THEMA: KwaZulu-Natal und Kapregion / Südafrika 2020
12 Aug 2020 14:42 #593491
  • Oliver74
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  • Oliver74 am 12 Aug 2020 14:42
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Samstag, 14. März am Abend & Sonntag, 15. März 2020

Die vorzeitige Abreise aus Südafrika

Nach der Rückkehr aus Babylonstoren entspannten wir uns am späten Nachmittag noch 1x am Pool der Lavender Farm B) , bevor wir dann gegen 19 Uhr das Guest House verließen und neuerlich in Richtung Flughafen Kapstadt fuhren.







Ein letzter Blick über das leider verblühte Lavendel Feld der Lavender Farm kurz vor Sonnenuntergang – gegen 19:00 Uhr – also unmittelbar vor der Fahrt zum Flughafen :(.



Die Rückgabe des Mietwagens funktionierte bei Budget erneut problemlos und schnell waren gegen 20 Uhr wir in der Abfertigungshalle.

Obwohl wir knapp 4,5 Stunden vor dem geplanten Abflug am AUA Abfertigungsschalter ankamen, war die Menschenmenge bereits außergewöhnlich lang. Es waren um diese Zeit sicherlich schon deutlich über 100 Personen vor Ort :S. Aus den Gesprächen ergab sich, dass auch viele österreichische und deutsche Beschäftigte, aber auch Winter-Dauergäste kurzfristig die Möglichkeit des Direktfluges nach Wien gebucht hatten. Der Online Check-In 10 Stunden zuvor war daher sicherlich nicht umsonst :whistle:.

Die Boing 777 der AUA landete mit 310 Passagieren gegen 23:30 Uhr in Kapstadt – die Maschine war komplett voll mit Urlaubern. Wir waren erstaunt über die Arglosigkeit der Ankommenden :blink:.

Unser Flug startete dann relativ pünktlich um 00:35 Uhr – um knapp nach 10 Uhr landeten wir am Flughafen Wien am Tag vor dem Lockdown.




Quelle: Flightradar24

Die Direktzüge vom Flughafen Wien nach Salzburg fuhren allerdings bereits an diesem Tag nicht mehr. So mussten wir mit dem Taxi 15 km von Schwechat quer durch die Stadt Wien bis zum Westbahnhof in Wien um rd. 1,5 Stunden später den nächstbesten Zug der Westbahn zu nehmen :dry:. Der Fahrplan war ziemlich ausgedünnt – der Zug dann aber tatsächlich fast leer.

Im Laufe des Nachmittags erreichten wir dann Salzburg. Das Wetter war in den folgenden Wochen ein Traum - ebenso unglaublich schön wie während des gesamten Urlaubs. Nur die Welt hatte sich in nur wenigen Tagen massiv verändert :(.

Nun noch ein kurzes Resümee:

Letztendlich waren wir dieses Mal 14 Nächte in Südafrika – vor allem in Regionen, die bisher nicht auf unserem Radar standen. KwaZulu-Natal hat uns richtig gut gefallen :cheer::

- die wunderbaren Landschaften im Hluhluwe-iMfolozi Park, im iSimangaliso Wetland Park + im Manyoni Private Game Reserve
- die geringen Distanzen zwischen unseren Unterkünften (mehr Urlaub – weniger Autofahren) – gefahren sind wir in Afrika in der Vergangenheit schon genug ;)!
- Ausgezeichnet war vor allem die Rhino Ridge Safari Lodge, großartig die Leopard Mountain Safari Lodge :laugh:. Aber auch alle anderen Unterkünfte kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.
- die Breite in der Tierwelt ist großartig. Bis auf Leoparden haben wir eigentlich alles gesehen - auch das Birding ist in der Region super!
- noch immer vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Regionen im südlichen Afrika
- Geringes Malariarisiko sogar im Spätsommer – wir haben tatsächlich nicht ein Moskito und nur ganz wenige Fliegen gesehen. Moskitonetz war in den Unterkünften so gut wie nie montiert, aber auch überhaupt nicht erforderlich ;). Malarone veträgt meine Frau seit 2015 nicht mehr (vorher war das nie ein Thema – dann aber komplett unmöglich von der Verträglichkeit :S) – daher war das Ziel ein Malariaarmes Gebiet.


Wir hatten selbstverständlich auch großes Glück mit dem Wetter – es war eine Pracht vom ersten bis zum letzten Urlaubstag B)! Geregnet hat es in diesen 14 Tagen genau 1 Stunde am Abend in Umdloti.

Wie im Eröffnungsbeitrag beschrieben, war es für uns ein neuerliches Herantasten an das südliche Afrika nach einer Pause von 3,5 Jahren. Obwohl es bereits unsere elfte Reise nach Afrika war (natürlich exklusive Nordafrika – das rechne ich nicht in meiner Aufzählung ;)) mussten wir im Vorfeld erst wieder warm werden mit dem südlichen Afrika - dafür war KZN zu 100% perfekt. Die totale Einsamkeit als einzige Gäste in einer Unterkunft hatten wir in der Vergangenheit während der Nebensaison in Namibia und Botswana oft genug – das wollten wir diesmal nicht so extrem. Einige wenige Gäste sollten dann doch außer uns in den abgelegenen Unterkünften sein. Im Umfeld von 30 Kilometern keine weiteren Gäste – das kann herrlich entspannend sein; passieren sollte aber dann nichts! Nach den Ereignissen Ende 2016 rund um Heike und Uli in Botswana ist die Einsamkeit derzeit nicht unsere oberste Priorität.

Natürlich war trotz des abrupten Endes auch der Aufenthalt in Franschhoek sehr erholsam. Allerdings würden wir dort aufgrund der etwas abgelegenen Lage des Ortes nicht mehr 6 Nächte am Stück buchen – 2-3 Nächte sollten dort eigentlich reichen ;).

So – jetzt ist also das endgültige Ende meines ersten Reiseberichts gekommen. Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die Lust und Laune hatten, mit mir geduldig nochmals in den Spätsommer 2020 nach Südafrika einzutauchen. Vielen Dank auch an die supernetten Kommentare und all die Danke-Button-Drücker :laugh:. Vielleicht war es auch eine kleine Hilfe zur Bekämpfung des Fernwehs in diesem seltsamen Jahr – das würde mich tatsächlich sehr freuen.

Bleibt gesund und ganz liebe Grüße aus dem hochsommerlichen Salzburg,
Oliver B)
Reisebericht Südafrika 2020:
www.namibia-forum.ch...suedafrika-2020.html

2020 Südafrika / 2016 Namibia + Botswana / 2015 Tansania + Sansibar / 2014 Namibia + Südafrika / 2012 Südafrika / 2010 Südafrika / 2008 Südafrika / 2006 Namibia, Botswana + Zimbabwe / 2003 Kenia / 2002 Namibia + Südafrika / 2000 Südafrika + Mauritius
Letzte Änderung: 12 Aug 2020 14:47 von Oliver74.
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