THEMA: Südafrika 2020 - Von Kapstadt nach Port Elizabeth
29 Jun 2020 10:46 #591142
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Freitag, 28.02.2020

Unsere Nacht war etwas ungemütlich, weil das Doppelbett furchtbar hart war, fast als würde man auf einem Holzbrett schlafen. Naja, wir werden halt auch nicht jünger :P Marc brauchte jedenfalls erstmal ein bisschen Morgengymnastik, um seinen Rücken zu dehnen. Gegen halb zehn fuhren wir zum Restaurant, wo wir Frühstück gebucht hatten. Es gab Joghurt mit frischen Früchten, Müsli, Spiegeleier mit Speck, Toast mit Marmelade, O-Saft und Kaffee – also alles, was der Mensch braucht. Gleichzeitig konnten wir uns auf den aktuellen Stand der Nachrichten bringen, da WLAN hier nur an der Rezeption und im Restaurant verfügbar ist.







Für den Vormittag hatten wir geplant, den Waterfall-Trail zu laufen. Dafür fuhren wir ca. 5,5 km zurück Richtung Ceres, ließen dort das Auto stehen und liefen einen kleinen Pfad durch die tolle Berglandschaft der Cederberge. Große Bambusbüsche und andere Sträucher spendeten immer wieder Schutz vor der Sonne, und am Ende erreichten wir einen kleinen Wasserfall, der sich in ein kleines Wasserbecken ergoss. Ich vermute mal, nach den winterlichen Regenfällen wird er deutlich mehr Wasser führen, an diesem Tag war es eher ein kleines Rinnsal, aber trotzdem total nett. Wir hielten uns eine Weile dort auf, bevor wir uns auf den Rückweg machten. In Summe waren wir ca. eineinhalb Stunden unterwegs, wir haben auf der ganzen Wanderung niemanden getroffen.















Zurück bei der Lodge haben wir uns kühle Getränke aus dem Kühlschrank geholt und ein wenig die Aussicht von der Terrasse aus genossen, während der Koch unsere vorbestellten Lunchpacks vorbereitete. Diese bestanden aus Sandwiches, Nektarinen, Saft, Müsliriegel und Chips. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich bei unserem Häuschen und lasen in den superbequemen Sesseln auf der Terrasse.







Gegen vier, als es dann nicht mehr ganz so heiß war, sind wir zur Badestelle am Fluss gelaufen. Hier wurde eine kleine Liegewiese mit Steg ins Wasser total schön angelegt, ein großer Baum spendete Schatten. Natürlich habe ich mich auch im Wasser erfrischt, nur zu weit raus schwimmen wollte ich nicht, da man irgendwann nicht mehr auf den Grund sehen konnte.











Im Anschluss sind wir direkt zur Rezeption weiter gelaufen, um unser Grillpaket für den Abend abzuholen – unter „Grillpaket“ haben wir uns etwas in der Größe des mittäglichen Lunchpakets vorgestellt, tatsächlich entpuppte sich das Paket aber als riesiger Korb, der so schön zurecht gemacht war. Leider etwas unhandlich, aber Marc hat ihn wohlbehalten zu Fuß zurück in unser Häuschen gebracht :laugh: Der Korb enthielt zwei Stück Fleisch für jeden, Boerewors, Sandwiches als Vorspeise und Rote-Beete-Chutney, Kartoffeln und zweierlei Salat. Also, hungrig waren wir an dem Abend definitiv nicht mehr.









Es hatte kurz gedauert, bis wir das Prinzip des Grills verstanden hatten: man befüllt zunächst den Feuerkorb mit Holz, zündet es an und lässt es ein Weilchen brennen. Die Glut fällt unten durch das Gitter und man kann sie mit dem Schürhaken rüberschieben unter den Grill. Zu diesem leckeren Mahl gab es für Marc den Rest der Flasche Wein vom Vorabend, einen Sauvignon Blanc aus den Cederbergen, der Marc sehr gut geschmeckt hat. Danach ließen wir den Abend bei lauen Temperaturen mit ein paar Partien Kniffel auf der Terrasse ausklingen.

