THEMA: 2021 Krüger NP - zur rechten Zeit am falschen Ort
13 Dez 2021 20:40 #632296
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08.11.2021 Olifants nach Sirheni Teil 1

Am Morgen begrüßt mich wieder ein House Sparrow.



Puffback





Unten am (weit entfernten) Olifants Ufer gehen Hippos



und Giraffen ihrem Morgengeschäft nach.



Nach dem Frühstück packen wir gegen 06:30 das Auto, um uns auf die etwas längere Fahrt nach Sirheni zu machen.



Hier waren wir bei unserer allerersten Krüger Tour vor zig Jahren schon einmal.

Auf der Fahrt aus dem Camp sehen wir einen Hamerkop.



Spectacled Weaver



Unten am Fluss einen Woodland Kingfisher. Es ist wieder mal übles Fotolicht und die Lücke im Gewirr der Zweige zu finden ist nicht leicht.



Der Fork-tailed Drongo



und der Arrow-marked Babbler machen es uns schon einfacher.




Wenige Meter neben der Straße rangeln zwei Elefanten herum. Fast hätten wir sie übersehen.



Ich zeige jetzt mal einige Eindrücke von Unterwegs.





Vielleicht kann man erkenne, wie grün es ist.





In Mopani kaufen wir noch kurz ein und treffen bei der Weiterfahrt auf eine gigantische Elefantenherde.



Oder besser gesagt mehrere.



Immer mehr Elefanten kommen aus dem links liegenden unübersichtlichen Gebüsch an den Fluss hinunter.



Ein sehr beeindruckendes Schauspiel, über das wir dankbar sind.





Nach der Brücke über den Letaba River



biegen wir nach rechts in Richtung Matamberi Bird Hide am Engelhard Dam ab.
Dort entdecken wir die geliebten Green-Woodhoopoes.



Später dann noch eine große Büffelherde.





Wenn die Raubtiere wegbleiben, nimmt man auch gerne eine weitere Laughing Dove.



Den Bord-Hide erreichen wir bei weiter stahlgrauem Himmel.



Er gefällt uns richtig gut. Außer uns ist niemand da.



Unten grunzen die Hippos herum.



Sie sind verhältnismäßig friedlich. Sehr weit weg zieht eine Elefantenherde vorbei.



Vögel sind auch einige zu sehen.
African Fish Eagle



Long-billed Crombeg



White faced Duck



Red-billed Firefinch



Diese Burschen hier sehen wir erstmals. Sie sind recht groß.





Blue-Waxbill.



Die Weiterfahrt beschreibe ich im nächsten Teil
Letzte Änderung: 13 Dez 2021 21:05 von casimodo.
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17 Dez 2021 21:42 #632585
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08.11.2021 Olifants nach Sirheni Teil 2

Wir verlassen den Bird Hide und werden beim Einsteigen ins Auto misstrauisch von einem Waterbuck beäugt.



Auf dem Rückweg fahren wir wieder an der Büffelherde vorbei.



Unser Ziel ist Mopani.





Hier kaufen wir kurz ein und setzen uns bei gigantischer Hitze in das Restaurant mit der tollen Aussicht.









Ein Crested Barbet kommt kurz zu Besuch



Und ein Dark-capped Bulbul.



Nach einem leckeren Burger und Salat mit Chicken geht es weiter.



Lilac-breasted Roller



Green Woodhoopoe



Alle Tiere suchen bei Temperaturen um die 40 Grad Schatten oder Abkühlung im Wasser.







Die Teerstraße führt ewig durch dicht belaubten Mopanebusch.





Sofort merken wir, dass hie Elefantenland ist. Die Pad führt immer in der Nähe eines Trockenflusses entlang.






An der ersten Abbiegung ist eine Vollbremsung nötig. Ein Büffel kommt aus dem Nichts genau vor das Auto gerannt. Alle Beteiligten sind nach einem ordentlichen Schreck froh, dass das gut gegangen ist!

