THEMA: 3 Wochen. 4500km. Südafrika im März 2019
25 Jun 2019 14:04 #560001
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08.03.2019 Ab nach Mosselbay

Heute sind wir durch den Wind schon um 6.30 geweckt worden. Wir machten uns langsam fertig und waren um 8 Uhr beim Frühstück. Um 9 Uhr gings dann los, wir fuhren die R62 entlang. Man konnte noch genau sehen wo es überall Brände gegeben hatte, viele Teile der Landschaft waren sehr schwarz, trotzdem war es Landschaftlich eine schöne Strecke.



Außerhalb der Ortschaften machte ich dann auch endlich meine ersten Fahrversuche für diesen Urlaub.Erst mal dran gewöhnt, war es kein Problem. Wir hielten bei Ronnies Sex-Shop an und gönnten uns einen Milchshake. Dafür das nicht viel drum herum war, kamen aber doch stätig Leute vorbei, auch viele Einheimische. Wir hatten auf dem Weg im Reiseführer von einen Farm gelesen auf der man Erdmännchen sehen konnte. Leider war die nächste freie Führung erst am späten Nachmittag und wir mussten noch einige Kilometer bis Mosselbay fahren. So hielten wir noch ein einer der vielen Straußenfarmen bei Oudshoorn an, machten aber keine Führung oder dergleichen mit. Strauße sahen wir schon von der Straße aus.



Wir fuhren zeitig nach Mosselbay weiter und checkten am Nachmittag in die Villa Palmera ein. Das Zimmer war toll und wir konnten direkt von dort aus in den Pool gehen.







Wir wollten noch einen kleinen Strandspaziergang machen, aber das Wetter wurde zunehmend schlechter. Deswegen waren wir nur relativ kurze Zeit im Ort unterwegs.





Da wir auch eine kleine Küchenzeile im Zimmer hatten, kauften wir uns für den Abend noch was zu Essen ein und machten uns dies im Zimmer fertig.
Und wenn ich an Afrika zurück denke, fängt mein Herz an wie wild zu schlagen...
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Letzte Änderung: 25 Jun 2019 14:09 von Mo90.
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25 Jun 2019 16:03 #560016
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09.03.2019 Knysna, die heimliche Haupstadt der Garden Route?

Gut erholt packten wir unsere Sachen zusammen und warfen noch einen Blick in den Reiseführer für die heutige Strecke. Den ersten Halt hatten wir in Wilderness geplant. Ein traumhafter Strand.



Wir suchten uns einen Parkplatz und gingen ein wenig die Füße baden. Dann schauten wir uns noch die Map of Africa an. Gegenüberliegend hatte man nochmal einen wundervollen Blick auf das Meer. Wir schlenderten ein bisschen durch den Ort und schauten uns ein, zwei Geschäfte an.





Langsam machten wir uns wieder auf den Weg. Bei Sedgefield entdeckten wir einen kleinen Markt. Wir hielten an, hier gab es so gut wie alles. Von Messern, über Kunsthandwerk, Souvenirs und Lebensmitteln bis hin zu Kleidung .



Wir genossen das bunte treiben und fuhren nachdem wir alles gesehen hatten weiter nach Knysna. Mittlerweile war es schon 14.30 Uhr und wir wollten in unserer Unterkunft der Abalone Lodge einchecken. Leider war die Airtime des Telefons aufgebraucht welches mit der Klingel verbunden war und wir standen gut 20 Minuten hupend und rufend vorm Tor bis wir endlich bemerkt wurden. Als wir drinnen waren bekamen wir ein richtig schönes Chalet mit toller Aussicht. Wir entschieden uns erst mal für eine kleine Abkühlung im Pool, bevor es in die Stadt gehen sollte.





Als wir erfrischt waren fuhren wir als erstes die Waterfront an. Hier gab einige kleine Geschäfte und Restaurants. Da wir noch keinen Hunger hatten, wollten wir erst ein paar Punkte die im Reiseführer hervorgehoben wurden besuchen. Zum einen war das der Marktplatz in der Mitte des Ortes. Von den beschriebenen Geschäften und Restaurants war aber nichts mehr da. Danach fuhren wir weiter nach Thesen Island. Hier waren wir so gut wie die einzigen Besucher. Es gab dort ein paar Restaurants, aber uns war es ein wenig unangenehm als einzige dort zu sein.



Wir entschieden uns einen Spar anzufahren und uns dort einen Snack mitzunehmen und diesen in unserem Chalet zu essen. Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen hatte, aber irgendwo stand Knysna wäre die heimliche Hauptstadt der Garden Route. Uns sagte die Stadt überhaupt nicht zu, sie wirkte auf uns wie ausgestorben.
Und wenn ich an Afrika zurück denke, fängt mein Herz an wie wild zu schlagen...
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26 Jun 2019 13:01 #560111
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10.03.2019 Endlich ein paar Tiere

Heute hatten wir viel vor. Nach den sehr Städtelastigen Tagen die hinter uns lagen sollte es langsam etwas tierischer werden. Wir fuhren zeitnah nach dem Aufstehen los und als erstes sollte es zu Birds of Eden gehen. Man konnte dort eine Menge Vögel bestaunen. Ob diese Art der Vogelflugvoliere Artgerecht ist mag ich nicht zu beurteilen, aber diese vielen Vögel zu sehen war sehr beeindruckend.



