THEMA: Marakele + Mapungubwe + KNP…nur ein Trostpflaster?
08 Nov 2022 09:12 #654942
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Freitag, 23.09.2022 Tamboti - LST3

Heute Morgen saßen wir beim Kaffee und genossen die angenehmen Temperaturen. Gegen 08.30 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Timbavati Picknickplatz.







Von der Straße S39 werden oft gute Sichtungen berichtet. Zunächst sahen wir die üblichen Verdächtigen, einen Elefantenbullen, viele Impalas, Zebras und Giraffen.




Riesentrappe




Gegen Mittag erreichten wir dann den Picknickplatz. Wir suchten uns ein Schattenplätzchen.



Gerade als wir unsere Sachen ausgepackt hatten, geriet eine Besucherin völlig aus dem Häuschen. Sie hatte einen Leoparden im Flussbett entdeckt. Sie war total von den Socken :woohoo: Die Antilopen im Busch hatten zuvor schon Warnrufe ausgestoßen. Der hübsche Leo legt sich dann fotogen in den Schatten, später lag er dann auf dem Rücken – Maul offen. Was wir nur in der Vergrößerung auf dem Fotoapparat sahen, er hatte eine große Verletzung am rechten Hinterlauf, das schien ihn aber nicht weiter zu beeinträchtigen.







Jeder Neuankömmling auf dem Platz wurde umgehend über den interessanten Gast in der Nähe informiert, es war sehr schön zu beobachten.



Heute waren es wieder an die 35 Grad, ganz schön hot. Wir setzten unseren Weg auf der S39 fort. An einem Ausguck auf das trockene Flussbett stand ein Auto, mal sehen ob es was zu sehen gibt. Wir konnten nichts entdecken und fragten nach. Die Antwort war: 7 Löwen, davon 5 Jungtiere. Aha, damit hatten wir nicht gerechnet :ohmy: Allerdings war es für uns sehr schwierig die Tiere zu sehen, da einiges an Gras und Ästen im Blickfeld war. Außerdem lagen sie löwentypisch müde flach am Boden. Ab und an blickte einer mal auf. Ralf gelang doch noch ein ganz passables Foto.



Heute hatten wir eine Nacht im Tamboti Zeltcamp gebucht. Einchecken mussten wir dafür in Orpen. Wir bekamen die Nummer 36, schön an einem trockenen Flussbett gelegen. Allerdings passte der Schlüssel nicht, also nochmal zurück gefahren und den richtigen Schlüssel geholt. Dann hat es gepasst. Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag auf unserer Terrasse bei einem Bier und Savanna.







Später machte Ralf Feuer und ich schnippelte den Salat. Heute gab es Kudu Burger, die wir in Olifants gekauft hatten. Das war sehr lecker. Ralf übte sich in Sternenfotografie, meist fehlt ja der freie Blick dafür. Die Camphyäne lief im Flussbett, immer begleitet vom Taschenlampenlicht und prüfte ob vielleicht etwas für sie abfällt. Soweit wir das sehen konnten hat keiner der Nachbarn irgendetwas über den Zaun geworfen. Aber ganz umsonst wird das Schild ja auch nicht da hängen.



Später gab es eine schöne Dusche mit ausreichend warmen Wasser. Lesen ging im Bett später gar nicht gut, denn in den Zelten gibt es meist kleine Insekten, die sich von jeglicher Lichtquelle angezogen fühlen. Kaum war alles dunkel bei uns, wurde es wieder laut auf der Terrasse :woohoo: Vermutlich suchte ein Dachs nach Verwertbarem. Den Mülleimer hatten wir schon in weiser Voraussicht reingestellt, da wir schon von aggressiven Dachsen hier im Camp gehört hatten. Die Tiere wissen genau wo der Abfalleimer steht. Es war ausschließlich die Tür geöffnet in der normalerweise der Abfalleimer steht.

Fazit Tamboti - LST3
Das Camp und das Zelt liegt sehr schön am Timbavati und hat uns sehr gut gefallen. Sauber, geräumig und mit Kühlschrank im Zelt (der bei uns sehr leise war). Das Waschbecken ist ein netter, aber völlig unpraktischer Versuch etwas „Stylisches“ im Bad zu installieren. Sichtungen in der unmittelbaren Umgebung waren eher mau.