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30 Jun 2020 09:39 #591190
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Samstag, 29.02.2020

Nach einer weiteren eher unbequemen Nacht wachten wir erneut mit schmerzenden Gliedmaßen auf. Marc benötigte wieder dringend eine kleine Einheit Morgengymnastik, ich genoss gleichzeitig ein letztes Mal die traumhafte Aussicht von der Terrasse. Irgendwie habe ich es dabei geschafft, mein Handy mit dem Display nach unten auf den Boden zu werfen, weshalb nun ein großer Sprung einmal quer über den Bildschirm verläuft :angry: Zum Glück ist funktional aber alles in Ordnung. Nachdem wir all unsere Siebensachen zusammengesammelt und ins Auto gepackt hatten (Wahnsinn, wie sich unsere Habseligkeiten in nur zwei Tagen im ganzen Haus verstreut haben), verabschiedeten wir uns von unserem Häuschen und fuhren zur Rezeption, wo wir die Schlüssel abgaben und zum Frühstück ins Restaurant gingen.

Marc musst danach aber nochmal zum Haus fahren, weil wir unsere Wasservorräte im Kühlschrank vergessen hatten. Ich nutzte derweil noch das WLAN, da klar war, dass wir in den nächsten Tagen keines haben würden. Dann musste nur noch die Rechnung bezahlt werden, bevor wir uns von Gladston verabschiedeten, der, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, immer an der Rezeption verfügbar war und sich vorbildlich um uns gekümmert hat.

Heute hatten wir die wohl längste Fahrtstrecke des Urlaubs vor uns, da der Großteil jedoch über die N1 führte, kamen wir bereits um kurz vor zwei Uhr nachmittags in Prince Albert an. Dort sind wir dann direkt im Spar an der Hauptstraße eingefallen, um uns mit Verpflegung und Getränke für die nächsten zwei Tage einzudecken. Prince Albert scheint ein nettes kleines Örtchen zu sein, mit vielen blühenden Büschen in den Vorgärten und am Straßenrand sowie kleinen, einladenden Bistros an der Straße. Was hier auch fast vollständig fehlt, sind die Stacheldrahtzäune und Mauern um die Häuser – die Gegend scheint recht friedlich zu sein.

Von Prince Albert aus ging es noch 25 Kilometer über Farmpad bis zur Weltevrede Fig & Guest Farm. Bereits auf dem Weg dorthin kamen wir immer wieder an Feigenplantagen vorbei.







Am Farmhaus wurden wir von Lizl sehr herzlich begrüßt. Man kann sich das so vorstellen: Wir fuhren mit unserem staubigen Toyota auf dem Hof vor, und aus dem Haus kam uns eine junge, hübsche Frau mit wehendem Blümchenkleid, Sonnenbrille und top gestylt entgegen, die auf ein kleines Allrad-Geländefahrzeug stieg und mit wehendem Rock vor uns her fuhr – das hätten wir hier nicht erwartet und es wirkte in der staubigen Umgebung fast etwas unrealistisch ;) Wir folgten ihr zu unserem Häuschen Fonteinskop, welches etwa 2-3 Kilometer vom Haupthaus entfernt liegt, innerhalb des Game Reserves der Farm. Unser Auto wurde unten am Tor abgestellt, denn der Rest der Strecke auf den Berg, wo sich das Haus befand, war nur mit einem Allrad-Fahrzeug befahrbar.

Dieses traumhafte Haus bietet einen grandiosen Ausblick in alle Richtungen – man ist allerdings nicht ganz allein, wie Lizl meinte, denn man sieht in der Ferne ein paar Häuschen und hört, bedingt durch den Wind, auch Stimmen anderer Leute. Man hat dort oben keinen Handyempfang und kein WLAN, wenn es also einen Notfall gäbe, müsste man sich zu Fuß zum Auto begeben und zurück zur Farm fahren.

Lizl führt uns durch das Haus und erklärt das Wichtigste, was wir wissen mussten. Im Anschluss erkundeten wir natürlich selbst das Haus: besonders beeindruckend ist die riesige Terrasse, auf der man problemlos eine Party mit bis zu 100 Leuten feiern könnte, mit erfrischendem Pool mit Sonnenliegen, Grillbereich und großem Esstisch.





Drin gibt es ein großes Wohn- und Esszimmer mit offenem Kamin und Kronleuchter, das Schlafzimmer mit offener Decke bis unters Dach (auch hier hängt ein gigantischer Kronleuchter) und super bequemem Boxspringbett. Eine Treppe führt auf die Galerie zur Bibliothek, ein Bad en Suite punktet mit einer Badewanne mit Klauenfüßen.









