THEMA: Von Südafrika nach Eswatini und wieder zurück
21 Mär 2021 19:02 #610434
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  • Katma1722 am 21 Mär 2021 19:02
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Der Hluhluwe-Teil ist deutlich grüner als der Süden!


Da sieht man die Elefanten dafür besser! :whistle:


Was guckst du so??




Elis am Horizont!

Gegen halb drei erreichen wir das Mpila-Camp und beziehen unser wunderbares Safarizelt! Für uns eine Premiere! Es ist toll! Das Hauptzelt ist total geräumig:






Mit Toilette, Waschbecken und Dusche!

Über einen Holzsteg ist es mit dem Affen-Hochsicherheits-Küchenzelt verbunden!


Außerdem gibt es einen Außensitzplatz, Braai- Platz und Sundownerplatz mit Abendsonne B)

Das Küchenzelt ist zwar Affen- aber nicht Vogelsicher! Unsere schön aufgelegten Äpfel zieren nach einem Spaziergang verdächtige Löcher - Mäusezahnspuren können wir nicht entdecken, können also fast nur Vögel gewesen sein! :dry:
Wir machen es uns gemütlich, trinken Kaffee und ich koche schon mal vor - um 18 Uhr haben wir noch einen Night-Drive gebucht.


Den Sundowner genießen wir noch vor dem Zelt, bevor wir mit dem Auto zur Rezeption fahren - das Camp ist nicht eingezäunt, zu Fuß gehen also eher nicht angebracht!

Der Gamedrive ist kalt und windig, obwohl wir alle verfügbaren Jacken anhaben, tiertechnisch gesehen aber durchaus ergiebig:
Zebras, Nyalas, ein Nashorn (Nummer 32!!!), größere Mengen Büffel, eine Nachtschwalbe und eine Ginsterkatze. Das Highlight sind zwei Hippos, die die Straße entlangspazieren und sich von uns sichtlich gestört fühlen. Sie sprinten regelrecht los und ich kann kaum glauben, wie schnell die auf ihren kurzen Beinen über die Ebene flitzen! :woohoo:
Zurück im Camp essen wir gemütlich zu Abend und bekommen noch Besuch von der Camphyäne - da es aber nichts zu holen gibt, trollt sie sich bald wieder!

Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 21 Mär 2021 19:03 von Katma1722.
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27 Mär 2021 17:49 #611068
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  • Katma1722 am 21 Mär 2021 19:02
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Bevor der Frühling auch hier bei uns zuhause Einzug hält muss ich endlich diesen Reisebericht zu Ende bringen...

Der letzte Safaritag :(

Heute stehen wir wieder etwas früher auf. Wir frühstücken in der Morgensonne - beobachtet von etlichen Meerkatzen. Um kurz nach 7 Uhr geht es los zum Gamedrive in Richtung Sontuli Loop.


Los geht es mit diesem Nyala


Das Flussbett des Black Imfolozi ist sehr trocken...



Auch ein Nashorn lässt sich sehen B)
Bis zum Hide können wir auch noch Zebras, Impalas und einen Elefanten beobachten. Dazu viele gefiederte Freunde, darunter 7 Erstsichtungen, die wir allerdings nicht ablichten können...

Am Ubkejane Hide trinken wir Kaffee und amüsieren uns köstlich über die Warzenschweine, die emsig damit beschäftigt sind, alle erdenklichen Körperteile an Wurzeln und Steinen zu kratzen! :laugh:


Auch sonst wird es hier nicht langweilig - Hides sind echt was Tolles!


Nyalas kommen zum Trinken...


Zebras sind unterwegs...


Und die Impalas frühstücken gerade :whistle:

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27 Mär 2021 17:59 #611069
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Ein paar Zebras kommen ans Wasserloch...


Dann unterhält uns eine Horde Paviane...




In einem Baum sitzt ein Geierpärchen




Wir entdecken noch Wiedehopfe, Adler und zahlreiche andere Arten, die den Vormittag abrunden :)
Mittags fahren für eine Gamedrive-Pause zurück nach Mpila, wo wir uns einen leckeren Thunfischsalat machen und M. sich an der Affenjagd versucht. Die Viecher zeigen sich wenig beeindruckt :whistle:

Nach einem Eis und einer Runde im Curio-Shop steuern wir den Mpafa-Hide an, wo wir den Nachmittag verbringen wollen.


Die Landschaft hier ist ziemlich ausgedörrt...