Das war heute Leo Nummer 1. Mal sehen wie viele es noch werden ;)

Gruß
Panther
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09 Nov 2022 09:13 #655045
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Samstag, 24.09.2022 Satara - BD2N

Die Nacht war ruhig, bis früh morgens die Paviane zu hören waren und irgendwelche lärmenden Hühnervögel. War aber auch Zeit aufzustehen. Wir verließen Tamboti gegen 08:00 Uhr und fuhren auf der H7 und S36 zum Picknickplatz Muzandzeni wo wir uns die Beine vertraten.













Hier merkten wir erstmals, dass wir uns den beliebteren Gebieten im Süden des Krügerparks näherten. Zwei Gamedrive Fahrzeuge von außerhalb des Parks machten hier Pause. Die hatten wir bis dato nicht gesehen.
Wir fuhren weiter über die S126 nach Satara und hatten noch die ein oder andere schöne Tiersichtung am Wasserloch Welverdiend.







Es war gut was los in Satara und Menschen aus aller Herren Länder tummelten sich hier. Wir gönnten uns ein Mittagspäuschen im Restaurant mit Griechischem Salat und Lachsrösti. Im Baum saß wieder eine kleine Scops Owl, einfach niedlich der Zwerg.
Im Shop kauften wir noch etwas ein, es war kurz vor halb zwei und wir lächelten die Dame an der Rezeption freundlich an und konnten dann einchecken :) Check in ist eigentlich um 14:00 Uhr aber so 30 Minuten vorher auch kein Problem. Heute war Heritage Tag und die Damen waren mit traditionellen Kleidern ausstaffiert. Wir bekamen noch ein extra Formular mit, für unseren Morningwalk morgen früh. Treffpunkt ist hier an der Rezeption um 05:15 Uhr – oh my god :woohoo: , das bedeutet, wir müssen sehr, sehr früh aufstehen (das wussten wir aber schon vorher). Wir bezogen unser Haus im A-Circle. Wir beobachteten die ringsherum einziehenden Gäste und warteten auf unsere Handtücher, die mit etwas Verspätung geliefert wurden. Einige Grünmeerkatzen turnten herum und Ralf versuchte diese mit einer grünen Gummischlange, die wir extra zur Affenabschreckung auf den Picknickplätzen mitgebracht hatten, zu beeindrucken. Wahrscheinlich haben sie ihn ausgelacht :laugh:







Unser Nachmittagsdrive führte von der H6 über die S100 wieder zurück nach Satara. Auf der weiten Ebene an der H6 mit dem gelben Gras so weit das Auge reicht, konnten wir neben Elefanten auch unseren ersten Strauß der Reise entdecken.







Auf einmal stauten sich die Autos vor uns, angeblich war ein Gepard gesichtet worden, der die Impalas aufgeschreckt hatte. Lange Erklärungen folgten, welcher schwarze Klumpen unterm Busch nun das gewünschte Tier ist :dry: Leider führte das bei uns zu keinem Ergebnis, wir sahen nichts.
Wir fuhren weiter durch das schöne Abendlicht und auf der S100 kam es zu einem Autoauflauf. Einige Löwen mit einem Zebrakill lagen im hohen Gras. Wir konnten uns aber in eine halbwegs gute Position bringen um zu sehen, wie einer der Löwen die Reste vom Zebra weiter in den Busch zerrte.









Kurz vor Torschluss waren wir wieder zurück im Camp und gingen gleich zum Abendessen in den Cattle Baron. Wir saßen schön auf der Terrasse bei Bier und Steak, sehr sehr fein. Wir hatten einigermaßen Glück mit der Bedienung, andere Gäste mussten durchaus lange warten, was zu einigem Ärger führte :huh:



Zurück in der Unterkunft wollten wir die Klamotten für den nächsten Tag rauslegen. Nur wo war die Wanderhose von Ralf? Alles Suchen half nichts, er hatte sie wohl daheim vergessen (sie lag schön aufgeräumt im Schrank) :whistle: Zumindest gab es noch einen Absacker, dann wurde es Zeit fürs Bett. Morgen mussten wir früh raus.