Außerdem natürlich die Küche in Landhausstil mit Gasherd und allem, was man braucht. Daneben liegt noch ein kleiner Vorrats- und Stauraum, wo alles Mögliche zu finden ist, was vorherige Gäste da gelassen haben. Alles ist mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet – allein die Türstopper in den Räumen sind z.B. alte Waagscheiben oder Bügeleisen. Wie man sieht, waren wir ziemlich begeistert.





Wir holten erstmal die Badesachen raus und ab ging es in den Pool. Dort verbrachten wir auch den Rest des Nachmittags auf den Liegen und mit Hörbuch hören. Danach schnell Duschen – das macht man hier am besten, solange es noch hell ist, denn allein mit Petroleumlampen könnte es etwas beschwerlich werden. Abends gab es heute mal kein Fleisch, sondern wir kochten ein leckeres Nudelgericht und ließen den Abend auf der Terrasse mit mehreren Partien Kniffel ausklingen. Bereits um neun Uhr fallen wir müde, aber sehr zufrieden ins Bett.











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01 Jul 2020 09:32 #591267
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Sonntag, 01.03.2020

Der Sonntag war ein extrem entspannter Tag, über den es nicht allzu viel zu erzählen gibt. Wir erwachten irgendwann gegen acht Uhr und genossen erstmal noch ein Weilchen den tollen Ausblick, den man hier direkt vom Bett aus auf die traumhafte Umgebung hat. Danach wurden erstmal alle Türen und Fenster geöffnet, um die noch verhältnismäßig angenehme Morgenluft rein zu lassen.







Wir frühstückten gemütlich auf der Terrasse mit Kaffee, frisch gepresstem O-Saft, den süßen und super leckeren Feigen, die bei unserer Ankunft für uns im Kühlschrank standen, frischem Obst, Toast, Marmelade und Käse.

Den Vormittag verbrachten wir auf der Terrasse mit Lesen, ich beendete bereits mein zweites Buch und Marc wurde auch mit dem ersten fertig – dafür, dass er nur im Urlaub liest, eine respektable Leistung ;)







Zwischendurch beobachteten wir drei Männer, die von den angeblich unbewohnten Häuschen unten durchs Reservat Richtung Farm vorbei liefen – also ganz so einsam, wie Lizl meinte, ist es hier dann wohl doch nicht. Zu Mittag gab es die restlichen Nudeln vom Vorabend, die wir mit gestocktem Ei zu einer Art Schinkennudeln aufpeppen wollten. Eines der Eier war jedoch faul, was wir glücklicherweise bemerkten, bevor wir es in die Pfanne gaben – nichtsdestotrotz roch es danach im ganzen Haus nach faulem Ei :blink:

Nach dem Essen zogen wir um an den Pool und pendeln den Nachmittag über zwischen dem erfrischenden Nass, der Liege und der Terrasse hin und her. Nebenbei hörten wir auch unser aktuelles Hörbuch zu Ende. Wie man sieht, ein extrem entspannter Tag, so muss es sein im Urlaub B)





Abends bin ich ein wenig auf dem Gelände herumgelaufen, um Fotos zu machen, und habe unten im Game Reserve die Giraffe mit ihrem Nachwuchs erspäht. Ich bin ganz aufgeregt zurück gelaufen, um Marc und mein Tele zu holen, aber bis wir zurück kamen, war sie leider schon wieder weg und nicht mehr auffindbar :blush:











Kurz vor Sonnenuntergang grillten wir Rindersteaks und Süßkartoffeln, dazu gab es für Marc ein gutes Tröpfchen, wir genossen den Sonnenuntergang und spielten noch die ein oder andere Partie Kniffel.









Gegen 22 Uhr sind wir dann ins Bett gegangen. Die Nacht war unfassbar warm, die Luft stand im Raum und trotz weit offener Fenster und Türen sorgte kein Lüftchen für ein wenig Abkühlung.
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02 Jul 2020 11:09 #591329
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Montag, 02.03.2020

Auch in den Morgenstunden hatte es kaum abgekühlt, die Nacht war daher sehr anstrengend und wir hatten eher wenig geschlafen – Klimaanlage gab es ja mangels Strom logischerweise nicht.

Unser Fazit: Weltevrede und vor allem unser Häuschen Fonteinskop haben uns sehr, sehr gut gefallen. Auch die Tatsache, zwei Tage mal komplett von der Außenwelt abgeschnitten und nicht erreichbar zu sein, war sehr erholsam, hat aber (gerade in meiner Situation) nicht nur Vorteile. Man sollte sich schon bei der Buchung bewusst sein, dass man dort keinen Handyempfang hat und vielleicht auch keinen direkten Zugang zum eigenen Fahrzeug – auf unseren früheren Reisen habe ich mir über sowas nie Gedanken gemacht (je einsamer, desto besser), aber aktuell in der Schwangerschaft macht man sich dann natürlich schon Gedanken, was wäre, wenn irgendein Notfall eintreten würde. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass wir das zu Zweit noch gemacht haben, denn mit Nachwuchs wäre das sicherlich keine geeignete Unterkunft.

