THEMA: Marakele + Mapungubwe + KNP…nur ein Trostpflaster?
31 Okt 2022 09:42 #654254
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Samstag, 17.09.2022 Shingwedzi - BD3

Der Wecker klingelte um 05:30 Uhr :dry: Wir wollten mal wieder einen frühen Morningdrive wagen. Es war herrlich frisch und wir fuhren die 25km lange S99 Schleife ohne spektakuläre Sichtungen. Als wir uns wieder auf der Zufahrtsstraße zum Camp befanden, sahen wir eine nicht enden wollende Schlange von Büffeln, die bewegten sich Richtung Wasserloch. Wir auch. Am Hide warteten wir nur kurze Zeit und da trafen sie auch schon ein. Wirklich faszinierend so eine große Anzahl. Wir genossen das Spektakel einige Zeit bevor wir noch bei uns frühstückten und uns dann auf den Weg nach Shingwedzi machten.


















Fazit Punda Maria - ST2:
Unser Zelt war grundsätzlich sauber, so wie es sein sollte. Aber der allgemeine Zustand ist wirklich sehr schlecht. Wartungsstau wohin man blickt. Unsrer Meinung nach befinden sich die Zelte in einem Zustand zwischen Generalsanierung und Abriss mit Tendenz zum Abriss. Mehr als eine Nacht muss nicht sein.
Was uns wirklich entschädigt hat war das Wasserloch. Für uns eines der Highlights unserer Reise.


Unterwegs hatten wir immer wieder schöne Sichtungen wie z.B. badende Elefanten oder dösende Löwen unter einem Baum auf der Klopperfontein Schleife S60/S61 . Wir genossen es einfach, hier zu sein :kiss: In Babalala machten wir Mittagspause, der Platz war affenfrei, auch schön. Weiter ging es auf der H-1-7, und abwechselnd auf der S56, bis nach Shingwedzi. Spektakuläre Sichtungen gab es erst mal keine mehr.



















Das Shingwedzi Camp liegt am gleichnamigen Fluss. In 2013 gab es dort ein verheerendes Hochwasser nach einem Dammbruch. Eine Markierung an der Rezeption zeigte den Höchststand, unglaublich :woohoo: Wir holten den Schlüssel für unser Häuschen und richteten uns für die nächsten beiden Tage ein. Es war unglaublich heiß, bis zu 37 Grad zeigte unser Thermometer im Auto an :ohmy: Zu Hause frieren sie. In der Day Visitor Area war die Hölle los, eine Menge Tagesbesucher vergnügte sich hier beim Picknicken. Wir stöberten noch etwas durch den Laden und suchten den Swimmingpool, den wir auf Anhieb tatsächlich nicht fanden. Abends grillten wir Rind, dazu gab es Salat. Irgendwann wurde es auch etwas kühler.







Grüße
Panther
Letzte Änderung: 31 Okt 2022 10:14 von panther.
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01 Nov 2022 10:14 #654321
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Sonntag, 18.09.2022 Shingwedzi - BD3

Wir hatten ganz gut geschlafen. Kurz vor 6:00 Uhr hatte ich das Gefühl, das ganze Camp fährt in den Park. Auto an Auto war zu hören :dry: Dann wurde es wieder ruhiger, wir standen auf und frühstückten. Gegen 07:30 Uhr machten auch wir uns auf den Weg. Ein schönes Bild gaben die Büffel auf ihrem Weg zum Fluss ab, es staubte ganz schön.





Wir fuhren auf der S52 Richtung Bateleur Bushveld Camp immer am Shingweszi entlang. Am Flussufer konnten wir immer wieder Elefanten sehen, die gab es hier wirklich zahlreich.




Unsere Beine konnten wir am Red Rocks und Tsanga Aussichtspunkt vertreten.