Gruß
Panther
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10 Nov 2022 09:14 #655134
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Sonntag, 25.09.2022 Satara - BD2N

Der Wecker klingelte um 04:45 Uhr, schon fies :S Allerdings hatten wir auch schlecht geschlafen. Um kurz nach 5:00 Uhr liefen wir mit der Taschenlampe zur Rezeption. Drei andere Paare waren schon da. Unsere beiden Guides Patrick und Mister X (Namen vergessen), die beiden selbsternannten „lazy boys“, empfingen uns. Am Gate standen schon die ersten Autos parat und warteten auf die Öffnung, sehr früh – es war 05:30 Uhr. Zunächst fuhren wir so ca. 30 Minuten in den kühlen, nebligen Morgen. Der Himmel färbte sich wunderschön rot und in den Senken hielt sich noch der Nebel, was für ein schönes Bild. Auf unserer Fahrt liefen zwei Honigdachse vor uns auf der Straße her, danach entdeckten wir noch ein Hyäne, die auf unser Auto zulief. Das war doch schon ein guter Anfang.













Wir bogen auf einen für Parkbesucher gesperrten Weg ab und rumpelten noch ein paar Kilometer weiter. Alles aussteigen, kurze Einweisung und dann ging es auch schon los.



Die beiden Guides waren bewaffnet; im Gänsemarsch liefen wir hinter ihnen her. Wir Beide machten das Schlusslicht. Die Jungs hatten ein ordentliches Tempo drauf und so liefen wir durchs Gras, vorbei und über diverse Tierköttel in jeglicher Größe. Wir entdeckten eine größere Herde Elefanten. Das war schön, die so nah vorbeiziehen zu sehen.








Wir bekamen so einiges erklärt von der Larve einer Gottesanbeterin über Zecken, Tierspuren und Hinterlassenschaften von Giraffen. Erstaunlich auch, dass Patrick die Namen oft auch auf Deutsch parat hatte.







Auf einem Felsen legten wir eine Pause ein. Von dort konnten wir ein Wasserloch in der Ferne sehen. Dort in der Nähe scheuchte gerade ein Elefant Löwen weg. Den Elefanten konnten wir sehen, aber die Löwen nicht :dry: Unglaublich, was für gute Augen die Guides hatten. Dann liefen wir weiter in Richtung des besagten Wasserlochs. Plötzlich sollten wir ganz still sein und der Guide zeigte in die Richtung in der eine Löwin aufschreckte und gleich darauf das Weite im hohen Gras suchte. Coole Sichtung.





Dann erreichten wir wieder unser Fahrzeug und fuhren zurück nach Satara. Kurz bevor wie die geteerte Straße wieder erreichten, sahen wir unter einem Busch zwei Geparde. Die beiden sprangen plötzlich auf und liefen davon. Da sahen wir, dass das eine Tier keinen Schwanz mehr hatte. Wir waren jedoch total happy über die Sichtung, das hatten wir uns sehr gewünscht :kiss: Dieser Morning Walk hatte uns sehr gut gefallen, wenn er doch auch sehr stramm durchgeführt wurde. Allerdings war es sehr heiß. Vermutlich wollten die Guides den Walk deshalb nicht zu sehr ausdehnen, denn die Mitgeher waren teils sehr spartanisch ausgerüstet – keine Kopfbedeckung, nichts zu trinken.





Sehr zufrieden gingen wir in den Cattle Baron zum Frühstücken, wo wir es uns bei frischem Früchtemüsli und Rührei gutgehen ließen.


Die Hitze, die durch den Wind wie im Backofen noch unangenehmer war und das frühe Aufstehen hatten uns ganz schön kaputt gemacht. Wir machten eine kleine Siesta in unserem Bungalow bevor wir gegen 13:00 Uhr wieder munter wurden. Kurzer Einkaufsstopp im Shop und dann fuhren wir noch eine Runde über die S90- S41-H6. Im Auto ist es doch am kühlsten. Die Elefanten standen alle unter großen Bäumen im Schatten und die Kleinsten lagen im Gras, denen war es auch zu warm.





Wollhalsstorch






Am Sweni Hide legten wir einen sehr ergiebigen längeren Stopp ein. Hier hat es uns gut gefallen, aber wir mussten so langsam zurück ins Camp.