Wir frühstückten nochmal gemütlich auf der Terrasse mit der leckeren Erdbeer-Feigen-Marmelade der Farm, bevor wir dann gegen 09:30 Uhr von Jako, Lizls Mann, abgeholt und zu unserem Auto gebracht wurden. Jako erzählt uns noch einige interessante Details zur Farm. Diese hat in Summe ca. 110 Mitarbeiter, von denen 90 saisonal in der Feigenernte, -trocknung und Marmeladenherstellung tätig sind. Die restlichen 20 sind dauerhaft Angestellte, die sich um die Farm, Instandhaltung etc. kümmern. Außerdem erzählte er uns auch ein wenig zur Entstehungsgeschichte des Häuschens: Jako und Lizl haben das alles zum Großteil vor ca. 12 Jahren selbst gebaut, besonders kompliziert und bemerkenswert war hier natürlich die Logistik und Anlieferung von Baumaterialien, Möbeln und Gerätschaften. Fonteinskop wurde bewusst nur mit einem Schlafzimmer ausgestattet, obwohl rein von der Größe her ja durchaus mehr Menschen untergebracht werden könnten. Es soll für Pärchen als Rückzugsort dienen, für Familien gibt es laut Jako bereits genug Angebote in der Umgebung von Prince Albert.

Bevor wir Weltevrede endgültig verließen, hielten wir noch beim Shop, zahlten den Restbetrag für die Übernachtung und erstanden noch grüne, eingelegte Feigen (absolute Empfehlung zu Käse – wir haben leider nur ein Glas mitgenommen), Feigenmarmelade und ein Kilo getrocknete Feigen, außerdem eine frisch gebackene Feigentarte, der wir an der Kasse nicht widerstehen konnten.











Dann ging es erstmal zurück nach Prince Albert, wo wir nochmal die Wasser- und Snackvorräte aufstockten, bevor es via Swartberg Pass weiter an die Küste ging. Die Passstraße ist wirklich beeindruckend, sowohl in Streckenführung als auch landschaftlich, und natürlich hielten wir des Öfteren für Bilder und um die herrliche Aussicht zu genießen.























Um kurz vor zwei erreichten wir unser Gästehaus „Escape to the Beach“ in Wilderness. Wie wir speziell darauf gekommen sind, weiß ich gar nicht mehr, aber wir wollten unbedingt direkt am Strand wohnen, und vieles war damals bereits ausgebucht. Wie alle Unterkünfte direkt am Meer war das Gästehaus kein Schnäppchen, aber es hat sich mehr als gelohnt. Wir wurden von der Managerin Sari sehr, sehr herzlich begrüßt, fast wie alte Freunde, die man lange nicht gesehen hat. Man betritt das von der Straße aus unscheinbare Haus, und da hinter dem Tor alle Wände verglast sind, sieht man direkt durch den Innenhof, den Eingangsbereich und den Pool hindurch bis zum Meer. Der Eingangsbereich mit einem einladenden Sitzbereich, einer Bar und kleinen Küche sieht eher aus wie das Wohnzimmer zu Hause (also schön, wenn es das wäre :laugh: ). Alles ist sehr persönlich, es gibt auch in Summe nur 5 Suiten. Von überall hat man diese unglaublich tolle Aussicht aufs Meer, und kaum waren wir abgekommen, verzog sich der Nebel und die Sonne kam raus.











Wir bezogen die gebuchte Orca Suite mit hoher Decke, riesigem Bett, freistehender Badewanne im Zimmer und natürlich auch wieder der traumhaften Aussicht. Marc meinte, er würde gerne für den Rest des Urlaubs hier bleiben. Wir zogen unsere Badesachen an und entspannten den Nachmittag über am Pool, lasen, checkten, was während der Netz-Abstinenz in der Welt passiert war und erhielten auch erstmals Nachrichten von Freunden, die von Hamsterkäufen in den Supermärkten und ersten Corona-Fällen ins unserer Firma berichteten.