Wir entdeckten sogar einen Flughund :)





Nach gut 2 Stunden wechselten wir rüber zum Monkeyland. Hier gibt es nur geführte Touren und die Affen schwangen sich die ganze Zeit wild durch die Bäume. Ich könnte stundenlang zusehen wie sie klettern, sich lausen oder einfach dasitzen. Wir hatten vorher vorsichtshalber den Schmuck abgenommen, weil die Tiere sich wohl ganz gerne mal was mitnehmen wenn sie was zu greifen bekommen.





Beide "Parks" gefielen mir gut, auch weil im Monkeyland Affen aus nicht artgerechter Haltung die Möglichkeit haben wenigsten in einem eingezäunten Wald zu leben. Im Anschluss fuhren wir den Tsitsikamma-Park an. Uns war klar das dieser Nationalpark locker für eine Woche Aktivitäten zu bieten hat, aber wir haben nur einen kleinen Tagesstop eingelegt um zum Stormriver Mouth zu wandern. Am Anfang des Weges waren jede Menge "zahme" Klippschliefer.



In Namibia liefen diese süßen Tiere immer bei jeder Bewegung davon. Hier blieben sie einfach sitzen. Bei den Hängebrücken angekommen war die Aussicht traumhaft. Leider hatte uns der Regen mal wieder eingeholt und es fing an zu nieseln. Wir sahen zu das wir uns auf den Rückweg machten, weil meine Schuhe bei Feuchtigkeit sofort den Halt auf dem Boden verlieren.





Wieder am Auto angekommen machten wir uns nun auf dem Weg zu unserer Unterkunft in St. Francis Bay. Um 18 Uhr kamen wir beim The Lyme House an. Der Empfang war wieder sehr sehr herzlich, uns wurde alles gezeigt und wir gingen nochmal in den Pool, bevor auch hier der Regen ankommen würde.



Am Abend gingen wir bei der St. Francis Bay Brewing Company essen.



Es war alles sehr lecker, während des Essens fing es an zu Gewittern. Erst als wir schlafen gingen wurde es langsam weniger.
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Letzte Änderung: 26 Jun 2019 13:10 von Mo90.
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27 Jun 2019 08:46 #560184
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11.03.2019 Auf in den Addo Elephant National Park

Heute Morgen kamen wir gut aus dem Bett. Es sollte in den Addo Elephant Park gehen. Ich konnte es kaum erwarten. Wir wollten heute den Park einmal von Süden nach Norden durchqueren und morgen sollte es dann von Norden nach Süden gehen. Als wir am Gate ankamen brauchten wir einen kleinen Moment bis wir raus gefunden hatten wo wir hin mussten. Der Mann am Gate war etwas wortkarg, da kamen uns aber auch gerade Touristen entgegen und die zeigten uns den Weg. Endlich ging es los richtig Tiere beobachten :woohoo: .


Das erste was uns über den Weg lief war der Addo-Mistkäfer.


Gefolgt von einer Schildkröte. Anders als wir es von Namibia kannten war hier an den Wasserlöchern nichts los. Wir nahmen den Harveys Loop und ich wollte gerade anmerken das wir wohl heute nicht soviel Glück haben, da tauchte vor uns eine große Elefantenherde auf. Da die Elefanten die ganze Zeit an und neben der Straße liefen konnten wir sie super beobachten. Wir sahen sogar 2 Büffel, diese hatten wir im letzten Urlaub nicht zu Gesicht bekommen. Und dann kamen auch Zebras, Warzenschweine und Paarhufer dazu. ( Ich tue mich immer noch ein wenig schwer mit der Identifikation von den Paarhufern mit Horn)
Diesen sahen wir als erstes bevor auf einmal immer mehr da waren












Je weiter wir nach Norden kamen, desto weniger Tiere sahen wir. Das konnte natürlich auch daran liegen das langsam Nachmittag wurde. Ein weiteres Problem was wir schnell ausmachen konnten, unser Auto war doch ziemlich tief und die Vegetation recht hoch. Von einen Aussichtspunkt aus konnten wir noch einige Tiere im Gebüsch entdecken :). Gegen 16 Uhr verließen wir den Park erst mal. Morgen wollten wir ihn ja wieder besuchen und dann sind wir auch früher da. Wir fuhren zu unserer Unterkunft dem River Front Estate in Addo.





Es wurde immer schwüler, wir setzten uns einige Zeit auf die Terrasse tranken ein paar Hunters Gold und machten uns dann auf dem Weg zum Restaurant, welches zur Unterkunft gehörte. Ich aß das erste mal Gnu und es fing mal wieder an zu Gewittern.