Red Rock




Schreiseeadler


Gelbbauchammer


Kronenadler


Raubadler


Zum Abschluss unserer Runde fuhren wir noch die Wege rund ums Camp und konnten dabei u.a. liegende Giraffen entdecken, die waren sehr entspannt.











Mittags waren wir wieder zurück und machten uns eine Kleinigkeit zu essen. Josephine unsere Putzfee hatte heute unser Bett mit schönen rosa Blüten verziert :) Nachmittags lasen wir, schrieben Tagebuch und machten kurze Augenpflege. Kurz vor 16:00 Uhr machten wir uns nochmal für eine Ausfahrt fertig, die Kamera wurde am Auto montiert. Am nahen Wasserloch Lamont vertrieben gerade die Elefanten die Büffel.




Ein Eli hatte es besonders gemütlich und ließ seinen Rüssel in den Tank hängen, das sah lustig aus.









Wir fuhren immer am Fluss entlang, Elefanten gab es in großer Anzahl. Sie standen im vermeintlich trockenen Flussbett und gruben Löcher, vermutlich gelangten sie so an Wasser.



Plötzlich bremste Ralf, ein toter Büffel lag am Wegesrand :dry: Lange konnte er da noch nicht liegen, er war nur am Schwanz angefressen bzw. dort war ein Loch. Rundherum war kein Tier zu erblicken. Wir fuhren weiter und hatten kein Foto gemacht :whistle: Auf der Brücke über dem Shingwedzi standen viele Fahrzeuge. Ein netter Herr wies uns auf die vollgefressene Löwin hin, die am Ufer lag. Einen schönen Sonnenuntergang gab es dazu. Wir versuchten, die untergehende Sonne noch in einer besseren Umgebung zu erwischen, aber das gelang uns nur bedingt, sie ging einfach zu schnell unter :pinch:





Zurück im Camp, blieb die Küche heute kalt und wir genehmigten uns einen Burger im Restaurant. War lecker. Wie auch die letzten Tage fiel auch heute gegen 19:00 Uhr der Strom aus. Für uns wars egal, wir hatten schon gegessen. Es dauerte auch nicht lange, dann war der Strom wieder da. Wir saßen noch etwas draußen, verschwanden aber bald unter die Dusche und ins Bett.

Anmerkung zum Load Shedding: In jedem Camp/Park war gegen 19 Uhr der Strom weg und wurde kurz darauf durch Generatoren wieder geliefert. Bis auf Olifants, wo es tatsächlich angekündigte Stromausfallzeiten gab.

Morgen gehts dann weiter nach Shimuwini.

Gruß
Panther
Letzte Änderung: 01 Nov 2022 10:40 von panther.
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02 Nov 2022 09:24 #654410
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Montag, 19.09.2022 Shimuwini - GD4

Früh morgens machten wir einen kurzen Gamedrive. Ausser Löffler, Nimmersatt und Elefanten haben wir nicht viel entdeckt. Wir frühstückten noch gemütlich und verließen das Camp.

Löffler




Nimmersatt


Sehr relaxt

Fazit Shingwedzi Camp:
Shingwedzi war ein ruhiges, sauberes Camp, es hat uns hier ganz gut gefallen. Wie wahrscheinlich überall gab es aber auch so einige Kleinigkeiten, die nicht sein müssten – wie etwa die total schief aufgeschraubte Kochplatte, die eigentlich für den Einbau gedacht ist. Wer bitte hat sowas angeschafft und montiert? :dry: Der Küchenschrank ging auch nicht mehr zu, gut das es keine Affen gab (bei uns). Schief eingebaute Steckdosen gehören da schon fast zum „Style“.
:whistle:



Weiter ging es heute ins Shimuwini Bushveld Camp, in dem wir die nächsten beiden Nächte gebucht hatten. Zunächst querten wir den Tropic of Capricorn und erreichten dann Mopani. Der Weg dahin war langweilige Teerstraße, links und rechts gesäumt von Mopanebüschen soweit das Auge reicht. Irgendwo brannte es, lange Zeit begleitete uns Brandgeruch.