Gegen 17 Uhr zogen langsam Wolken vor die Sonne und wir unternahmen noch einen ausgiebigen Strandspaziergang. Einheimische und Touristen waren gleichermaßen unterwegs, ob zum angeln, joggen, Windsurfen oder wie wir einfach zum Spazierengehen.



















Kurz nach halb acht liefen wir dann los Richtung „The Girls“, welches sich nicht mehr bei Tankstelle befindet, sondern vor Kurzem an eine neue Location etwa 500 Meter weiter Richtung Stadtzentrum gezogen ist. Sari hatte im Vorfeld nochmal unsere bereits von Zuhause getätigten Reservierungen geprüft, und hatte uns auch für den folgenden Abend den Tisch im Serendipity klargemacht (bislang standen wir nur auf der Warteliste). Im „The Girls“ hatten wir einen sehr schönen und kulinarisch sehr leckeren Abend: Als Vorspeise teilten wir uns gegrillte Calamari mit Kapern, Oliven und getrocknete Tomaten. Ich wählte zum Hauptgang ein Mangocurry mit Riesengarnelen und danach einen Honey-Cheesecake, eine sehr süße Mischung aus Eis und Käsekuchen. Marc hatte zum Hauptgang ein perfekt zubereitetes Straußenfilet mit Süßkartoffeln und als Dessert ein Litschi-Sorbet. Zum Trinken gab es für mich Lemon-Ice-Tea – endlich mal eine willkommene Abwechslung zu Wasser oder Grapetiser.





Wegen des Schlafmangels der letzten beiden Nächte sind wir zurück im Gästehaus auch schnell eingeschlafen, bei leicht salziger Meeresluft und dem Rauschen der Wellen im Ohr.
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03 Jul 2020 13:04 #591415
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Dienstag, 03.03.2020

Wir erwachten gegen halb acht, und bei so einem Ausblick wird man doch gerne wach – wenn man wie wir die Vorhänge offen lässt, kann man direkt vom Bett auf den Strand und das Meer schauen. Dazu das Geräusch der Wellen – das gefiel uns beiden außerordentlich gut. Irgendwann trieb uns aber der Hunger aus dem Bett und wir wollten mal schauen, ob das Frühstück mit dem Rest mithalten konnte.

Das Frühstück war in Buffetform drinnen auf der Bar aufgebaut, gegessen wurde dank strahlendem Sonnenschein draußen an kleinen Tischen am Pool. Es gab wie üblich frisches Obst, Joghurt, Müsli, Toast und verschiedene Marmeladen, Wurst, Käse und frisch zubereitete Eierspeisen. In der Ferne entdeckte Adlerauge Marc ein paar Delphine im Wasser. Sari kam vorbei und befragte uns nach unseren Plänen für den Tag. Wir wollten uns Kanus ausleihen, weshalb sie für uns bei Eden Adventures anrief und zwei Stück reservierte, da wir dann 10 Prozent Rabatt auf den Normalpreis bekamen.





Während wir uns noch fertig machten, klopfte es an der Zimmertür und Sari stand davor. Ihr Mann hatte festgestellt, dass unser Auto hinten links einen platten Reifen hatte. Während Marc diesen wechselte, rief Saris Mann parallel für uns bei Europcar an, um zu klären, wie das weitere Vorgehen aussähe. Wir sollten nach George zum Flughafen kommen, um das Fahrzeug zu tauschen. Da der Flughafen nur 20 Minuten von Wilderness entfernt ist, machten wir uns direkt auf den Weg.
Wir bekamen dort das gleiche Auto wieder zur Verfügung gestellt, nur in sauber und in einem hässlichen Braun-Silber-Ton. Insgesamt dauerte das Ganze keine Stunde, ein super Service von Europcar.

Dann fuhren wir gleich weiter zu Eden Adventures, wo wir uns zwei Kanus ausliehen und uns für den Waterfall Trail entschieden, der eine Kombination aus Kanufahren und Wandern darstellt. Wir bekamen jeder ein Kanu zugeteilt mit wasserfesten Boxen für Wertsachen, und schon konnte es los gehen. Anfangs brauchte ich kurz, um wieder rein zu kommen, aber dann ging es echt gut und wir waren auch recht zügig unterwegs. Auf dem Touw River paddelten wir zunächst etwa 40 Minuten bis zu einer Anlegestelle, wo wir die Kanus, Schwimmwesten und Boxen zurücklassen konnten. Man merkt sich die Nummer seines Kanus und läuft dann von dort aus zu Fuß weiter.







