzen und Kaffee kochen grundsätzlich gekauftes Wasser benutzen :blush:

Aber vielleicht kann ja einer der Mitleser die sehr interessante Frage beantworten?

Liebe Grüße
Panther
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29 Okt 2022 18:32 #654183
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  • Makra am 29 Okt 2022 18:32
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Logi schrieb:
Trinkwasser ja oder nein?
Müssen wir zum Kaffee kochen, Zähne putzen usw. noch zusätzlich Wasser einkaufen?

Eine südafrikanische Freundin hat uns mal gesagt, man kann das das Wasser in SA überall bedenkenlos trinken. Das machen wir zwar nicht, aber für Kaffee/Tee und auch zu Zähne putzen verwenden wir es immer. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir jemals zum Kochen Wasser gekauft haben. So habe ich das auch vom Mapungubwe in Erinnerung.

Das einzige Mal auf unseren ganzen Reisen, wo ich mit dem Wasser Probleme hatte, war auf den Fijis. Aber da richtig heftig :sick:
Liebe Grüße
Makra
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30 Okt 2022 15:01 #654208
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Hallo Logi!
Wir waren Anfang Oktober für 3 Nächte im Mapungubwe - Leokwe Camp- als Wiederholungstäter, wir sind von diesem Park immer wieder fasziniert. Die Nutzung des Trinkwassers zum Zähneputzen / Kaffeekochen ist aus unserer Erfahrung ohne Bedenken möglich. Haben wir jedes Mal so gehandhabt und nie Probleme gehabt (trotz meines sehr epfindlichen Magens).

Wir hatten Glück und in der Nähe des (leider nur noch als kleiner Rest vorhandenen) Treetop Walks einen außergewöhnlich großen männlichen Löwen gesehen. Katzen -außer den bettelnden Genets am Grill- erwartet man in diesem Park ja eher nicht.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Aufenthalt !
Gruß
Mahango
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31 Okt 2022 09:42 #654254
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Samstag, 17.09.2022 Shingwedzi - BD3

Der Wecker klingelte um 05:30 Uhr :dry: Wir wollten mal wieder einen frühen Morningdrive wagen. Es war herrlich frisch und wir fuhren die 25km lange S99 Schleife ohne spektakuläre Sichtungen. Als wir uns wieder auf der Zufahrtsstraße zum Camp befanden, sahen wir eine nicht enden wollende Schlange von Büffeln, die bewegten sich Richtung Wasserloch. Wir auch. Am Hide warteten wir nur kurze Zeit und da trafen sie auch schon ein. Wirklich faszinierend so eine große Anzahl. Wir genossen das Spektakel einige Zeit bevor wir noch bei uns frühstückten und uns dann auf den Weg nach Shingwedzi machten.


















Fazit Punda Maria - ST2:
Unser Zelt war grundsätzlich sauber, so wie es sein sollte. Aber der allgemeine Zustand ist wirklich sehr schlecht. Wartungsstau wohin man blickt. Unsrer Meinung nach befinden sich die Zelte in einem Zustand zwischen Generalsanierung und Abriss mit Tendenz zum Abriss. Mehr als eine Nacht muss nicht sein.
Was uns wirklich entschädigt hat war das Wasserloch. Für uns eines der Highlights unserer Reise.


Unterwegs hatten wir immer wieder schöne Sichtungen wie z.B. badende Elefanten oder dösende Löwen unter einem Baum auf der Klopperfontein Schleife S60/S61 . Wir genossen es einfach, hier zu sein :kiss: In Babalala machten wir Mittagspause, der Platz war affenfrei, auch schön. Weiter ging es auf der H-1-7, und abwechselnd auf der S56, bis nach Shingwedzi. Spektakuläre Sichtungen gab es erst mal keine mehr.



















Das Shingwedzi Camp liegt am gleichnamigen Fluss. In 2013 gab es dort ein verheerendes Hochwasser nach einem Dammbruch. Eine Markierung an der Rezeption zeigte den Höchststand, unglaublich :woohoo: Wir holten den Schlüssel für unser Häuschen und richteten uns für die nächsten beiden Tage ein. Es war unglaublich heiß, bis zu 37 Grad zeigte unser Thermometer im Auto an :ohmy: Zu Hause frieren sie. In der Day Visitor Area war die Hölle los, eine Menge Tagesbesucher vergnügte sich hier beim Picknicken. Wir stöberten noch etwas durch den Laden und suchten den Swimmingpool, den wir auf Anhieb tatsächlich nicht fanden. Abends grillten wir Rind, dazu gab es Salat. Irgendwann wurde es auch etwas kühler.







Grüße
Panther
Letzte Änderung: 31 Okt 2022 10:14 von panther.
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