Mopani selbst hatte ein schönes Hauptgebäude mit Restaurant und Shop. Von der Terrasse gab es einen schönen Blick auf einen wassergefüllten Damm. Wir kauften Holz und Wasser, aufgetankt wurde auch noch. Es war schon wieder sehr heiß, da setzten wir doch gerne die Fahrt in unserem kühlen Auto fort. Am Shipandani Hide, hier kann auch übernachtet werden, legten wir eine Pause ein. Im Wasser fläzten sich die Hippos, auf dem sandigen Hügel die Büffel. Sonst gabs noch Krokodile, Kuckuck, Klaftschnabel und einen fotogenen Braunkopfliest (Brown-hooded Kingfisher). Im Hide ging ein Lüftchen durch und wir fanden es gleich nicht mehr so heiß. Nächster Stopp war der Pioneer Hide, hier gab es nichts zu sehen.

Gabelracke


Graureiher






Burchells Coucal


Klaftschnabel


Braunkopfliest (Brown-hooded Kingfisher)





An der Mooiplaas Picnic Site war Mittagspause und etwas Beinevertreten angesagt. Als alle Gäste weg waren, kam der Angestellte und fragte ob wir eine Scops Owl (Zwergohreule) sehen wollten. Bis wir gecheckt hatten, was er meinte hat es etwas gedauert – aber natürlich wollten wir, keine Frage. Wir liefen ein kleines Stück und da saß das kleine Eulchen im Baum, gut getarnt.

Angolafink




Zwergohreule






Nun war es nicht mehr weit bis zur nächsten Unterkunft. Das Shimuwini Bushveld Camp liegt sehr schön am Letaba mit Hippos, Antilopen und diversen Vögeln. Die nette Angestellte gab uns ein größeres Haus für 6 Personen, da das für uns vorgesehene Haus einen Wasserschaden hatte. Wir nahmen das gerne an, so konnten wir uns schön ausbreiten. Schlüssel für die Häuser gibt es hier übrigens nicht :ohmy: Kurzer Schreck, als wir nur eine Badewanne gesehen hatten, aber es gab natürlich auch eine Dusche :) Wir stellten die Stühle raus und verbrachten einen ruhigen Nachmittag beim Lesen, Tagebuchschreiben und Tiere gucken.











Zwischendurch liefen wir am Zaun entlang, betrachteten die anderen Häuser samt Bewohnern. Es gibt auch einen Hide, mit schönem Ausblick auf den Fluss. Die Wettervorhersage war nicht sehr positiv für die nächsten Tage und morgen sollte es einen Temperatursturz geben und Regen. Ralf machte Feuer, es gab Maiskolben, Käsegriller und Salat - sehr lecker. Wir genossen den schönen warmen Abend.



Gruß
Panther
Letzte Änderung: 02 Nov 2022 09:41 von panther.
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03 Nov 2022 13:31 #654562
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Dienstag, 20.09.22 Shimuwini - GD4

Leider hatte die Wettervorhersage recht und das schlechte Wetter kündigte sich während der Nacht mit starkem Wind an und brachte eine geschlossene graue Wolkendecke mit. Nicht so schön :( Kurz nach halb sieben standen wir auf und frühstückten. Wahrscheinlich wären wir bei schönem Wetter erst gar nicht auf einen Gamedrive gegangen, zu sehen gibt es im Camp und am Fluss immer etwas. Auch sind die Möglichkeiten für Gamedrives hier eher eingeschränkt. So aber beschlossen wir, doch raus zufahren.
Wir nahmen die Teerstraße Richtung Phalaborwa Gate (H14) wo uns nur sehr wenige Fahrzeuge entgegenkamen. Grundsätzlich ist die Gegend auch nicht mit einer große Tierdichte gesegnet, zumindest stand das in unserem Krügerbuch (Kruger Routes: Self-Drive Companion – van den Berg) . Als nach einiger Zeit zwei Autos am Straßenrand standen, hofften wir auf eine Sichtung. Und tatsächlich, eine Hyänenmama mit ihren beiden fast erwachsenen Jungen lief im Gras. Sie legte sich dann hin, vermutlich um die beiden zu säugen, das konnten wir aber nicht genau sehen, das Gras war zu hoch. Das Fell der Tiere war so hell wie das Gras, liegend hätten wir sie nur schwer entdecken können.





