13.03.2019 500km und die Landschaft blieb immer gleich
Das Aufstehen fiel uns heute morgen recht leicht. Die tolle Aussicht lockte einen nach dem ersten Augenaufschlag gleich nach draußen.
Für heute stand nicht viel an. Nur eine Strecke von 500km
. Wir fuhren noch vor dem Frühstück los und wollten uns auf dem Weg was besorgen. Nach gut 2 Stunden erreichten wir Butterworth, eine etwas größere Stadt die laut unserem Navi auch einen Sparmarkt hat. Wir entschieden uns diesen anzufahren und uns was zu Essen zu holen. Als wir durch den Ort fuhren herrschte ein riesiger Trubel auf der Straße. Eine wilde Mischung aus Autos, Menschen und Tieren. Wir brauchten einige Zeit uns in dem Durcheinander zurecht zu finden und einen freien Parkplatz auszumachen. Ich gebe ehrlich zu, ganz wohl war uns nicht das Auto am Straßenrand abzustellen. Wir fielen recht schnell auf, da wir zumindest so wie es aussah die einzigen Touristen und auch weißen in diesem Moment vor Ort waren. Wir entschieden uns trotzdem dazu einkaufen zu gehen. Wir erledigten unseren Einkauf etwas schneller als gewohnt und nahmen uns den einzigen verfügbaren Snack aus dem Supermarkt mit, für jeden eine Sausage Roll. Dazu noch ein paar kalte Getränke und dann wollten wir uns wieder auf den Weg zum Auto machen. Als wir den Supermarkt nach dem bezahlen verlassen wollten, wurden wir von der Security zurück gehalten und mussten nochmal den gesamten Einkauf vorzeigen den er dann mit dem Kassenbon abgeglichen hat. Wir durften danach dann gehen, weil alles passte. Vorm Auto aßen wir noch die Sausage Roll. Und dann machten wir uns wieder auf den Weg. Letztendlich mag es ein wenig Paranoia gewesen sein, aber ich habe mich in diesem Moment dort sehr unwohl gefühlt und war froh als wir den Ort wieder verlassen haben. Den nächsten Stop legten wir dann in Mthatha ein, dort war alles entspannt. Danach folgte eine wirklich langweilige Fahrt das ich fast eingeschlafen wäre. Man fuhr einen Berg hoch, dort war ein Dorf man verließ das Dorf wieder, fuhr den nächsten Berg hoch und das nächste Dorf sah aus wie das letzte Dorf. Die Landschaft wechselte sich wirklich kaum noch ab und das war wirklich sehr ermüdend.
Um 18 Uhr kamen wir endlich in Port Shepstone bei unserer Unterkunft an. Wir waren in
Stephans Guesthouse. Der Besitzer der Unterkunft war Deutscher und wir hatten ein unglaubliches Zimmer. Das war wirklich wie eine Suite und wir haben nur ein normales Zimmer gebucht gehabt. Selbst eine Dachterrasse hatten wir noch. Das war wirklich obercool.
Nach ein bisschen planschen im Pool fuhren wir noch einen Tops an und füllten den Alkohol- und Wasservorrat auf. Danach gingen wir bei Jaxx essen. Den Abend genossen wir auf der Dachterrasse und in unserem übergroßen Zimmer.