11.11.2021 Shimuwini Teil 2
Nach dem tollen Morgengamedrive haben wir uns speziell hier in Shimuwini auf das Camp und das Kleintierleben gefreut! Nach dem Frühstück kommt ein junger Angestellter, der unseren Abfluss reinigen will. Warum das denn ? Er hätte die Anweisung. Er fängt an, wie ein Wilder mit einem Pömpel abwechselnd die beiden Abflüsse im Küchenwaschbecken zu bearbeiten. Der Schmodder fliegt jeweils aus dem anderen och bis in die Küche. Nach kurzer Zeit ist der Küchenboden total verschmutzt. Irgendwann zieht er ab und hinterlässt eine total dreckige Küche. Unterdessen schleiche ich mit der Kamera und schaue nach Birds.
Direkt vor mir landet eine kleine Pearl-spotted Owl und hat einen Schnapp im Schnabel. Ich alarmiere Kerstin und freue mich.
Vor dem Nachbarbungalow kümmern sich die Baumhörnchen genüsslich um Nachwuchs.
Black-eyed Bulbul
Dann erwische ich noch einen Yellow-breasted Apalis, bevor wir zum vereinbarten Lunch mit Markus (Tribal71) nach Mopani aufbrechen.
Markus hat uns im Vorfeld der Reise mit der Bezahlung per Visa geholfen, obwohl wir ihn nicht persönlich kannten. Das war schon bemerkenswert. Und so freuen wir uns darüber, ihn endlich mal persönlich kennenlernen zu dürfen. Leider haben wir auch bei diesem Treffe kein Bild gemacht. Wir unterhalten uns lebhaft über unsere Afrikaleidenschaft und essen lecker mit Blick auf den Stausee. Das Restaurant in Mopani ist wirklich sehr schön.
Die Zeit vergeht wieder im Nu. Markus ist alleine unterwegs und will 6 Wochen in Südafrika bleiben. Nach drei Wochen will er seine Reisbegleitung treffen und dann hoch in den KTP fahren. Wegen Omikron sollte das später dann leider nicht klappen und er musste vorzeitig Heim reisen.
Vom Restaurant aus erwischen wir einen Giant Kingfisher,
verabschieden uns von Markus und fahren noch einmal zum Shipandani Hide. An der Brücke kümmern sich auch die Black Crakes um Nachwuchs.
Das haben die Backsmith Plovers schon erledigt. Das Ergebnis ist ziemlich kuffig.
Am Hide treffen wir dann kurz Markus noch einmal wieder. Einige Kleintiere sind zu sehen.
Bei der Rückfahrt stören wir einen Trupp Waterbucks.
Wir fahren gemütlich zurück und erfreuen uns am grünen Krüger.
Jameson's Firefinch
Yellow-billed Oxpecker
Brown-hooded Kingfisher
Ihn habe ich noch nicht bestimmt (?)
Zurück in Shimuwini staunen wir nicht schlecht, als wir vor unserer Küche einen Erdhaufen entdecken. Inzwischen wird hier richtig gearbeitet.
Das Abflussrohr sei verstopft. Die Arbeiter schaffen noch so ca. eine halbe Stunde. Wir sind etwas genervt, weil wir uns gerade her so auf das Camp gefreut hatten. Da die Küche immer noch aussieht wie die Sau, beschwert sich Kerstin. Prompt kommt eine Hilfe, putzt und entschuldigt sich.
Der weitere Tag bleibt ereignislos.
Bei lodernden Grillfeuern trinken wir ein Schlückchen und beobachten die Springhares.