Die Gegend gefällt uns sehr gut. Allerdings ist stetige Vorsicht vor den Elefanten angebracht!













Gespannt checken wir in Sirheni ein und erhalten Nr. 15 ganz links im Camp.



Das Haus ist recht frisch renoviert und bis auf die Badewanne erfreulich gut in Schuss.




:pinch: :blink:
Wir ruhen uns einen Moment aus und freuen uns auf unser heutiges Treffen mit Bärbel und Rainer.



Wir hatten sie vor einigen Jahren in Mashatu kennengelernt und seitdem nicht mehr gesehen. Nach einiger Zeit kommen die beiden zu Besuch. Wir verabreden ein gemeinsames Abendessen. Der Abend wird wie erwarte sehr schön. Wir haben uns viel zu erzählen und verbringen einen kurzweiligen Abend.
Nur im Licht einer kleinen Kerze höre ich ein Geräusch. Also Taschenlampe an. CA. 5 Meter entfernt steht eine ausgewachsene Civet im Licht ! Wir rufen alle im Chor : „Eine Civet!“ Die zieht nach einem kurzen Moment den Rückzug an. Wir laufen noch ein kleines Stück hinterher, bevor sie im Unterholz verschwindet. Eine super Begegnung, leider ohne Beweis-Foto.
Wir freuen uns auf den morgigen Abend, den wir wieder gemeinsam verbringen wollen.
Letzte Änderung: 18 Dez 2021 15:07 von casimodo.
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21 Dez 2021 23:08 #632904
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09.11.2021 Sirheni

Wie immer bin ich gegen 5 Uhr wach und schleiche mich in die zum Wohnzimmer offene Küche. Ohne Brille überlege ich, ob die Bodenfließen gesprungen sind, oder ob da etwas sitzt. Nee, das wäre zu groß. Ich leuchte mit der Taschenlampe und bekomme sofort Ganzkörpergänsehaut. WAS IST DAS ??? Irgendetwas zwischen Spinne und Scorpion.



Der Körper in etwa einen halben Zeigefinger lang mit riesigen Fühlern. Unsere übliche Weinglas-Fangmethode fällt hier aus. Gitt sei Dank ist das Tier statisch. Als Kerstin etwas später aufwacht, ist sie auch ratlos. Ich schlage die gute alte Küchensieb-Wurfmethode vor. Die hatten wir in Senyati mal bei einer übel großen Walzenspinne angewendet. Auch dieses Mal funktioniert sie. Im Sieb hört man es rascheln. Das Tier rennt im Kreis. Irgendwie bekommen wir ein Papier darunter geschoben und befördern das Monster nach draußen. Später bringt Googeln Gewissheit. Es handelt sich um eine scheue Geiselspinne.

Die zusammengefalteten Dinger vorne sind Fangwerkzeuge, die an der Spitze jeweils einen Stachel haben. Sie können beeindruckend groß werden, sind aber wohl harmlos. Normalerweise rennen sie durch die Gegend und jagen.
Unsere hat wohl einen Hau. Sie bleibt auch draußen still sitzen. Echt gruselig !



Wir packen Kaffee und einige Snacks ein und fahren eine Runde.



Die Impalas bekommen hier gerade ihre Babys. Überall laufen noch unbeholfen herumstaksende Baby-Impalas herum.



Wirklich schön! Langsam fahrend wird die Gegend erkundet.



Die Elefantenmassen von gestern sind verschwunden. Aber die Gegend ist einfach urig.





Auf der S56 biegen wir nach rechts ab und erreichen das Wasserloch Mavatsani. Von unserer erhöhten Position sichten wir einen Grey Heron



und einen brown-hooded Kingfisher.



Säugetiere sind nicht viele unterwegs.



