20.02.2022 Urikaruus
Um 06:00 Uhr betrete ich die Küche, stelle das Kaffeewasser auf den Gasherd, gehe auf den Balkon und schaue mir genau dieses Bild an.
Ein friedlicher Morgen ist es. Erst zu Hause sehe ich auf diesem Bild (nur mit Vergrößerung), dass es gar nicht so friedlich ist, wie wir glauben....
Wir begrüßen Jacques, empfangen unser Permit und fahren langsam aus dem Camp. In der ersten Unit kommt ein Südafrikaner heraus und winkt uns zu. „There are two male lions on a kill. Perhaps you should stay here !“ Natürlich stayen wir here. Es hätte nicht viel gefehlt und wir hätten diese Szene verpasst. Sehr, sehr nett von dem Südafrikaner, Danke !
Wir posieren uns an der Campausfahrt und beobachten diese wunderschöne Szene.
Zwei Männchen kauen mitten im hüfthohen Gras an den Resten eines Oryxes herum.
Viel scheint nicht mehr übrig zu sein.
Als der erste Löwe nach einiger Zeit in Richtung Wasserloch läuft, fahren wir schnell in unser Chalet zurück.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, das wir ziemlich begeistert sind !
Es sieht einfach phantastisch aus, wie die tollen Katzen durch das satte Gras schreiten. Der zweite Löwe setzt sich nun auch in Bewegung.
Sie trinken sich den Bauch voll,
schauen durchs Tal und laufen dann einer nach dem anderen ein Stück von unserem Chalet entfernt durchs Tal.
Wie immer wird der Grill von den Vögeln gesäubert.
Inzwischen ist es knapp halb acht. Wir starten doch noch auf eine kleine Runde in Richtung Kamqua.
Der kahle Picknick Spot mit den toten Bäumen wirkt richtig düster in Mitten des satt grünen Parks.
Den Mahalis ist das egal.
Nach der Sichtung eines Crimson-brested Shrikes
fahren wir zurück und genießen die totale Ruhe des Camps. Wir sollten dieses Mal den gesamten Urlaub lang nur nette und sehr ruhige Nachbarn haben. Nicht selbstverständlich und Teil eine perfekten Urlaubes.
Zum Frühstück gibt es heute Eier mit Speck und allerlei andere Köstlichkeiten !