07.11.2021 Olifants
Zum Beginn dieses Teils möchte ich mal auf die Gate-Time im November eingehen. 04:30 Uhr (!!!) bis 18:30. Ich wiederhole in Worten: vieruhrdreißig ! Das ist definitiv nicht unsere Zeit ! Außerdem ist es um 04:30 echt noch fast dunkel. Also klingelt der Wecker komfortabel um 05:30 Uhr. Das ist doch schon eine total humane Zeit, oder ? Etwas bematscht schleiche ich mich von meiner noch schlafenden Esmeralda vorbei in die Außenküchen.
Der klapprige Hängeschrank wird geöffnet und ich hole den Wasserkocher raus. Und was sitzt oben drauf ? Unser Frosch ! Vermutlich der von gestern. Er macht auch keine Anstalten, sich von dem Wasserkocher oder mir zu entfernen.
Also setze ich ihn wieder in den Vorgarten, schmunzele und koche Kaffee. Die Mangusten sind auch schon wach.
Die Hippos dümpeln noch träge unten im Olifants River.
Ein White-bellied Sunbird
Red Winged Starling
Blackeyed Buldbul
Laughing Dove
Mocking Cliff Chat Mädchen
und eine Libelle bringen Abwechslung in den Morgen.
Das lieben wir ja so, dass das Kleintierleben morgens so richtig explodiert. Kerstin ist auch schon seit einiger Zeit wach und so brechen wir erst nach dem Frühstück und mit gepackten Sachen zu einem Drive auf. Heute wechseln wir in einen best View Bungalow. Die Nr. 3 wird es werden.
Gleich am Gate sitzt ein süßes Squirrel.
Auf der Teerstraße geht es zum Abzweig auf die S92 am Olifants entlang.
Wenn man in dem grünen Baum und Gebüschmeer Tiere sichtet, stehen sie in richtig schöner Kulisse. Aber das Blättermeer ist wirklich sehr dicht!
Selbst Vögel sind recht schwer zu sichten.
Emerald-spotted Wood Dove
Vielleicht Marico oder Dusky Flycatcher (?).
Auf der Balule Bridge ist auch wenig los. Hier haben wir beim letzten Besuch unser erstes Greater-painted Snipe gesehen.
Weiter geht es auf der S90. Und was sitzt in einer großen Pfütze direkt neben der Pad? Ein greater-painted Snipe. Wir sind happy. Das letzte Mal haben wir keine guten Bilder hinbekommen. Da das Snipe seelenruhig drei Meter neben dem Auto sitzen bleibt, klappt es diesmal ganz gut !
Ich nehme es mal vorneweg. Ich glaube alle in diesem Urlaub fotografierten Lerchen waren Sabotas.
Dann segelt ein Martial Eagle vorbei
und eine Egyptian Goose wird fotografiert.
Die haben sich ziemlich vermehrt. Hier in der Gegend (wir sind inzwischen auf die S89 abgebogen) gibt es viel Wasser und es ist besonders grün.
Die Gegend ist urig, Tiere sehen wir außer Vögeln nicht so viel.
Southern Whte-crowned Shrike
Bateleur
Auf der H 1.5 biegen wir nach links ab und treffen bald auf eine schöne Elefantenherde.
Wir drehen um und erreichen die Brücke über den Olifants River. Hier sitzt ein African Fish Eagle
und ein Green-backed Heron. Es hat schon wieder weit in die dreißig Grad.
Das Krokodil kühlt sich im Wasser,
während der Yellow-billed Kite wie ein Düsenjäger auf der Jagd ist.
Nach einem Bild von diesem weit weg stehenden Eli fahren wir zum Viewpoint weiter.
Unten im Fluss watet ein Saddle-billed Stork herum.
Wie gewohnt stellen wir uns etwas weiter an einen Aussichtspunkt am Fluß, um Vögel und Hörnchen zu beobachten.
Den Specht und den Glanzstar habe ich noch nicht bestimmt.
Ganz kurz zeigt sich ein Chin Spot Batis.
Und dann sieht Kerstin die wackelnde lange Schwanzfeder eines African Paradise Flycatchers. Der ist unser bisheriger Star des Morgens!
Weiter geht es nach rechts in Richtung S90 und Olifants River.
Die Impalas suchen im Schatten Schutz vor der brüllenden Hitze.
Es hat jetzt gegen 14:00 Uhr tatsächlich 42 Grad!
Nach einigen kleinen Sichtungen erreichen wir das Camp, beziehen die Nr. 3 und machen es uns den Reste des Tages gemütlich.
Great-Sparrow - erstmals fotografiert
Bei der Hitze kann man die Klimaanlage sehr gut gebrauchen.
Am Abend treffen wir nach dem Grillen wie geplant die Claxens. Bei ein, zwei Kaltgetränken wird Afrikalatein ausgetauscht. Eine sehr nette Begegnung!
Leider haben wir gar kein Bild ´gemacht !