Dafür entlohnt uns die Vogelwelt durch ihre Vielfalt.
Puffback





Arrow-marked Babbler



Melba Finch



Southern Black Tit



African Hoopoe



Kurrichane Thrush



Bennets Woodpecker



Breater Blue-earred Glossy Starling



White-fronted Bee-Eater





Speckled Moudebird



Natal Spurfowl



Crowned Plover



Wir genießen die Ruhe und die herrliche Landschaft sehr. Heute ist es eine ganze Ecke kälter als die letzten Tage. Aber der Himmel ist leider wieder bedeckt.





An einem Elefanten vorbei erreichen wir das Wasserloch Boyela.



In der Nähe des Babalala Picknick Spot liegen sehr weit entfernt einige Löwen. Da nichts passiert, vertreten wir uns auf dem Picknick Spot kurz die Beine und fotografieren einen Black-headed Oriole



und einen Magpie Shrike.



Auf der Rückfahrt nach Sirheni klappern wir die ganzen Loops am Trockenfluss ab. Und hier treffen wir auf zwei schlafende Elefanten.





Das sieht man auch nicht so oft. Schließlich sind wir zurück im Camp und machen etwas Siesta.
Letzte Änderung: 21 Dez 2021 23:25 von casimodo.
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22 Dez 2021 22:04 #632988
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09.11.2021 Sirheni Teil 2

Wir ruhen uns einfach mal etwas aus. Um das Haus herum passiert nicht viel. Es ist herrlich ruhig. Überhaupt gefällt uns Sirheni recht gut!

Plötzlich landet im Baum direkt nebenan ein Trupp Green Woodhoopoes. Die mag ich total. Leider sind mal wieder um die 2500 ISO notwendig….







Gegen 16:00 Uhr starten wir zu einer kleinen Runde. Aber irgendwie relaxen die Buschbewohner gerade.



Am Aussichtspunkt liegt ein Kroko,



Ein Pavian chillt,



ein Büffel beobachtet uns etwas lustlos.



Außer einen Elefanten und einigen Giraffen und immer noch stahlgrauem Himmel halten wir uns wieder an Vögel.





Red-billed Firefinch



Red-billed Hornbill



Blue Waxbill



Und das war es. Egal, oder ?
Am Abend treffen wir uns wieder mit Bärbel und Rainer. Bärbel hat total leckere Hackfleischnudeln gebaut. Wir verbringen wieder einen total schönen Abend. Es ist solch ein Abend, der viel zu schnell vorbeigeht und in Erinnerung bleibt. Rainer erzählt von seinem Tick, immer und egal wie ein mitgebrachtes Mosquitonetz anzubringen. Ich könnte mich schwarz ärgern, denn ich habe kein Bild gemacht. Kunstwerk ist für die Konstruktion mit zig Bändern noch untertrieben. Wir schütteln den Kopf, bedanken uns und bedauern, dass unsere gemeinsame Zeit vorüber ist. Leider habe ich auch von unseren Treffen keine Fotos.
Letzte Änderung: 22 Dez 2021 22:08 von casimodo.
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29 Dez 2021 23:22 #633393
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10.11.2021 Sirheni nach Bateleur

Heute morgen schlafen wir aus. Das heißt, dass ich gegen 5 und Kerstin eine Stunde später wach sind. Der Himmel ist mal wieder bedeckt. Aber es hat mal glatte 20 Grad weniger als Vorgestern.



Wir frühstücken in Ruhe. Um uns herum ist es total ruhig.



Also auch was Tiere anbetrifft. Also Auto Packen, noch einige Bilder und wir sind uns einig, dass Sirheni ein schönes Camp ist. Zum Abschied kommt dann doch noch ein Elefant dabei.



Mal schauen, ob wir auf unserer Fahrt nach Bateleur mal etwas Sichtungsglück haben. Inzwischen hatten wir bemerkt, dass wir den Daxiangschen Sichtungswilli aus Büsnau zu Hause vergessen haben ! Wird trotzdem klappen, oder ?

Am Aussichtspunkt am Wasserloch stehen einige Wasservögel völligst unerschrocken um ein kapitales Krokodil herum.