Das Nashorn hat bei der Wahl seines Schattenbaumes ziemlich tiefgestapelt :whistle:


In der Ferne entdecken wir einen wunderschönen Baum der sich über das erblühende Buschland erhebt.
Letzte Änderung: 27 Mär 2021 18:00 von Katma1722.
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27 Mär 2021 18:13 #611070
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Der Nachmittag am Mpafa Hide vergeht wie im Flug, die tierischen Hauptdarsteller wechseln beständig!


Dieser Kaffernbüffel sieht nicht mehr besonders frisch aus...

Madenhacker leisten ihm Gesellschaft


Links vom Wasserloch erhebt sich eine Felswand

Im Wasser tut sich auch einiges:

Hammerkopf


Waran


Ein einsames Gnu kommt zum Trinken



Die netteste Begegnung haben wir mit einem Paar Rotbauchschmätzern... Die beiden besuchen uns im Hide und beäugen uns sehr neugierig. Sie sind sehr zutraulich... :kiss:





Herr Rotbauchschmätzer (Mocking Cliff Chat) gibt noch eine Kostprobe seiner Sangeskunst! :)

Wir hatten auf afrikanische Wildhunde gehofft , die hier des Öfteren vorbeischauen und einen Bau in der Nähe haben sollen - aber was solls! Schildkröten, Tauben und Zwergspinte sind auch nicht schlecht! B)

Wir krönen unseren Nachmittag mit einer schönen Tasse Kaffee und fahren gegen halb 5 zurück nach Mpila. Auch heute haben wir wieder viele Nashörner - nämlich 19 Stück gesehen!
Abends trinken wir den vorletzten Sundowner :( , gehen auf Affenjagd und versuchen die gesichteten Vögel zu bestimmen. Bis das Feuer für das letzte Braii :( :( brennt gehen die Affen zum Glück schlafen... dafür schaut die Camphyäne vorbei. Später essen wir die letzte Ananas, lauschen den Grillen und genießen den letzten Abend im "Busch". Morgen geht es zurück in Richtung JoBurg. Wie schnell drei Wochen doch vorbei sind!
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27 Mär 2021 18:41 #611074
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Zurück in Richtung Johannesburg

Heute fällt uns das Aufstehen - in Erwartung eines langen Fahrtages (438km) sehr schwer... Nach einem letzten gemütlichen Frühstück im Sonnenschein steuern wir noch einmal den Mpafa-Hide an. Immer noch keine Wildhunde... Wir freuen uns stattdessen an Hammerköpfen, Geiern, einem Paradiesschnäpper, Zwergspinten und einem Waran. Nach dem Morgenkaffee hilft es endgültig nicht mehr und wir müssen uns auf den Weg nach Norden machen. Bis zum Cengeni Gate sehen wir noch einige Tiere: 19 Breitmaulnashörner, Giraffen, Impalas, Nyalas und Kudus.... Irgendwie waren wir zum Fotografieren schon nicht mehr in der richtigen Stimmung... Das das Urlaubsende immer so wehmütig sein muss :(


Landschaft geht nochmal...


Dann durchs Gate und "on the Road"! Im Nachhinein eine Schnapsidee... wir hätten mal lieber einen Gabelflug nehmen und von Durban aus zurückfliegen sollen... zu spät!
Der restliche Tag ist einfach nur furchtbar anstrengend! Holperstraßen, Potholes, Ziegen, Kühe, Esel...





typisch Afrika halt - zunächst noch Eukalyptusplantagen, dann Zuckerrohr und schließlich grasbewachsene Weiten, die dem amerikanischen Westen ähneln...





Fast wie an der Skelettküste...

Überall Zäune, nirgends eine Möglichkeit den Kaffee loszuwerden :pinch: kein Picknickplatz, kein Gebüsch, nichts... Um hab drei dann doch mal ein ziemlich abgewrackter Picknickplatz neben der N3... es ist so viel Verkehr, dass ich mich auch nicht hinter das Auto setzen kann... also aushalten...
Kurz bevor wir unser Tagesziel erreichen wird die Landschaft dann wieder abwechslungsreicher!




Da findet sich auch endlich ein Gebüsch :whistle:


Gegen 16 Uhr erreichen wir das Bed & Breakfast "Border Post" an der Grenze zwischen KwaZulu und Freestate.