Graureiher


Seidenreiher


Stelzenläufer


Klaftschnabel




Braunkopfliest




Witwenente






Abends grillten wir ein schönes Rinderfilet. Unser direkter Nachbar nervte, ständig war er am telefonieren. Natürlich draußen, so dass es alle mitbekamen :evil:

Fazit Satara - BD2N:
Das Camp war sehr, sehr gut gebucht und der Pool war bei der Hitze gut besucht. Über die Lage direkt neben der Tankstelle kann man sicherlich diskutieren :dry: Satara haben wir als sehr geschäftiges Camp in dem sich „alles trifft“ erlebt. Was bei der Bekanntheit für die möglichen Raubtiersichtungen kein Wunder ist.
Die Unterkunft im vorderen A-Circle war guter Sanpark Standard und sauber. Können wir empfehlen.


Gruß
Panther
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Montag, 26.09.2022 Lower Sabie - LRVST2

Wieder hieß es zusammenpacken, die nächste Station war Lower Sabie. Wir fuhren gemütlich auf direktem Weg auf der H1-3 und H 10 dorthin, immerhin waren 100 Kilometer zurückzulegen. Auf der Fahrt konnten wir Kuckuck, Geier, Gnus und Impalas entdecken. Ganz besonders haben wir uns über den Wiedehopf gefreut der fotogen auf einem Baumstamm saß.











Weiter auf der H1-3 führte eine kleine Straße zum vermeintlich südlichsten Baobab und kurz davor standen Impalas und Kudus im Busch und stießen Warnrufe aus. Zwei junge Männer hatten zuvor eine Hyäne gesehen. Die ließ sich dann auch wieder blicken und legte sich unter einen Busch, die Antilopen entspannten sich wieder.





Wir setzten unseren Weg fort, bis wir am Straßenrand ein Auto sahen – was es wohl zu sehen gab? Ein stattliches Löwenmännchen lag unter einem Baum, die Mädels lagen im Busch dahinter, es waren nur die Beine von mindestens drei Tieren zu sehen.







Weiter ging es zum Tshokwane Picknickplatz. Hier gab es einen richtigen Laden und warme Snacks wurden auch verkauft. Wir aber liehen uns heute einen sogenannten Scottle aus. Das ist eine Grillpfanne, die auf eine Gasflasche gesteckt wird – dort ließen sich vortrefflich Eier und Speck braten, wenn man den Dreh raus hat :whistle: Es wird schnell zu heiß, mit Gas muss man vorsichtig umgehen. Bis wir das Grillteil aber hatten, dauerte es aber etwas, plötzlich war für Ralf niemand mehr zuständig und er wurde von einem Angestellten zum Anderen geschickt. Wir brieten die Eier und den Speck, tolle Sache und draußen schmeckt es gleich noch viel besser :)



Eine Tüpfelhyäne hatte schon vorher den Platz großzügig umrundet, aber auf einmal kam sie doch sehr nahe an unserem Platz vorbei :woohoo: Wir saßen außen und zum schmalen buschige Uferbereich war es nicht sehr weit.




Später kamen Angestellte des Parks mit einer Steinschleuder, da war sie aber schon längst weg. Wir fuhren weiter zum Aussichtspunkt Orpen Dam, hier wehte ein sehr heißer Wind. Aber wir hatten einen schönen Blick auf den Fluss, an dessen Ufer sich wagemutige Wasserböcke sehr nahe an ein Krokodil wagten.





Bei der Fahrt auf der Brücke über den Lower Sabie (H 10) sagte uns der Fahrer eines entgegenkommendes Fahrzeugs „don’t miss the Hippos in the Jacuzzi“ . Wir mussten ein bisschen suchen, aber da lagen die Zwei und ließen es sich gut gehen.




In Lower Sabie angekommen, checkten wir ein und bekamen das Zelt mit der Nummer 18 mit seitlichem Blick auf den Fluss. Vor einigen Jahren hatten wir das Nachbarzelt.