Wir fuhren weiter zum Sable Hide. Auch hier wäre eine Übernachtung möglich, netter Feuerplatz inklusive. Kurze Zeit später hielten wir am Masorini Picknickplatz (and der H9) um im kleinen Museum eine Ausstellung über die frühe Eisengewinnung anzusehen. Leider hatten wir kein Kleingeld mehr für einen Tipp, das war etwas peinlich.









Mittlerweile hatte es zu regnen begonnen und wir machten uns auf den Rückweg. Sollte das wirklich der erste Tag ohne Elefantensichtung sein? (tatsächlich zeigte sich heute kein einziger großer Grauer :( ).
Wir aßen eine Kleinigkeit zu Mittag und der Wind pfiff um unser Haus, es regnete und es war mittlerweile 20 Grad kühler als gestern. Das war richtig gruselig :S Den Nachmittag vertrieben wir uns mit Kaffeetrinken und Lesen, auch mal schön, so faul zu sein. Wir waren ganz froh, dass in unserem Bungalow die Küche und auch die Sitzgelegenheiten im Haus waren, so konnten wir wenigstens trocken und windgeschützt sitzen. Das war längst nicht bei allen Häusern der Fall, die waren alle sehr unterschiedlich. Auch in unser angeblich unbewohnbares Haus zog ein bewaffneter Mitarbeiter vom Park ein und den Nilpferden war es draußen heute nass genug.



Abends kochten wir Nudeln mit Tomaten-Thunfischsoße. Bald gingen wir zu Bett.

Fazit Shimuwini - GD4 (eigentlich GD6)
Das Haus war natürlich riesig und war wie alle Unterkünfte sauber. Die Ausstattung war sehr gut, auch wenn man sicherlich nicht unbedingt eine Badewanne benötigt. In der Rezeption hängen zu jedem Haus Schlüssel, aber da bei uns nicht jede Schiebetüre auch ein Schloss hatte, hätte absperren eh keinen Sinn gemacht.
Die Lage am Letaba ist toll, auch wenn die Gamedrivemöglichkeiten aufgrund der Sackgasse eher eingeschränkt sind. Um die Seele baumeln zu lassen ist das Camp aber goldrichtig. Einen Pool gibt es übrigens auch und an der Rezeption gibt es Feuerholz und Eis. Nur das Wetter war leider schlecht. Aber dafür kann das Camp ja nichts.


Morgen gehts nach Letaba. Dort wollten wir schon immer mal übernachten.
Gruß
Panther
Letzte Änderung: 03 Nov 2022 13:32 von panther.
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04 Nov 2022 08:06 #654615
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Mittwoch, 21.09.2022 Letaba - BD3U

Heute Morgen war es nicht mehr dunkelgrau, nur noch hellgrau :) aber es regnete wenigstens nicht. Beim Frühstückten beobachteten wir einen Bush Shrike mit seinem goldenen Bauch und die umtriebigen Hörnchen. Wir waren bestimmt die Letzten, die das Camp verließen unsere direkten Nachbarn waren schon längst weg :whistle:



Wir verfolgten frische Elefantenspuren auf der nicht geteerten Straße (S141) bis wir tatsächlich auf den Verursacher trafen, er verschwand aber gleich darauf im Busch. Bis auf einige Weißrückengeier in den Bäumen sahen wir kaum Tiere. Doch, ein Chamäleon lief im Zeitlupentempo über die Straße (H14) . Wir warteten bis es auf der sicheren Seite war. Wir fuhren so ziemlich jeden noch so kleinen Loop an der H14 und über die H9 und dem Loop S69 erreichten wir Letaba.