Kleiner Tipp: Am Besten Badesachen anziehen, bevor man ins Kanu steigt, man wird doch recht schnell nass, da beim Paddeln ja immer auch etwas Wasser hoch spritzt. Meine Shorts aus Baumwolle klebten dann schön an den Beinen, was beim Weiterwandern etwas unangenehm war, aber zum Glück sind sie schnell wieder getrocknet. Der Weg aus Holzbohlen ist recht einfach und es dauert ca. 45 Minuten, bis man den Wasserfall erreicht. Dort war relativ viel los, denn nicht nur die Kanufahrer kamen dorthin, sondern natürlich auch die Wanderer, die den Fluss dann mit der Ponton-Fähre überqueren konnten.





Eine Gruppe Jugendlicher belagerte das Becken oben am Wasserfall, daher legten wir uns ein Stück weiter unten auf einen großen flachen Stein, genossen die Sonne und kühlten unsere Beine im Wasserbecken.













Nach einer Weile liefen bzw. paddelten wir zurück – und je näher wir Wilderness kamen, desto mehr Nebel zog auf. Als wir zurück waren bei Eden Adventures, war von Sonne und blauem Himmel nichts mehr zu sehen, unser Plan, den Nachmittag am Pool zu verbringen, versank damit buchstäblich im Nebel. Zurück am Gästehaus setzten wir uns auf den Balkon und genossen die Aussicht, tranken Kaffee und aßen die letzten Feigen von Weltevrede.

Dann mussten wir uns noch um unsere Rückflüge kümmern, da unsere Lufthansa App geänderte Reisedaten aufwies. Nach mehreren Versuchen konnten wir endlich eine Dame von Lufthansa im Chat kontaktieren und es stellte sich Folgendes heraus: Ursprünglich wollten wir mit South African Airways von Port Elizabeth über Johannesburg nach München zurückfliegen. Zwei Tage vor unserem Abflug nach Kapstadt erhielten wir von unserem Reiseveranstalter Opodo die Info, dass sich der Reiseplan geändert hätte und man bitte bei der Hotline anrufen sollte. Nachdem ich jedoch zweimal 45 Minuten in der Warteschleife hing, habe ich aufgegeben, zumal der neue Reiseplan bereits in unserer Lufthansa App angezeigt wurde (Johannesburg-München via Frankfurt). Von Opodo kam nie mehr eine erneute Aufforderung zur Kontaktaufnahme, eine schriftliche Änderung des Reiseplans oder ähnliches. Anscheinend hat aber Opodo aufgrund unseres nicht erfolgten Anrufes unsere geänderten Flüge bei der Airline nicht bestätigt, weshalb wir wieder vom Flug runter genommen wurden. Zum Glück konnte uns die nette Mitarbeiterin von Lufthansa wieder einbuchen, von Opodo war ich aber echt enttäuscht – einfach unsere Flüge verfallen zu lassen, ohne uns jemals konkret zu informieren, ist wirklich kein guter Service. Da hätten wir schön blöd geguckt, wenn wir sonntags am Flughafen gestanden wären ohne Rückflüge… :dry:

Im Anschluss sind wir gleich duschen gegangen, weil es nicht danach aussah, als würde es heute nochmal sonnig werden. Aber tatsächlich verzog sich der Nebel kurzerhand und wir konnten unten am Pool noch einen Aperitif einnehmen, bevor uns um halb sechs das Serendipity Shuttle abgeholt und uns zu dem mehrfach ausgezeichneten Restaurant gebracht hat.



Auf der Terrasse wurde im Halbstundentakt jeweils einer Gruppe von ca. drei Tischen das Menü des Abends vorgestellt. Lizl und Rudolph, die seit über 20 Jahren Besitzer des Serendipity sind, bieten südafrikanische Küche mit außergewöhnlichem Touch, dazu gibt es hervorragende südafrikanische Weine. Nachdem unsere Bestellung aufgenommen wurde, empfahl Rudolph mir einen Wein, der durch ein spezielles Verfahren entalkoholisiert wurde – den musste ich natürlich probieren. Marc entschied sich für das passende Wein-Pairing zu seinem Menü, und schon ging es los.