Zelt mit Schlafzimmer und Bad waren sauber und in Ordnung. Was nicht in Ordnung war, war die Küche. Diese war in einem separat abschließbaren Bereich untergebracht. Hier stank es wieder nach Fledermauspippi, das war ekelhaft :sick: Somit war auch ganz schnell der Entschluss gefasst, heute Abend im Mug & Bean essen zu gehen. Kochen mag mann (frau) hier nicht wirklich.
Gegen Abend fuhren wir noch an der Hauptstraße entlang. Jemand hatte einen Leo entdeckt, leider lief er wieder weiter und wir hatten keine so gute Position. Aber immerhin konnten wir noch einen Blick auf ihn werfen (ohne Beweisfoto), bevor er endgültig weg war.
Am Sunset Dam wo vor einiger Zeit noch Unmengen von Büffeln gelegen waren, tummelten sich nun massig Autos. Viele Crocs lagen herum und Hippos schwammen im Wasser, dazu gab es einen wunderbaren Sonnenuntergang.



Maskenweber


Kingfisher




Wir fuhren zurück und gingen dann gleich zum Abendessen. Hier saßen wir schön auf der Terrasse. Es gab Burger für Ralf und für mich einen asiatisch angehauchten Nudelsalat. Die Portionen waren riesig und geschmeckt hatte es auch :)




Mit diesem "übersichtlichen" Burger B) verabschieden wir uns ins Wochenende. Am Montag gehts dann weiter.

Ein schönes Wochenende wünschen die
Panthers
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14 Nov 2022 10:11 #655475
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Dienstag, 27.09.2022 Lower Sabie - BD3U

Wir standen mal wieder früh auf um nach dem Wildlife zu sehen. Gegen 06:00 Uhr fuhren wir los (H4-2, S137, S28) und konnten zunächst außer zahlreichen Antilopen und Zebras nichts entdecken. Mittlerweile waren viele graue Wolken hereingezogen, macht aber auch nichts wenn mal kein stahlblauer Himmel zu sehen ist. Die Ausbeute auf unserer Route war gering, selbst ein Gamedriveauto fragte bei uns nach ob wir etwas gesehen hatten.

Weißscheitel-Würger





Wir waren schon fast wieder im Camp als vor uns auf der Straße eine Löwin lief. Sie lief mitten auf der Straße und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Selbst als wir sie überholten, störte sie das nicht. Erstaunlich auch, dass in dieser Zeit nur unser Auto und ein weiteres Fahrzeug hier unterwegs waren.






Sehr zufrieden fuhren wir weiter, kurz vor dem Abzweig liefen noch zwei Hippos über die Straße. Ein Foto gelang nur durch die Windschutzscheibe, so schnell waren die Jungs.



Wir frühstückten dann noch auf unserer Terrasse, bevor wir zusammenpackten. Wir mussten hier die Unterkunft wechseln, das kam uns jetzt auch nicht so ungelegen. Ist aber immer etwas umständlich. Allerdings ist es erlaubt, dann schon um 12:00 Uhr wieder einzuchecken.



Wellenastrild


Maskenweber


Fazit Lower Sabie - LRVST2 :
Was soll man zu der Unterkunft schreiben? Sie war ansprechend und sauber, wenn, ja wenn da nicht dieser penetrante Uringeruch in der Küche gewesen wäre :sick: Für Zelt Nr. 18 keine Empfehlung.


Wir fuhren dann nochmal los und es dauerte nicht lange, bis kurz vor uns sehr schnell ein Leo die Straße querte :woohoo: Wir konnten ihn noch etwas verfolgen, bis wir ihn dann endgültig aus den Augen verloren.



Übrigens können nicht nur Elefanten einen Stau verursachen. Kann man auch selbst machen. Wir bogen in eine Straße ein, blieben stehen um die Warzenschweine zu beobachten und schwupps hatten wir einige Fahrzeuge am Hacken – die wahrscheinlich enttäuscht wieder abdrehten, weil es keine spektakuläre Sichtung war. Stelle ich mir zumindest so vor :whistle:







Unser Weg führte uns noch bis nach Crocodile Bridge wo wir tankten und ein paar kleine Souvenirs kauften bevor es wieder zurück nach Lower Sabie ging. Wir gingen dann um 12:00 Uhr zum Einchecken wo uns die Rezeptionistin gleich wieder wegschicken wollte. Als wir sie auf den Wechsel aufmerksam machten, bekamen wir aber den Schlüssel für einen schönen Bungalow mit Blick auf den Fluss. Den hätten wir lieber für zwei Nächte gehabt, hatten von unserem vorherigen Aufenthalt aber grundsätzlich auch gute Erinnerungen an das Zelt.