Sattelstorch






In Letaba gönnten wir uns zu Mittag einen Toast mit Käse und Tomate dazu fettige Pommes, sehr lecker :P Leider kam für mich statt des bestellten Roibuschtees, schwarzer Tee, gut nehm ich auch, aber im Urlaub trinke ich den Roibusch noch lieber als zu Hause. Die Tischnachbarn ließen sich die Pommes von einem Toko klauen, da braucht es keine Affen. Die Leute finden das auch noch toll, wir ehrlich gesagt nicht :angry:





Es war immer noch bedeckt und nur noch frische 20 Grad. Es blieb noch etwas Zeit zum Einchecken, also drehten wir noch eine Runde. Am Flussufer des Engelhard-Damm sahen wir eine Menge Hippos liegen und auch Krokodile.











In Letaba bezogen wir dann unser Häuschen D52. Von hier blickten wir über eine große Rasenfläche, auf der die Affen turnten und versuchten an den Müll zu gelangen, der in den Eimern der gerade verlassenen Bungalows war.





Wir spazierten am Zaun entlang, sahen Wiedehopf und Papageien – Fotoapparat hatten wir natürlich nicht dabei. Es gibt auch ein sehenswertes Museum über die großen Tusker im Krüger. Hat uns gut gefallen und war sehr informativ – vor allem die Geschichten über die einzelnen Tiere mit den riesigen Stoßzähnen.


Zu Abend gab es die Nudeln von gestern. Küche und Sitzgelegenheit sind draußen, bei kühlen Temperaturen nicht so angenehm. Aber morgen soll es wieder besser werden.

So, jetzt ist erst mal Wochenende und am Montag gehts dann weiter nach Olifants.

Gruß
Panther
Letzte Änderung: 04 Nov 2022 08:18 von panther.
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07 Nov 2022 09:50 #654858
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Wie gesagt, heute wirds etwas blutiger :dry:

Donnerstag, 22.09.22 Olifants - BD2U

Ein kleiner Gamedrive am Morgen rund um Letaba kann ja mal nicht schaden. Um 6.00 Uhr fuhren wir raus und es dauerte nicht lange, da stand ein Auto am Straßenrand. Wir waren gespannt, was es zu sehen gibt. Eine Hyäne fraß an einem Kudu. Sie war ganz alleine, ringsherum war auch nichts zu sehen von anderen Tieren. So auf nüchternen Magen etwas gruselig :S Es war aber sehr interessant, ihr zuzusehen. Ab und an an wittert sie, entfernte sich und kehrte dann wieder zurück. Den einzigen Geier, der sich näherte, verscheuchte sie.








Wir fuhren noch etwas herum, entdeckten aber nichts weiter und kehrten zurück zur Hyäne. Sie fraß immer noch, war immer noch alleine und machte es sich dann auf der Straße gemütlich. Eine Schönheit ist sie wahrlich nicht :dry: Sie verschwand dann im Gras und wir fuhren zurück um Kaffee zu machen.







Wir drehten noch eine kleine Runde durchs Camp, packten zusammen und machten uns auf den Weg nach Olifants.



Braunkopfpapagei


Elsterwürger




Fazit Letaba - BD3U
Das Camp und das Museum gefällt uns gut und von der Terrasse des Restaurants hat man einen schönen Blick über den Letaba. Die Unterkunft ist typischer Sanpark Standard. Nichts besonderes, aber sauber und Zweckmässig.


Auf unserem Weg (S46) Richtung Olifants konnten wir im Busch einen Eli mit sehr langen Stoßzähnen sehen, er war total relaxt. Vielleicht ist er einer der aktuellen Tusker? Nach Recherche auf www.sanparks.org/par...tuskers/emerging.php könnte es Xidudla gewesen sein.