Als wir zurück zum Zimmer kamen, bemerkten wir das es sich eine Katze bei uns immer Zimmer gemütlich gemacht hat. Die Katze lief schon während unserer Ankunft die ganze Zeit bei uns rum, wir dachten aber das wir sie aus dem Zimmer geholt hätten. Da wir aber selbst welche haben, ließen wir sie einfach bei uns schlafen, da sie durchs Fenster offensichtlich reinkam, konnte sie dort auch wieder raus gehen wenn sie wollte.
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Letzte Änderung: 27 Jun 2019 08:50 von Mo90.
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27 Jun 2019 10:42 #560208
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12.03.2019 Addo die 2.

Die Katze war die ganze Nacht bei uns und leistete uns auch noch während des Frühstücks Gesellschaft. Wir machten uns wieder auf Richtung Nationalpark, und heute hatten wir nur eine sehr kurze Anfahrt. Vereinzelt entdeckten wir Elefanten, Kudus, Warzenschweine, Schildkröten und heute sogar noch Erdmännchen. Wieder war an den Wasserlöchern nichts los, dafür an allen Schlammlöchern.











Je südlicher wir kamen, umso mehr Tiere sahen wir wieder. Bevor wir den Park gegen 13.30 Uhr verlassen wollten, sahen wir noch ein paar Affen im Gebüsch.





Wir machten uns auf, auf eine unspektakuläre Fahrt Richtung Chintsa. Am Straßenrand standen viele Kühe, Esel und Ziegen. Nach einer sehr huckeligen Piste kamen wir im Buccaneers Backpackers an. Die Zimmer waren ein wenig renovierungsbedürftig dafür war die Aussicht unschlagbar.





Wir gingen uns im Pool abkühlen und später zum Abendessen. An diesem Abend gab es Indisch, das Essen war sehr lecker. Abschließend saßen wir noch einige Zeit in der Bar. Gegen 22 Uhr ging es ins Bett. Morgen lag ein langer Fahrtag vor uns.
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13.03.2019 500km und die Landschaft blieb immer gleich

Das Aufstehen fiel uns heute morgen recht leicht. Die tolle Aussicht lockte einen nach dem ersten Augenaufschlag gleich nach draußen.



Für heute stand nicht viel an. Nur eine Strecke von 500km :S . Wir fuhren noch vor dem Frühstück los und wollten uns auf dem Weg was besorgen. Nach gut 2 Stunden erreichten wir Butterworth, eine etwas größere Stadt die laut unserem Navi auch einen Sparmarkt hat. Wir entschieden uns diesen anzufahren und uns was zu Essen zu holen. Als wir durch den Ort fuhren herrschte ein riesiger Trubel auf der Straße. Eine wilde Mischung aus Autos, Menschen und Tieren. Wir brauchten einige Zeit uns in dem Durcheinander zurecht zu finden und einen freien Parkplatz auszumachen. Ich gebe ehrlich zu, ganz wohl war uns nicht das Auto am Straßenrand abzustellen. Wir fielen recht schnell auf, da wir zumindest so wie es aussah die einzigen Touristen und auch weißen in diesem Moment vor Ort waren. Wir entschieden uns trotzdem dazu einkaufen zu gehen. Wir erledigten unseren Einkauf etwas schneller als gewohnt und nahmen uns den einzigen verfügbaren Snack aus dem Supermarkt mit, für jeden eine Sausage Roll. Dazu noch ein paar kalte Getränke und dann wollten wir uns wieder auf den Weg zum Auto machen. Als wir den Supermarkt nach dem bezahlen verlassen wollten, wurden wir von der Security zurück gehalten und mussten nochmal den gesamten Einkauf vorzeigen den er dann mit dem Kassenbon abgeglichen hat. Wir durften danach dann gehen, weil alles passte. Vorm Auto aßen wir noch die Sausage Roll. Und dann machten wir uns wieder auf den Weg. Letztendlich mag es ein wenig Paranoia gewesen sein, aber ich habe mich in diesem Moment dort sehr unwohl gefühlt und war froh als wir den Ort wieder verlassen haben. Den nächsten Stop legten wir dann in Mthatha ein, dort war alles entspannt. Danach folgte eine wirklich langweilige Fahrt das ich fast eingeschlafen wäre. Man fuhr einen Berg hoch, dort war ein Dorf man verließ das Dorf wieder, fuhr den nächsten Berg hoch und das nächste Dorf sah aus wie das letzte Dorf. Die Landschaft wechselte sich wirklich kaum noch ab und das war wirklich sehr ermüdend.







Um 18 Uhr kamen wir endlich in Port Shepstone bei unserer Unterkunft an. Wir waren in Stephans Guesthouse. Der Besitzer der Unterkunft war Deutscher und wir hatten ein unglaubliches Zimmer. Das war wirklich wie eine Suite und wir haben nur ein normales Zimmer gebucht gehabt. Selbst eine Dachterrasse hatten wir noch. Das war wirklich obercool.







Nach ein bisschen planschen im Pool fuhren wir noch einen Tops an und füllten den Alkohol- und Wasservorrat auf. Danach gingen wir bei Jaxx essen. Den Abend genossen wir auf der Dachterrasse und in unserem übergroßen Zimmer.
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