Zunächst gab es leckere, noch warme Brötchen, dazu Butter mit getrockneten Tomaten, dann kam der Gruß aus der Küche – Wild-Roastbeef mit Käse und eingelegten Zwiebeln. Marc hatte richtig gute Weine zu den einzelnen Gängen, da war ich schon etwas neidisch :silly: Meine alkoholfreie Variante schmeckte tatsächlich auch ganz gut, es war auf jeden Fall eine nette Abwechslung zum sonstigen Angebot, aber im Abgang hat man natürlich gespürt, dass da kein Alkohol drin ist. Die Vorspeise bestand aus einer Komposition von roter Beete (Mousse, Salat, getrocknete Variante), dann folgte eine Brokkoli-Suppe sowie ein Zitronen-Kräuter-Sorbet.



Zum Hauptgang hatten wir uns beide für das Straußenfilet entschieden – definitiv das beste Fleisch des Urlaubs. Zum Dessert gab es Käse mit Birnen-Chutney und Mandelkekse, dazu einen Espresso. Für das Ganze haben wir umgerechnet ca. 120 Euro gezahlt, was für die Menge und vor allem die Qualität echt in Ordnung war. Zudem war der Abend in Summe ein echtes Erlebnis.







Der Chef persönlich fuhr uns dann zurück ins Gästehaus und erzählte noch ein wenig aus dem Nähkästchen. Er fragte dann auch, warum ich keinen Alkohol trinken würde? Menschen, die einen guten Wein nicht zu schätzen wüssten, seien ihm immer etwas suspekt :laugh: Als er hörte, dass ich schwanger war, schien er gleich viel beruhigter :whistle: Im Gästehaus hatte Sari noch eine Etagère mit Obst und Schokolade aufgebaut, sowie Kahlua und andere Liköre als Absacker für die Gäste. Wir unterhielten uns noch mit einem holländischen Pärchen, das auch schon öfter im südlichen Afrika unterwegs war, bevor wir pappsatt und zufrieden ins Bett gefallen sind.
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Mittwoch, 04.03.2020

Wieder erwachten wir bei strahlend blauem Himmel, dem Rauschen der Wellen und dem salzigen Duft des Meeres. So könnte wegen mir jeder Morgen beginnen… :silly: Wir frühstückten gemütlich und genossen die letzten Momente auf der Terrasse des Gästehauses. Parallel buchte ich für Zuhause noch einen Shuttle für die Flughafenabholung, da aufgrund der Flugänderungen unser Freund als Abholer wegfiel. Sari, die eigentlich ihren freien Tag hatte, kam auch extra nochmal vorbei, um sich von uns zu verabschieden. Danach packten wir zusammen, beluden das Auto und verabschiedeten uns von der Angestellten Theresa und dem holländischen Pärchen. Das Gästehaus dort in Wilderness hat uns ausgesprochen gut gefallen – wir könnten uns auch vorstellen, hier ein paar Tage länger Urlaub zu machen.

Dann ging es die N2 entlang Richtung Knysna, welches wir aber schnell hinter uns ließen, denn unser erstes Ziel heute war das Robberg Nature Reserve. Am Tor entrichteten wir unseren Obulus, parkten das Auto und versorgten uns im Shop noch mit kühlen Getränken. Bereits am Vormittag hatte es über 30 Grad, und laut Wetterbericht sollte das Thermometer noch weiter steigen.



Man kann hier zwischen drei Wanderwegen wählen, die alle aufeinander aufbauen: der Kürzeste „The Gap“ ist 2,1 Kilometer lang, allerdings nur zu empfehlen, wenn man wenig Zeit hat oder nicht so gut zu Fuß ist. Wir nahmen den 5,5 Kilometer langen „Witsand“-Trail, welcher zunächst an der Nordostseite der Halbinsel entlang ging, von wo man hat einen tollen Blick auf den Strand von Plettenberg hat.











Unten an den Klippen suhlten sich hunderte von Robben, deren zarter Geruch wie in einem Kamin an den Klippen nach oben zog.



Der teils sandige Trampelpfad zog sich langsam über Stufen immer weiter nach oben. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten und ich etwas fitter gewesen wäre, wären wir sicherlich bis zum Leuchtturm weitergelaufen („The Point“, 9,2 Kilometer). Wir querten aber die Halbinsel auf die andere Seite und hatten dann von oben einen tollen Blick auf „The Island“ mit ihren zwei wunderschönen Stränden rechts und links davon. Wir zogen die Schuhe aus und liefen am Rande des Wassers entlang – die Abkühlung an Armen und Beinen war bei den hohen Temperaturen eine richtige Wohltat.