Ein paar andere Sichtungen gab es auch noch. Keine Vergleich zu den Tagen davor.







Nach einem Zwischenstopp am Olifants Aussichtspunkt kamen wir im gleichnamigen Camp an.



Im Camp wurde die Terrasse am Restaurant neu gebaut, draußen sitzen ging nicht. Das Restaurant war offen, jedoch waren die Scheiben verklebt. Was besonders auffiel war der strenge Geruch nach Urin wenn man das Gebäude betrat :sick: Im Bereich des Shops war es unerträglich, im Restaurant nahmen wir das erst mal nicht wahr, da wir am offenen Fenster saßen. Aber mit der Zeit schon. Eigentlich eine Zumutung für die Angestellten und die Gäste :evil: Der gesamte Park hat wohl Probleme mit den Fledermäusen, die überall einziehen wo sie nicht hingehören. Und wenn ewig nichts gemacht wird, ist das Problem dann übermächtig. Wir fanden es echt grässlich :S
Dafür war die Aussicht über den Fluss wunderschön, vom überdachten Aussichtsdeck hatten wir einen sehr schönen Blick auf die Hippos und diverse Vögel.



Weißbauch-Nektarvogel






Wir checkten dann ein und bekamen einen Bungi mit „Fast“ Aussicht über den Olifants. Das gefiel uns gut. Wir liefen zum Shop und stockten die Vorräte auf, etwas Bewegung inklusive.





Gegen Nachmittag fuhren wir nochmal los zum Aussichtspunkt N‘Wamanzi. Sehr schöner Ausblick auf eine Elefantenherde im Fluss bei tollem Licht und einem Wasserbock mit Jungtier.









Der obligatorische Stopp auf der Brücke über den Olifants durfte natürlich auch nicht fehlen. Wobei sich die Krokodile diesmal schon sehr rar machten. Auf dem Rückweg nahe dem Balule Camp sahen wir unter anderem noch drei Hyänen.

















Abends kochten wir Kartoffelpüree mit Hühnchen-Käsegriller. Zu den kulinarischen Highlights zählte dieses Abendessen wirklich nicht, es machte aber satt. Ach, der Strom im Camp wurde auch abgeschalten. Das sogenannte Load shedding traf uns hier zum ersten Mal mit längeren Abschaltzeiten. Zwischen 17.00 Uhr und 19.30 Uhr sollte es keinen Strom geben. Kurz nach 19.00 Uhr war er aber schon wieder da. Dafür kam aus der Dusche so gut wie kein warmes Wasser :huh:
Kleine Geschichte am Rande: meist ist in den Schränken eine Glaskaraffe für Getränke. Unsere hatte schon einen Bewohner. Wie auch immer er da reingekommen ist.


Heute Abend war es sehr angenehm, endlich wieder wärmer. Eine Fledermaus krachte unter unser Dach und blieb da hängen. Wir dachten sie wäre tot, aber irgendwann berappelte sie sich wieder und flog davon.



Ein Genet lief noch über den Grillplatz. Als wir dann im Bett lagen, schepperte es draußen :dry: , das war der Mülleimer. Ralf stand noch mal auf und holte ihn lieber ins Haus. Bei den Nachbarn ging etwas zu Bruch, dann war aber Ruhe.

Fazit Olifants - BD2U
Das Häuschen war sauber, geräumig und hatte einen schrägen Blick aufs Flusstal. Einzig das Duschwasser hätte etwas wärmer und mehr sein können :whistle:
Das Camp selbst konnte uns diesmal überhaupt nicht begeistern. Der Gestank nach Urin im Hauptgebäude war schon sehr präsent und verleidet einem den Aufenthalt im Restaurant/Shop. Und ohne Terrasse konnte man nun mal nur drinnen sitzen.


Morgen gehts weiter nach Tamboti

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Panther
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