Hier am Rande der Drakensberge, deren imposante Kulisse wir auf den letzten Kilometern bestaunen können ist es wunderschön. Das B&B liegt oben auf dem Pass und ist sehr originell eingerichtet - wie in "good old Britain". Wir genießen erstmal einen Kaffee in der Sonne vor dem Haus und räumen dann unseren gesamten Kram aus dem Auto in unser Zimmer. Bevor wir uns ans Packen machen vertreten wir uns noch ein bisschen die Beine. Dann müssen wir unbedingt noch das letzte Bier und die letzten Chips "versundownern", bevor kein Weg mehr am leidigen Packen vorbeiführt! :pinch:
Irgendwie stopfen wir alles in unsere zwei Taschen und sind pünktlich um 7 im Restaurant. Wir bekommen einen schönen Tisch am prasselnden Kaminfeuer. Die Chefs des Hauses, rund um den sehr netten und gesprächigen Simon sitzen alle an der Bar, so dass der Abend mit netten Gesprächen vergeht. Zum Essen nehmen wir die Empfehlung des Hauses - südafrikanisches Bobotje :P :P und als Nachtisch Kaffee und eine aufdringliche Katze, die meinen Schoß als Ruheplatz auserkoren hat. Zum Abschied schenkt uns Simon noch ein Vogelbestimmungsbuch - das finden wir richtig nett! (Und so verschweigen wir, dass wir das Buch schon auf Deutsch haben)
Anhang:
Letzte Änderung: 27 Mär 2021 18:42 von Katma1722.
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27 Mär 2021 19:01 #611076
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  • Katma1722 am 21 Mär 2021 19:02
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Abschied von Afrika :(

Wir stehen um 6 Uhr auf, duschen und lassen uns ein üppiges Frühstück schmecken. Um kurz nach 8 sind wir wieder "on the road" für die letzten 367 km!


Die Fahrt entlang am Sterkfontein-Dam und am Rande der Drakensberge ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich!





Afrikanische Cowboys

Um halb elf machen wir einen Tankstopp und nutzen die dortige Toilette - man lernt ja dazu :whistle: Ein Kaffee geht natürlich auch immer.
Ab Harrismith geht es dann auf die Schnellstraße in Richtung JoBurg.


Mittags irren wir auf der Suche nach einem schönen Restaurant durch gesichtslose Kleinstädte mit Amicharme und landen schließlich bei einem Pizza-Imbiss. Die Pizza ist O.K und wir erreichen unsere Vermietstation planmäßig um 15 Uhr. Dort gibt es erstmal Ärger. Der Angestellte stellt bei der Prüfung des Autos fest, das irgendwo am inneren Vorderrad - oder Vorderachse ein Verschleißteil kaputt ist... wir hätten das nicht richtig überprüft und gewartet. Wir erklären geduldig, dass wir seine Anweisungen nach besten Wissen und Gewissen befolgt hätten, aber leider beide absolut untalentierte Autobastler seien - hilft nix - er will uns die fast 400 Euro Kaution nicht zurückzahlen :evil:
Ich verlange, mit der Chefin sprechen zu dürfen - die ist angeblich "not availiable" :evil: :evil: Schließlich setze ich einen Brief an die Chefin auf, den wir abfotografieren und lassen uns ohne unsere Kaution zum Flughafen bringen. Momentan sitzt der Angestellte ohnehin am längeren Hebel... (zu Hause angekommen einigen wir uns nach etlichem Hin- und Her darauf, dass wir unsere Kaution zurückbekommen und nichts bezahlen müssen, da die Klimaanlage kaputt war und sie glaube ich keine negativen Bewertungen wollen :whistle: ) Den Ärger hätten wir uns lieber erspart.
Um 16.30 Uhr sind wir am Flughafen, wo wir unser letztes Geld ausgeben, bevor der lange Flug nach Hause beginnt.

Nach anfänglicher Gewöhnung an das im Vergleich zu Namibia und Botswana doch so andere Südafrika sind wir uns einig, dass wir einen wunderschönen und wahnsinnig abwechslungsreichen Urlaub erleben durften. Die Menschen waren sehr freundlich und wir haben uns nirgendwo unwohl gefühlt! Die Landschaften sind sehr abwechslungsreich und teilweise wirklich grandios, die Tierwelt, vor allem die Vogelwelt hat uns absolut begeistert. Die Campingplätze sind anders als in Namibia aber die sind ja eigentlich nur zum Schlafen da... Alles in Allem würden wir gerne mal wiederkommen - dumm nur, dass es so viele andere interessante Ziele gibt :laugh:

Danke an alle von euch, die so geduldig mitgefahren sind, danke für die Hilfe bei Pflanzen- und Vogelbestimmung und für eure netten Kommentare! Euch allen frohe Ostertage und hoffentlich ein baldiges Wiedersehe mit Afrika!!! B)
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