Am Ende der beiden Strände ging der Weg dann an den Klippen entlang zurück. Beim kleinen Strand, den man auch vom kurzen Wanderweg aus von oben sehen kann, legten wir einen kleinen Stopp ein, machten eine Pause und liefen immer mal wieder zum Wasser, um uns abzukühlen. Wir waren mal wieder ganz allein dort, abgesehen von zwei Frauen, die ein ganzes Stückchen entfernt von uns lagen.











Am Ende wurde es nochmal richtig anstrengend, denn man musste natürlich die ganze Klippe wieder hoch steigen, um zurück zum Parkplatz zu kommen. Und dank der Kurzatmigkeit, die mich zu Beginn der Schwangerschaft befallen hat, war das gar nicht so einfach – aber mit dem ein oder anderen Fotostopp ging’s dann schon ;)







Wir waren mittlerweile auf jeden Fall recht hungrig, und Theresa vom Gästehaus in Wilderness hatte uns das Lookout Deck in Plettenberg direkt am Strand empfohlen. Wir hatten Glück und haben direkt davor noch einen Parkplatz ergattert, dieser ist nämlich relativ klein und dient auch den Badegästen am öffentlichen Strand als Parkmöglichkeit. Was soll ich sagen: Dies war die erste Empfehlung des Urlaubs, mit der wir total ins Klo gegriffen hatten :S

Wir kamen an, suchten uns einen Sitzplatz und warteten auf die Bedienung. Wir wurden komplett ignoriert, und erst nach 20 Minuten kam jemand und fragte, ob wir schon bestellt hätten. Auf die Bitte nach der Karte brachte man uns nur die Weinkarte (witzig, haha :whistle: ), die Speisekarte haben wir uns selbst von drinnen geholt. Als wir bestellen wollten, wurde uns mitgeteilt, dass es heute wegen Problemen mit dem Koch nur eine reduzierte Karte geben würde. Auf dieser stand dann z.B. „McQueen Eggs“ ohne weitere Erklärung oder Preisangaben. Wir haben dann letztendlich Burger und Eistee bestellt.

Die Bedienung, die die Getränke brachte, hatte sich die Gläser unter den Arm geklemmt, was echt eklig war, vor allem bei den Temperaturen :sick: Also reklamiert und neue bekommen. Die Burger waren okay, Ketchup gab’s aber nicht dazu und es war dann auch keiner mehr da, den man hätte fragen können. Auf den Tischen ringsum stapelten sich währenddessen die dreckigen Teller mit den Essensresten in der prallen Sonne :blink: Als dann die Rechnung kam und wir nach dem Kartenlesegerät verlangten, mussten wir erneut warten und warten… Irgendwann war es uns dann zu doof, wir haben dann das Trinkgeld auf dem Beleg wieder weggestrichen (wofür auch?), den Betrag auf den Rand genau hingelegt und sind gegangen. Sehr schade, weil die Location direkt am Strand eigentlich echt cool ist – aber so einen schlechten Service habe ich selten irgendwo erlebt. Vielleicht haben wir auch nur einen schlechten Tag erwischt, die Bewertungen bei Google sind nämlich eigentlich gut.

Im Anschluss versorgten wir uns noch beim Spar in Plettenberg mit Lebensmitteln und Getränken für die nächsten beiden Tage und fuhren dann weiter nach Tsitsikamma ins Storms River Mouth Rest Camp. Am Tor wurde uns von zwei sehr freundlichen Damen aufgezeichnet, wo wir unser Cottage finden konnten und der Schlüssel übergeben. Das Cottage lag direkt am Meer und hat uns auf Anhieb total begeistert: Neben einer Terrasse mit tollem Ausblick hatte es ein kombiniertes Wohn-/ Esszimmer zu bieten, ein kleines Schlafzimmer sowie ein Bad.









Marc richtete einen Nudelsalat für morgen an – abends haben wir nichts mehr gegessen, da uns der Burger noch wie ein Stein im Magen lag. Wir duschten beide und genossen danach einen tollen Sonnenuntergang auf unserer Terrasse und kniffelten, bis es dunkel wurde.

















Im Bett wurde noch gelesen und Hörbuch gehört, bevor wir dann wieder zum beruhigenden Klang des Meeresrauschens einschlafen durften.
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
www.namibia-forum.ch...er-namibia-2013.html

Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
www.namibia-forum.ch...am-zim-bot-2015.html

Namibias Süden + KTP 2017
www.namibia-forum.ch...-sueden-und-ktp.html

Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
www.namibia-forum.ch...-port-elizabeth.html
Letzte Änderung: 04 Jul 2020 11:16 von Sorimuc.
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