THEMA: 3 Wochen Hochzeitsreise - Südafrika zum Ersten
08 Jul 2019 23:21 #561272
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6. Tag – Entlang der Küste nach Jeffreys Bay
Die Nacht ist leider sehr unruhig. Ich werde von Schüttelfrost geschüttelt und wache mehrfach auf. Meine Frau entscheidet vernünftigerweise, dass es Zeit für einen Arztbesuch ist. Dank unserer freundlichen Gastgeber ist eine passende Arztpraxis schnell gefunden. Die folgende Behandlung begeistert mich. Nach einer kurzen Wartezeit werde ich von einem sehr freundlichen Arzt gründlich untersucht und bekomme entsprechend Antibiotika verschrieben. Die Behandlungskosten müssen wir vorstrecken, werden uns aber nach der Reise von unserer Auslandskrankenversicherung vollständig erstattet. Mit den Medikamenten geht es mir dann schnell besser.
Bedingt durch den Arztbesuch etc. kommen wir heute leider später los als geplant. Unser erster Stop ist Nature’s Valley. Die Landschaft gefällt uns wieder einmal sehr gut, auch wenn auf dem Campingplatz eine sehr laute Party gefeiert wird.







Unser ursprünglicher Plan ist es, im Tsitsikamma National Park zum Storms River Mouth zu wandern. Ich bin der Meinung, dass mir auch mit Antibiotika und Arztbesuch ein solcher Spaziergang gelingen wird, aber meine Frau trifft eine Exekutive Decision und verbietet Wanderungen für den heutigen Tag. Ihr Argument, dass wir noch fast zwei Wochen Urlaub vor uns haben ist dann doch überzeugend. Stattdessen gucken wir uns jetzt die Küste in Parkplatznähe an und versuchen in einem windigen Zelt einen Salat zu essen.











Das Ziel für den Abend ist Jeffreys Bay. Unsere Unterkunft hier sieht aus wie ein Hochsicherheitsgefängnis mit schwer gesicherten Mauern um das Gebäude. Der freundliche Gastgeber erklärt uns, dass es absolut sicher ist in der Gegend zu Fuß unterwegs zu sein. Er muss die Sicherheitsvorkehrungen nur treffen, da sonst keine Gäste aus Johannesburg in seiner Unterkunft eine Übernachtung buchen. Wir können die Situation nicht ganz einschätzen, folgen aber seinem Rat. Wir haben uns nicht unsicher gefühlt. Es wird wieder ein kurzer Abend, da wir morgen früh aufstehen wollen, um in den Addo National Park zu fahren. Endlich geht es los mit Safari.

Mein Fazit der Garden Route fällt gemischt aus. Gerade durch meine Krankheit und unseren straff geplanten Reiseverlauf haben wir sicher einige schöne Ecken übersehen. Das was wir gesehen haben, hat uns fast durchgehend sehr gut gefallen. Den Tsitsikamma Nationalpark hätten wir gerne genauer besucht, auch Wilderness wäre bestimmt eine Übernachtung wert gewesen.
In der Nachbetrachtung tuen wir uns aber mit diesem ersten Reiseteil schwer, da einfach kein Afrika-Feeling aufgekommen ist. Dies fällt uns z.B. in KwaZulu-Natal später doch auf. Die Garden Route ist sehr schön, könnte sich aber genauso in Europa oder Nordamerika befinden.
Letzte Änderung: 08 Jul 2019 23:24 von Tomlinson2.
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09 Jul 2019 22:08 #561387
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7. Tag – Endlich Safari, ein Tag im Addo Elephant National Park
Früh morgens machen wir uns auf den Weg aus Jeffreys Bay zum Addo National Park. Auf dem Weg entdecke ich in der Nähe von Motherwell ein Schild mit der Aufschrift „Hijacking Hotspot“ :ohmy: Das ist eine von zwei Situationen in diesem Urlaub, an dem ich etwas wie Unsicherheit verspüre. Wir kommen aber unbeschadet im leichten Nieselregen im Addo National Park an und haben auch die Anmeldeformalitäten dank unserer Wild Card schnell erledigt.
Direkt nach dem Tor ist der Addo National Park erstmal stark verbuscht und wir sehen absolut gar nichts. Erste Zweifel kommen auf, ob Safari immer so aussieht, doch das Land öffnet sich und wir sehen gepanzerte Bewohner.





