THEMA: Victoria Falls, Krüger und Swaziland mit Kids 2019
23 Mai 2020 15:50 #589241
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Teil 2
14.08.-17.08.19: Africamps at Mackers bei Hazyview

Als wir am Flughafen Nelspruit ankamen, holten wir unseren Mietwagen Mercedes Vito ab und fuhren gleich weiter zum Africamps at Mackers bei Hazyview (Fahrzeit etwa 1 Stunde).

Die Africamps sind Zelthäuser mit gemütlicher und guter Ausstattung (bekannt als Glamping). Die Zelthäuser sind für 5 Personen ausgerichtet und darum perfekt für Familien. Es gab einen Pool mit Hängematten, genauso konnte man sich massieren lassen. Vor dem Zelt war eine Lagerfeuerstelle und im Camp gab es einen kleinen Selbstbedienungsshop mit Lebensmitteln und Feuerholz. Die Häuser waren mitten im Grünen und direkt an einem Bach gelegen.









Als wir am Abend ankamen, haben wir mit dem Braai Paket, das wir dort vorbestellt haben, gegrillt.


Am nächsten Morgen wir früher raus und haben eine Morgenwanderung entlang des Flusses gemacht (fanden meine Schwestern natürlich ganz „toll“, und haben sich während der „Wanderung“ - eher ein Spaziergang beschwert), aber sie war schön und Südafrikas Natur natürlich spannend. Mittags sind wir nach Hazyview zum Mittagessen gegangen und haben den ersten Großeinkauf gemacht. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool.







Am darauffolgenden Morgen sind wir zu den Mac Mac Falls gefahren und an die Graskop Gorge gefahren.



Als wir uns dort umgeguckt haben, hatte mein Vater ein Bungeejumping entdeckt. Er wollte springen und wer musste mit? Ich natürlich!!! Ich hoffte noch, dass ich zu klein war oder das Bungeejumping zu teuer wäre, aber nein! Es war ab 10 und es war günstig für Bungeejumping (40€). Außerdem war der Sprung nicht mit dem Kopf voraus, sondern in einem Klettergurt. Meine 10-jährige Schwester weigerte sich (meine Mutter auch!) und meine 8-jährige Schwestern wollte Zipline über die Schlucht machen. Also hieß es -Augen zu und durch! Ich war im Tandemsprung mit meinem Vater. Es war sehr hart, ich habe geschrien wie noch nie, war aber am Ende froh, dass ich es gemacht hatte, auch weil es in einer Traumkulisse in der Schlucht war und nicht nur unter einer Brücke. Danach war ich den restlichen Abend hellwach.











Am nächsten Morgen haben wir nochmal eingekauft und sind dann Richtung Paul-Krüger Gate gefahren und haben dort eingecheckt.



Das war der zweite Teil dieser Reise und hat leider etwas länger gedauert. Ich freue mich aber darauf, die restliche Reise mit euch teilen zu dürfen und freue mich auf Kommentare.

Anton
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24 Mai 2020 16:12 #589296
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  • Malbec am 24 Mai 2020 16:12
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Hallo Anton
Wow!!!

Bungeejumping
Das geht mir kalt den Rücken runter.....mutig. Ich freue mich auf die Fortsetzung ...sehr interessant aus der Sicht des Juniors.
Liebs Grüessli
Malbec
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05 Jun 2020 15:07 #589896
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  • Sabine74 am 23 Mai 2020 15:50
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Hallo,
hier nochmal Anton:
Ich wollte mich für die vielen Antworten bedanken und mich dafür entschuldigen, dass es so lange dauert. Ich bin wahrscheinlich erst am 15.06 mit dem nächsten Teil fertig und hoffe ihr könnt euch bis da hin gedulden.