Wenn wir gewusst hätten, dass die Küche im Zelt so gruselig ist, hätten wir den Bungi für zwei Nächte gebucht. Für kurze Zeit war das sogar möglich gewesen. Wir installierten uns und unsere Einkäufe. Wir haben im Shop nochmal für unseren letzten Grillabend eingekauft, zwei Steaks und Maiskolben und nicht zu vergessen: eine Braaibox.


Wir lasen, schrieben Tagebuch und beobachteten die Nachbarn und Gäste. Wir hatten unseren Bungi nicht zugesperrt oder es vergessen. Plötzlich stand der Besuch des Nachbarn bei uns im Haus, wer Hausnummern lesen kann ist im Vorteil :dry: Zwei Häuser weiter gab es einen Haufen Kinder, wir richteten uns schon mal auf einen unruhigen Abend ein, aber weit gefehlt, alles blieb ruhig :)
Wir machten noch mal eine Ausfahrt und fanden die Picknicksite und den Aussichtspunkt Mlondozi verlassen vor. Die Aussicht war aber sehr schön. Ralf erschreckte noch einen einsamen Elefanten.







Wir fuhren noch ein Stück auf der H4-1 und wollten dann umdrehen um zurück ins Camp zu fahren. Auf einer kleinen Brücke hatten wir eine schöne Aussicht auf einen Felsen. Schon gestern hatte ich mir vorgestellt, wie toll es wären, wenn ein Leo dort oben liegen würde. Kein Leo lag da, aber eine Löwin. Oh wie schön. Vielleicht war es die von heute Morgen?

Wer kann sie entdecken?


Sie verschmolz fast mit der hellen Farbe des Felsens, sie war gar nicht so leicht zu entdecken. Ein schöner Abschluss des Tages.





Nun war Grillen angesagt, das besagte Braaipaket aus Holz, Papier und Kohle kam in die Grillschale und wurde angezündet. Es brannte jedenfalls super und es gab eine schöne und ausreichende Glut.



Zufrieden verzehrten wir unser Abendessen. Gegen 19:00 Uhr fiel der Strom aus, so wie schon so oft. Aber normalerweise ging er sonst gleich wieder an, aber heute blieb es mindestens noch 45 Minuten dunkel :dry: Uns machte das nichts, wir sind immer gut versorgt. Nach dem Abwasch und einer schönen Dusche verschwanden wir im Bett.

Fazit Lower Sabie - BD3U:
Die Bungalows am Lower Sabie sind für uns die Favoriten im Camp. Sauber, geräumig und mit schöner Lage. Da es sich um Doppelhäuser handelt hängt das Ganze natürlich immer ein bisschen vom direkten Nachbarn ab.
Noch eine Anmerkung: der Bungalow hat ja ein drittes Bett im Vorraum (wo auch die Küche ist). Auf diesem Bett fanden wir dann morgens einen Fledermausköttel. Also ganz ohne Fledermausproblem sind auch diese Unterkünfte nicht :pinch:

Das Camp selbst ist zwar groß und unter Tags sicherlich auch sehr gut besucht. Wir haben es aber nicht als überlaufen empfunden und auf der Terrasse des Restaurants hat man eine guten Aussicht. Da kann man gut sitzen.
Die (abgebrannte) Tankstelle war übrigens noch nicht offen.


So langsam nähert sich unser Krüger Aufenthalt dem Ende zu :(

Liebe Grüße
Panther
Letzte Änderung: 14 Nov 2022 10:39 von panther.
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15 Nov 2022 09:43 #655542
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Mittwoch, 28.09.2022 Skukuza - LR2W

Wir mussten leider Abschied nehmen von unserem netten zu Hause auf Zeit und fuhren heute zu unserer letzten Unterkunft im Krüger. Es ging nach Skukuza. Gegen 04:30 Uhr wurde ich wach und hörte Löwengebrüll :) Wie schön, das hatten wir noch gar nicht in diesem Urlaub. Aber um 06:00 Uhr ist die Nacht zu Ende, Geräusche von abfahrenden Autos und vom nahen Campingplatz ließen uns dann doch aufstehen. Wir frühstückten, spülten ab und sortierten schon ein paar Sachen aus, die wir nicht mehr benötigen würden.
Nach der Ausfahrt aus dem Camp an der H4-1 lagen am gegenüberliegenden Ufer drei Löwinnen, vielleicht habe ich die heute Morgen gehört? Schöner Abschied von Lower Sabie.