In der Ferne entdecken wir Zebras und sind völlig aus dem Häuschen.



Eine Kurve weiter stehen die Zebras dann direkt auf der Strecke und wir kommen uns ein bisschen blöd vor. Die Strecken im Addo sind mit einem normalen PKW überhaupt kein Problem.



Die Zebras schauen bald alle nervös in eine Richtung und so kommen wir zu unserer ersten Raubtiersichtung. Eine Hyäne kreuzt direkt vor uns die Straße, toll!



Unter hörbarem Gegrunze klettert eine Schildkröte aus einem Wasserloch.



Wir entdecken diesen schönen Kranich, den ich leider nicht identifizieren kann. Er hält sich auch von uns fern.



Ein alter Büffel ist unser erstes gesammeltes Mitglied der Big 5.



Nach einiger Zeit stellt meine Frau fest, dass wir im Elephant Park ja auch mal einen Elefanten sehen könnten. Wie gerufen werden wir von unserem ersten „Elephant Traffic Jam“ gezwungen anzuhalten.





Ungeduldigere Touristen steigen aus ihren Autos aus um Fotos zu machen. Der Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass der ganze Busch um den Stau herum voller Elefanten ist.



Wir machen erstmal eine Mittagspause an einem Picknickplatz, um die ersten Safarieindrücke zu verarbeiten. Nach der Pause entdecken wir auf einer Nebenstraße unseren privaten Elefanten.



Das imposante Tier steht direkt neben der Straße und ich bin mir unsicher, ob ich einfach so vorbeifahren kann. Ganz langsam rollen wir an dem Tier vorbei.



Der Addo ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Auf dem Weg in Richtung Süden kommen wir in wesentlich offenere Savannenbereiche voller Antilopen.





Auch ein Schakal ist auf der Suche nach Essbarem.



Warzenschweine tuen es uns den ganzen Urlaub über an.



Ein junger Kudubulle ist wenig erfreut über unsere Anwesenheit.



Eine der letzten Tagessichtungen ist ein jagender Sekretär. Ein sehr schöner Abschluss für unseren ersten Safaritag als Selbstfahrer.





Wir verlassen den Addo Nationalpark durch das Tor im Süden und übernachten in einer Lodge in der Nähe von Colchester. Der Addo Elephant Park hat uns trotz Regen sehr gut gefallen, kann aber unserer Meinung nach nicht ganz mit den Nationalparks mithalten, die wir im späteren Verlauf der Reise noch besuchen. Einen Besuch war er für uns aber auf jeden Fall wert. Wir haben einige Spezies gesehen, die wir im späteren Reiseverlauf nicht wieder gesehen haben. Ich vermute aber, dass dieser Park aufgrund seiner Lage in der Nähe zur Garden Route und Kapstadt in den nächsten Jahren an Beliebtheit gewinnen wird. Morgen werden wir von Port Elizabeth nach Durban fliegen.
Letzte Änderung: 09 Jul 2019 22:20 von Tomlinson2.
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09 Jul 2019 22:37 #561395
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8. Tag – Inlandsflug nach Durban und St. Lucia
Heute können wir entspannt frühstücken, da wir keinen großen Zeitdruck haben. Uns steht größtenteils ein Reisetag bevor. Nach dem Frühstück packen wir unser Gepäck wieder „flugfertig“ ein. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich das Gepäck während der Reise von der ursprünglichen Verteilung entfernt.