Viele Grüße!
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22 Jun 2020 17:35 #590752
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  • naemy am 22 Jun 2020 17:35
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Hallo Anton,
ich fahre auch gerne mit und freue mich, wenn es weiter geht! :)
Grüße
Annika
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12 Jul 2020 13:47 #591955
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Hallo,
es tut mir leid das dieser Teil des Reiseberichts so lange gedauert hat, ich fühle mich schon ganz schlecht :blush: , aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Hier ist jetzt der dritte Teil des Berichts:

TEIL 3:
17.-20. August 2019: Krüger Park (Tamboti und Skukuza)


Als wir am Krügertor standen, hatten wir sofort ein Problem mit dem Auto: Direkt vor dem Parkeingang funktionierte die Klimaanlage nicht mehr (wir hatten ein neues Auto), wir öffneten das Fenster, doch das ging dann nicht mehr zu, dass wäre im Krüger schon ein erhebliches Problem (Panik im Auto!). Meine Eltern haben dann aber sofort die Autovermietung angerufen. Die haben dann gesagt, dass sie uns ein gleichwertiges Fahrzeug bringen. Wir warteten etwa 2,5 Stunden, in denen wir in Skukuza Mittag aßen, als dann der Mann von der Avis Vermietung kam. Er hatte wirklich genau das gleiche Auto dabei. Wir packten innerhalb 15 Minuten das Auto um und konnten weiterfahren. Dieser Vorgang hatte überraschend gut funktioniert.





Danach starteten wir unseren allerersten Game Drive von Skukuza in das Tamboti Rest Camp (bei Orpen). Wir haben Krokodile, Giraffen, Elefanten, Impalas, Büffel, Gnus und einen Löwen gesehen (keine guten Bilder). Bei der Hälfte der Fahrt haben wir dann gemerkt, dass wir uns richtig beeilen müssen, wenn wir rechtzeitig in Tamboti ankommen wollten (wir verbrachten in Skukuza mehr Zeit als geplant). Wir sind dann gerade noch rechtzeitig vor Parkschließung (18 Uhr) im Tamboti Camp angekommen.










Das Tamboti Rest Camp ist ein einfaches Camp, wir hatten dort zwei Hütten, das war für meine Schwestern schon etwas gruselig. Meine Eltern haben sich dann aufgeteilt. Es war das einfachste Camp unseres Urlaubs, aber es war auch spannend und für die 1 Nacht völlig ausreichend.



Die Hütte hatte eine Außenküche, in der wir dann abends, leider im Dunkeln, noch gekocht haben.
Gleich zur Campöffnung haben meine Schwester, meine Mutter und ich unseren ersten Morning Drive gemacht, während mein Vater und meine kleine Schwester ausschliefen.








Anschließend sind wir vom Tamboti Rest Camp in das Skukuza Rest Camp gefahren. Auf halben Weg haben wir in Satara gefrühstückt.





Bis Satara hatten wir viele Giraffen und Elefanten, sowie Wasserböcke und andere Antilopen gesehen. Nach dem Frühstück haben wir dann noch mehr Elefanten gesehen, aber auch Giraffen, Flusspferde, Gnus, Zebras, andere Antilopen und sogar einen Löwen von ganz nah. Spätestens da war uns klar, dass immer da wo die Parkautos oder viele Autos stehen immer etwas Besonderes sein muss. Kurz bevor wir in Skukuza angekommen sind, haben wir dann 4 von nur 120 Afrikanischen Wildhunden im Krüger gesehen, die waren dann, obwohl sie nur im Schatten lagen, etwas sehr besonderes. Danach sind wir in Skukuza angekommen.











Dort hatten wir das GC6D Guest Cottage für zwei Nächte gebucht, das war ein relativ großes Cottage. Es hatte eine sehr schöne Terrasse und war sehr groß, war aber trotzdem im Parkstil eingerichtet. Das Camp hatte einen coolen Pool in dem wir oft gebadet haben. Skukuza Rest Camp ist sehr groß und darum eher touristisch. Da unser Cottage am Rand lag, war es glücklicherweise etwas abgelegen, aber wir haben auch kleinere Häuser gesehen, die sehr nahe aneinander standen. In diesen Häusern hätten wir nicht so gerne wohnen wollen.
Unser Cottage hat uns aber super gefallen.

An diesem Abend sind meine meine Mutter und ich noch mal zum Sonnenuntergang aus dem Camp gefahren.
Danach haben wir gegrillt und ein weiterer Tag im Krüger war vorbei.