Smoking Joe


Nach Skukuza war es eigentlich nicht weit. Kurzfristig entschieden wir uns die S21 zu nehmen, da ich die Renosterkoppies als Aussichtspunkt von unserem Urlaub in 2015 in guter Erinnerung hatte. So meinte ich zumindest. Die Strecke war sehr tierarm, aber auf einmal rief Ralf aufgeregt „Leo direkt neben mir“. Ein Prachtkerl lag direkt an der Straße fast neben unserem Auto. Ich konnte ihn gar nicht sehen. Was hatten wir nur für ein Glück.
Es wurde ihm dann doch zu viel und er lief auf die andere Straßenseite, wo er dann im Gras und Gebüsch verschwand. Super klasse, was für ein Glück.







Beschwingt fuhren wir weiter und an einem Wasserloch sahen wir eine Schildkröte wo wir uns fragten wie sie wohl dorthin gekommen war.



Wir fuhren dann einen Aussichtspunkt hoch wo eine Gedenktafel für James Stevenson-Hamilton, dem ersten Wildhüter des Sabi Nature Reserves, angebracht war. Hm, das war aber nicht der Aussichtspunkt an den ich mich erinnerte :S
Das war der Granokop, das war aber auch nicht so weit entfernt. Dort vertraten wir uns etwas die Beine inkl. Selfieshooting (siehe ersten Post). Eigentlich fehlte uns nur noch ein Nashorn zur Vervollständigung der Big Five, aber es wollte sich keines zeigen.







Auf dem Weg nach Skukuza sahen wir dann noch eine Leopardenschildkröte. Ralf war mit der Fotoausbeute allerdings unzufrieden. Irgendwie bekam er kein anständiges Foto hin.



Wir drehten noch eine ergebnislose Runde über die H1-2/H4-1 und fuhren dann ins größte Krüger Camp, nahmen aus dem Shop dort noch einige Mitbringsel für die Familie mit und besuchten das Zugrestaurant „Krüger Station“. Für teures Geld ist auch eine Übernachtung im Zug „Kruger Shalati“ auf der Brücke über den Sabie möglich. Wir saßen im Cafe und tranken Milchshakes und fanden es hier ganz urig.









Wir checkten dann ein und bekamen ein nettes Häuschen mit Blick auf den Fluss. Die Elefanten frästen sich durch das dichte Grün, badeten und „kämpften“ miteinander. So eine schöne Aussicht :kiss:












Wir beschlossen, heute nicht mehr auf Gamedrive zu gehen sondern hier zu bleiben. Leider fehlten unsere Handtücher :dry: Ralf brachte in Erfahrung, dass irgendein System zusammengebrochen war und das Housekeeping Bescheid wüsste. Hm, gegen 17:00 Uhr war immer noch nichts da und Nachfragen half auch nichts. Zur Not wären wir auch für diesen Fall ausgerüstet.
Die Küche blieb am letzten Abend im Krüger Park kalt und wir gingen Abendessen in den Cattle Baron. Um kurz nach 18:00 Uhr war die Terrasse schon voll belegt :huh: Wir bekamen noch einen Platz im halboffenen Bereich, das war auch in Ordnung. Wir speisten gut und reichlich ein schönes Steak. Als wir nach Hause liefen, waren immer noch Mitarbeiter des Housekeepings dabei die Handtücher zu verteilen. Unsere lagen schon bereit :)

Fazit Skukuza - LR2W:
Die Bungalows mit Blick auf den Sabie haben uns sehr gut gefallen. Sauber, ausreichend groß und in schöner Lage. Aber auch hier muss sicherlich für den Erhalt immer wieder mal Hand angelegt werden. Auf den Fernseher im Zimmer könnten wir verzichten. Die Unterkunft wäre unsere erste Wahl in Skukuza. Leider nur selten frei.




Morgen gehts dann auf eine "weite" Reise nach "Bali" ;)

Gruß
Panther
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