Inzwischen ist alles voll mit Impalakitzen.



Red-billed Quelea



Speckled Mousebird



White-fronted Bee-Eater







Red.billed Oxpecker



Ein letztes Mal fahren wir im Schritttempo durch die urige Gegend am Trockenfluss entlang.





Crested Barbet.



Dann treffen wir Bärbel und Rainer wieder. Sie haben auch nichts gesehen. Wir freuen uns über die zufällige erneute Begegnung und Quatschen etwas.



Rainer hat ein cooles Fensterstativ. Ich stelle es hier mal ein. Vermutlich werde ich es mir auch besorgen.



Dann heißt es endgültig Abschied nehmen. Auf der Fahrt zum Shopping Zwischenstopp in Shingwedzi sehen wir wieder ausschließlich Vögel.

Kori Bustard



Swainson’s Francolin



European Bee-Eater -> Danke Bele für den diskreten Hinweis auf privatem Kanal :kiss:



Rattling Cisticola (?)



Brown-hooded Kingfisher



und ein Blacksmith Plover



Grey-headed Bush Shrike







Anhang:
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31 Dez 2021 17:28 #633500
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10.11.2021 Sirheni nach Bateleur Teil 2

Nach einem Shopping und Tankstopp in Shingwedzi



führt uns die Weiterfahrt zuerst ein Stück auf die S50. Sie ist Neuland für uns.



Am ersten Loop freuen wir uns über einen African Paradise Flycatcher



Und auf der Ausfahrt über eine interessante Affensichtung.





An einigen Wasserlöchern tummeln sich die Hippos.



Und hier wird es langsam eng.







African Fish-Eagle



Und einige schöne Giraffen.





Yellow-billed Oxpecker



Wir drehen um und fahren erneut an Shingwedzi vorbei nach Bateleur.



Ein guter Teil der Strecke führt durch dichten Mopane Busch.







Am Shingwedzi Loop wimmelt es vor Elefanten.









Dann erreichen wir voller Spannung Bateleur.



Der Campmanager empfängt uns. Er ist erst seit vier Wochen hier und ein unwahrscheinlich netter Mensch. Er zeigt uns unseren Bungalow. Kerstin ist nicht ganz zufrieden und fragt, mich, ob ich mit einer Umzugsanfrage einverstanden bin! Eieiei, schon wieder ! Also stoppen wir den Manager der gerade Feierabend macht und mit einem uralten dreier BMW an uns vorbei fährt.. Eigentlich dachte ich an einen genervten Mann. Ist aber nicht so. Ja klar
, wir können den Bungi nebenan haben, der Kerstin viel besser gefällt. Er müsse nur Benzin sparen und ich möchte ihn doch bitte zur Rezeption fahren. Ja gerne ! Wir unterhalten uns rege. Er hat große Zukunftspläne und freut sich ziemlich über unser Trinkgeld. Wirklich ein bemerkenswerter Mann!



Inzwischen ist es mal wieder brüllend heiß und hier fühlen wir uns richtig wohl. Das Camp ist ziemlich zugewachsen und gerade sehr, sehr ruhig. Es sind nur noch zwei weitere Hütten belegt.



Auf dem Weg zum Bird Hide finden wir einen Black-headed Oriole.



Vom Bird Hide aus einen Cresred Barbet



Brown-hooded Kingfisher



Emerald-spotted Wood Dove



Auf dem Rückweg toben überall Mangusten herum.







Es dämmert schon ziemlich, als ich diesen hier erwischen. Es dürfte ein Orange-breasted Bush Shrike sein. Aber der weiße Latz ?



Wir verbringen einen sehr, sehr stimmungsvollen Abend und genießen die Geräusche der Wildnis, die von nichts gestört werden.



Der Abend geht wie immer viel zu schnell rum und dank Deckenventilator sinken wir schnell in den Schlaf.
Letzte Änderung: 31 Dez 2021 18:03 von casimodo.
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