Foxy Crocodile Retreat Tag 2 – 5:
Schön ist es hier, halt einfach total relaxt. Schaut mal hier
Man muss sich das so vorstellen: Früh morgens geht´s um
05.30 Uhr los. Wir düsen vor zum Gate an der Crocodile-Bridge, das um
06.00 Uhr öffnet. Wir sind mit einigen wenigen anderen Autos die „Ersten“, und nach dem üblichen Prozedere ist man eine viertel Stunde später schon im Park. Bis
09.30h oder auch mal ein Stündchen länger, dann fahren wir wieder zurück ins Foxy.
Genießen, Relaxen, wir machen ein Mittagsschläfchen, bevor es dann um
15.00h nochmals rein in den Krügerpark geht. Das sind dann nochmal einige Stunden, um
18.00h schließt das Gate. Wir haben das täglich so gemacht, lediglich an einem Tag haben wir mit Marc einen Game-Drive unternommen, den wir auch für unbedingt empfehlenswert, wenngleich aber auch für relativ teuer erachten. Dafür sitzt man bei Marc aber
„business-class“, nicht „economy“.
Heißt, es gibt keine Dreierreihen im großen Game-Drive Auto, sondern der Mittelplatz ist bestückt mit einer bequemen Armlehne, darunter ist Dein Frühstückspaket versteckt, insgesamt maximal 6 Personen im Auto. Dazu gibt´s dann ohrenbetäubende Musik aus Hochleistungslautsprechern,
„Born to be Wild“,
„Smoke on the Water“ – das sind seine Lieblingssongs, die man morgens um 05.15 h zu hören bekommt.
Anfänglich irritierend (seine Frau Gail „schimpft“ ihn immer wieder, die Musik leiser zu drehen –
(mit geringem Erfolg !!), und dann macht das irgendwie Spaß, mit diesem tollen Typ in den Park zu fahren. Dass im Park die Musik ausgeschaltet wird, versteht sich von selbst, und unterm Strich haben wir den Gamedrive sowohl morgens als auch abends für sehr gelungen empfunden. Dass am Abend beim Heimfahren aus dem Park bis rein in den Marloth Park Deep Purple & Co einige uralt songs zum Besten geben, ist klar.
Manch einer am Straßenrand hat uns kopfschüttelnd beobachtet.
Übrigens – das ist Mark, hier mit belgischen Gästen. Am nächsten Tag waren wir dann auch mit an Bord:
Ein wirklich supercooler Typ - mit seiner Frau Gail eine Idealbesetzung für einen tollen Game-Drive.
Tiere gab´s auch, und zwar diese hier:
Am Morgen ist das Licht natürlich immer am Allerschönsten. Da erscheint einem sogar ein GNU außerordentlich fotogen:
Aber auch mit diesem Nilpferd hatten wir ein perfektes Randezvous. Dieses schöne Tier konnten wir beim Grasen bestimmt ein halbe Stunde lang beobachten:
Besonders haben wir uns über die kleinen Mangusten gefreut, und auch über die Giraffe, die im schönsten Morgenlicht genüsslich an den Blättern gefressen hat:
An einem Morgen haben wir uns ein Frühstückspaket selbst „geschmiert“ und mit in den Park genommen. Ein paar Toasts, belegt mit Schinken und Käse, dazu ein paar hartgekochte Eier, Savanah und was man halt alles so für nötig empfindet. Pause haben wir am
Mpondo-Dam gemacht, das ist etwas oberhalb vom Biyamiti Bushveld Camp.
Und während wir da so sitzen (am Dam war nichts zu sehen) und unser Frühstückspaket verzehren, sag ich noch zu meiner Schorschine, dass es schon schade ist, dass es heute
„very quiet this morning“ ist,
kommt doch tatsächlich eine riesige Elefantenherde an den Dam.
Mensch – wir haben vielleicht Augen gemacht. Ein Wahnsinn – wir schätzen die Herde auf ungefähr 50 bis 60 Tiere, und wir waren das einzige Auto dort.
Positionieren brauchten wir uns gar nicht unbedingt, denn das Spektakel, das uns nun geboten wurde, hatten wir unmittelbar vor unserer Nase.
Elefantenkino vom ALLERFEINSTEN:
Selbst die schmucke Gabelracke war von der gebotenen Elefantenshow begeistert:
Und auch diesem gefiederten Freund gefiel die Elefantenparade:
Hingegen war der kleine Eisvogel von all dem völlig unbeeindruckt:
So sind die Tage hier im Krügerpark. Manchmal siehst Du ne Stunde so gut wie nichts, und dann kommt es Haufenweise. Wir hatten wirklich schönste Erlebnisse und sind auch im Nachhinein der Meinung, dass für uns das alles recht gut gepasst hat. Krüger eben, mal mehr Tiere, mal weniger.