Die Fahrt zum Flughafen von Port Elizabeth ist wenig spektakulär. Auch landschaftlich sind wir nicht sehr angetan. Erst kurz vor dem Flughafen kommt wieder ein wenig Spannung auf, da sich die Tanknadel nach dem Tanken nicht bewegt und der Tank laut der Anzeige noch leer ist. Zusammen mit den Tankstellenmitarbeitern versuche ich dem Problem auf den Grund zu gehen, aber eine andere Lösung als „sanftes“ Klopfen am Display fällt uns nicht ein. Also fahren wir einfach weiter zum Flughafen und ich freue mich innerlich schon auf die Diskussion mit der Mietwagenfirma. Eine Quittung vom Tanken haben wir sicherheitshalber dabei.
Interessanterweise steigt der Pegel der Tankanzeige jetzt aber auf den restlichen 10 Kilometern zum Flughafen langsam an, so dass wir pünktlich zur Mietwagenabgabe einen voll aufgetankten Wagen vorweisen können. Da ist das Benzin wohl vom Himmel gefallen.
Zum Flug gibt es nicht viel zu sagen. Das Einchecken ist problemlos, wir fliegen mit South African von Port Elizabeth nach Durban. Unser Gepäck kommt zügig an und wir nehmen in Durban unseren zweiten Mietwagen der Reise entgegen. Witzigerweise wird es wieder ein Toyota Corolla in exakt der gleichen Lackierung wie auf dem ersten Teil unserer Rundreise.

Auf dem Weg nach St. Lucia, unserem Tagesziel, kommt langsam das von uns erwartete Afrika-Feeling auf. Ziegenherden werden über die Autobahn getrieben, Verkaufsstände direkt auf dem Standstreifen aufgebaut, wir sind nicht mehr in Europa. Das Gefühl verstärkt sich, nachdem wir von der Autobahn abfahren und uns St. Lucia nähern. Wir sind zufrieden.

Unsere Unterkunft in St. Lucia ist sehr schön, wir bekommen sogar ein Upgrade als die Gastgeberin erfährt, dass wir in unseren Flitterwochen sind. Nach einem Sprung in den Pool entscheiden wir uns noch an einem Hippo Cruise zum Sonnenuntergang teilzunehmen.













Der Hippo Cruise gefällt uns ausgesprochen gut. Mit sinkendem Sonnenstand werden die Hippos zunehmend aktiver und verlassen schließlich auch das Wasser. Leider ist es zu diesem Zeitpunkt schon zu dunkel zum Fotografieren. In ganz St. Lucia ist man abends angehalten auch kleine Strecken mit dem Auto zu fahren. Die Tiere kommen in die Stadt und ich möchte im Dunkeln nicht überrascht werden.





Letzte Änderung: 09 Jul 2019 22:38 von Tomlinson2.
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10 Jul 2019 20:22 #561509
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9. Tag – iSimangaliso Wetland Park
Morgens sehen wir auf der Straße die Hinterlassenschaften der Hippos der Nacht. Vorab haben wir für den heutigen Tag nur eine Turtle Tour zu den eierlegenden Schildkröten am Abend gebucht. Der Tag steht uns also zur freien Verfügung.
Wir entscheiden uns einen morgendlichen Gamedrive auf eigene Faust im iSimangaliso Wetland Park. Am Tor begegnet uns wieder ein Trupp Warzenschweine.



Wie der Name schon vermuten lässt ist es feucht im Wetland Park und es gibt viel Wasser.





Die Straßen sind trotzdem in einem guten Zustand und mit unserem PKW gut zu bewältigen.



Nyalas und Büffel in der Ferne sorgen für Unterhaltung.





Grüne Meerkatzen sind aktiver und unterhaltsamer als die Antilopen.



Eine Duckerantilope im Gebüsch. Ich vermute einen Kap-Blauducker?



Wir nutzen die Möglichkeit einen kleinen Spaziergang an die Küste zu machen. Der einsetzende Nieselregen treibt uns aber zurück ins Auto.







Trotz des Regens setzen wir unsere Fahrt vor und fahren durch offene Graslandschaften. Eine Gruppe Büffel und eine Herde Gnus leisten uns Gesellschaft.





Augen auf die Strecke, man weiß nie wer hier schwer bei der Arbeit ist.



Kurz vor der Ausfahrt aus dem Park entdecken wir unsere ersten Nashörner des Urlaubs. Die zwei Breitmaulnashörner halten sich zwar fern von der Strecke und bleiben im Gras, werden uns aber später am Tag noch viel Freude bereiten.