Am nächsten Morgen sind wir wieder aus dem Camp gefahren, da haben wir Giraffen, Impalas und Zebras gesehen. Dann ist ein Parkauto an uns vorbei gefahren, wir hatten inzwischen gelernt, die Parkautos um Rat zu fragen. Als meine Mutter ihn gefragt hatte sagte er, dass in 5km ein Leopard auf dem Baum beim Essen wäre. Nun drückte meine Mutter auf das Gaspedal und wir fuhren mit überhöhtem Tempo zu dem beschriebenen Punkt. Als wir dort ankamen, fuhren die Autos bereits weg und man sagte uns wir hätten den Leopard um 1 Minute verpasst (!!! Sch… :ohmy: ), danach sind wir schweren Herzens zurückgefahren. Bis zum Abend verbrachten wir den Tag am Pool.







An diesem Abend sind wir alle zusammen rausgefahren (mit Chips und Limo bepackt). Wir haben Antilopen, Giraffen und Elefanten gesehen. Kurz bevor wir dann unseren Sundowner im Auto trinken wollten, entdeckten wir direkt neben der Straße einen Hyänenbau mit Erwachsenen und Babyhyänen (süß!), das war mindestens ein Ausgleich für den entgangenen Leoparden! Wir waren am Anfang die einzigen dort und die Hyänen waren nur ein paar Meter entfernt. Wir haben auch Nashörner ganz weit entfernt gesehen. Das war die einzige Nashornsichtung im kompletten Park! Danach haben wir den Sonnenuntergang genossen und sind zurück ins Camp gefahren.











Am nächsten Morgen sind wir gleich aus Skukuza Richtung Süden nach Lower Sabie gefahren. Auf dem Weg haben wir Antilopen, Büffel, Nilpferde, Krokodile und sogar zwei Löwen sehr nah gesehen. Danach haben wir in Lower Sabie gefrühstückt. Auf einmal sahen wir direkt vor der Frühstücksterrasse einen Löwen, der einer Antilope hinterherjagte! Während wir abgelenkt waren, machten sich die Vögel gleich über unser Frühstück her :angry: .











Als wir weiter Richtung Süden gefahren sind, haben wir Elefanten, Impalas, Warzenschweine, Gnus und Giraffen gesehen. Dann sind wir beim Südtor „Crocodile Bridge“ aus dem Park gefahren.



Das war der dritte Teil unserer Reise und ich freue mich die restliche mit euch teilen zu dürfen.
Anton
Letzte Änderung: 12 Jul 2020 15:49 von Sabine74. Begründung: Text
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15 Nov 2020 16:57 #598787
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Teil 4

Ich habe mich jetzt schon wieder lange nicht gemeldet. Hier ist nun der vierte Teil meines Berichts mit Erfahrungen im Marloth Park und dem südlichem Krüger NP:

20.-22.8.2019: Birdsong Africa Lodge, Marloth Park



Der Marloth Park ist ein kleiner Park am südlichen Rand des Krügers, der nur „harmlose“ Tiere hält (Giraffen, Antilopen, Warzenschweine…). Die Birdsong Lodge ist ein Ferienhaus für Selbstversorger und hatte eine sehr moderne Ausstattung und einen kleinen Pool. Wir haben es vor allem nach den eher einfachen Camps im Krüger, als tolle Abwechslung empfunden. Insgesamt war dieses Haus sehr schön mit viel Platz und in guter Lage, aber das Besondere am Haus ist, dass man manche Antilopenarten und Zebras füttern kann (für uns ein absolutes Highlight)!







Als wir aus dem Krüger NP draußen waren, fuhren wir nur noch etwa 20 Minuten bis zum Marloth Park und unserem Ferienhaus. Gleich am Parkeingang haben wir das größte Tier des Parks gesehen (eine Giraffe). Da man aussteigen konnte, haben wir das getan und uns an die Giraffe genähert. Uns war schon mulmig, denn so eine Giraffe ist ein RIESIGES Tier! In unserem Haus wurden wir freundlich empfangen und uns wurde gleich gezeigt, dass wir Kudus, Zebras und Warzenschweine FÜTTERN (!!!) konnten. Dabei haben wir unzählige Fotos geschossen, wie wir Tiere füttern (ich hatte Probleme beim Auswählen für diesen Bericht ;) ). Am Abend habe ich dann für alle gekocht.








Am nächsten Morgen sind meine Mutter, meine 10-jährige Schwester und ich ganz früh zum Morning-Game Drive in den Krüger NP gefahren, während mein Vater und meine kleinste Schwester lieber ausschlafen wollten. Relativ am Anfang unserer Safari Tour war ein Stau - die Parkautos wieder vorne -und Irgendwer hatte gesagt, dass vor uns ein Gepard wäre. Wir haben leider nichts gesehen und haben uns schon geärgert, weil die Autos vor uns erstmal nicht weggefahren sind. Doch dann ist der Gepard in unser Sichtfeld gelaufen und hat sich von 70 Meter auf 12 Meter genähert. Wir konnten ihn sehr gut sehen und haben nochmal tolle Fotos gemacht, denn so ein Raubtier ist ja richtig schön! Den nur mittelgroßen Gepard kann man sich auch gar nicht als gefährliches Tier vorstellen.





Später dann haben wir nochmal Zebras, Gnus, Giraffen und Antilopen gesehen. Um 10 Uhr sind wir wieder zurück zu unserem Vater und unserer Schwester gefahren, die waren total neidisch auf „unseren“ Geparden!

Den Rest des Tages haben wir gechillt und noch mehr Tiere gefüttert.



Meine Familie lieh dann an diesem Nachmittag Fahrräder von unserem Vermieter aus. Mit denen sind wir durch den Marloth Park gefahren sind und zur Grenze an den Krüger NP. Als der Zaun vor uns auftauchte, fuhren wir an ihm entlang, in der Hoffnung irgendwelche Tiere zusehen und dann sahen wir tatsächlich einen LÖWEN! Das war ein krasses Gefühl, weil ja nur ein Zaun und Wiese zwischen uns und dem Löwen war. Danach ging es wieder zu unserem Haus und wir machten Essen.



Nun startete unser letztes Krügererlebnis - ein Night-Game Drive von Crodile Bridge aus (gebucht über SAN Parks) - der um 20 Uhr losging.

Gleich zu Beginn des Game-Drives haben wir verschiedene Tiere gesehen, die eher nachttypisch sind: Zibetkatzen, Schakale, etc., aber auch einen Elefanten und eine Hyäne. Wir haben davon leider kaum Fotos, weil die Fotos in der Nacht einfach nichts geworden sind.



Gegen Ende dann, meine jüngste Schwester war schon tief und fest eingeschlafen, erblickten wir am Straßenrand einen Löwen.

Ein wichtiger Tipp hier: Die Fahrer von Park-Game-Drives (anders als bei Privaten Game Drives) müssen einfach nur ihre Stationen abfahren, weil diese ein festes Gehalt bekommen. Wenn diese einfach weiterfahren wollen, müsst ihr den Fahrer einfach bitten noch zu warten.

Also, der Fahrer wollte schon weiterfahren, als wir ein Knurren hörten und gleich hinter unserem Auto mehrere Löwen über die Straße liefen. Aus dem Augenwinkel sahen wir noch, wie zwei Löwen eine Antilope erbeuteten und etwa 12 mittelgroße und auch kleine Löwen aus dem Gebüsch zu der toten Antilope zum Fressen kamen. Dann haben alle gegessen. Das war schon ein Spektakel, vor allem, weil die Löwen so geknurrt haben! Irgendwann sind wir dann wieder gefahren, aber dieses Löwenerlebnis gehörte zu den besten im Krüger NP! Meine kleine Schwester hatte leider alles verschlafen und ließ sich auch nicht wecken.





Als der Game-Drive zu Ende war, haben wir „Goodbye Krüger“ gesagt und sind zu unserem Haus zurückgefahren.



Am nächsten Tag sind wir dann aus dem Marloth Park gefahren und nach einem Einkauf in Malalane nach Süden Richtung Swasiland aufgebrochen.


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