Nach unserer Mittagspause am Pool der Unterkunft werden wir von einem Safarijeep für die Turtle Tour abgeholt. Mittlerweile ist die Wolkendecke aufgebrochen und die Sonne taucht alles in ein herrliches Licht. Um zum Strand zu kommen, fahren wir wieder in den iSimangaliso und nutzen die Durchfahrt als kurzen Gamedrive. Ein Kudubulle samt Frau zeigt stolz seine Hörner.





Unsere Nashörner sind während der Mittagspause wesentlich näher an die Straße gekommen und präsentieren sich jetzt im Abendlich. Laut Guide handelt es sich um eine Mutter mit Kalb und einen Bullen als Begleitschutz.











Nachdem die Nashörner vor uns die Straße überquert haben, genießen wir noch ein wenig die Landschaft und den sich anbahnenden Sonnenuntergang.









Am Strand angekommen lässt unser Guide Luft aus den Reifen und wir machen uns auf die Suche nach den Schildkröten.



Die Schildkrötentour betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Wir fahren mit unserem Jeep über den einsamen Strand durch die Nacht und verursachen dabei einen Riesen-Lärm. Die einzige Schildkröte die wir entdecken, flüchtet im Licht der Taschenlampe direkt zurück ins Meer. Für uns hat sich die Tour allerdings schon aufgrund der schönen Nashornsichtung gelohnt.





iSimangaliso konnte ich noch nicht in vielen Reiseberichten entdecken. Uns hat der Park sehr gut gefallen, obwohl wir nur den kleinen Teil am Südufer des Lake St. Lucia erkundet haben. Als Big 5 Reservat mit abwechslungsreichen Landschaften direkt am Indischen Ozean spreche ich hier eine klare Empfehlung aus. Mich würden weitere Reiseberichte interessieren, die den iSimangaliso besucht haben.
Letzte Änderung: 10 Jul 2019 20:26 von Tomlinson2.
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21 Sep 2019 13:15 #568343
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10. Tag St. Lucia zum Hhluluwe-Imfolozi Nationalpark

Heute verlassen wir nach einem schmackhaften Frühstück die Unterkunft in St. Lucia und fahren in den Hhluluwe-Imfolozi-Nationalpark. Nachdem man es geschafft hat, bei der Abfahrt in St. Lucia den Hippo-Hinterlassenschaften der Nacht auszuweichen ist der Rest des Transfers zum Park ein Kinderspiel.
Im Park stoßen wir jedoch das erste Mal an die Grenzen unseres Toyota Corolla. Die nicht asphaltierten Nebenstrecken haben teilweise einen so massiven Buckel, dass wir nach kurzer Zeit aufgeben und umdrehen. Mehrere Aufsetzer mit dem Unterboden möchte ich nicht riskieren. Wir halten uns also an die Asphaltstraßen und entdecken Büffel und Nashörner direkt neben der Straße.





Auch die unerwartet hügelige Landschaft gefällt uns sehr gut.



Schon vor dem Urlaub haben wir zwei Übernachtungen in der Honeymoon-Villa der Rhino Ridge Lodge geschenkt bekommen. Dies soll ein echtes Highlight in unseren Flitterwochen werden und wir freuen uns riesig auf unsere erste „richtige“ afrikanische Lodge. Für mich als Fahrer wird die Vorfreude allerdings durch die Anfahrt zur Lodge stark getrübt. Es geht über Stock und Stein und mir treten schnell die Schweißperlen auf die Stirn. Teilweise ist die Strecke so buckelig, dass wir mit unserem Auto nicht mehr mittig, sondern verschrägt auf der Seite des Buckels fahren müssen, um nicht aufzusetzen. Mit Geduld und zwei bis drei „Augen-zu-und-durch“-Momenten kommt die Lodge aber bald in Sichtweite.



Der private Pool unserer Villa und der Empfang durch die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter entschädigt für die Anfahrt und sorgt direkt für gute Laune. Ich notiere mir für Folgereisen, dass für diesen Teil von Kwazulu-Natal ein Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit besser geeignet ist.



Auch aufgrund der Straßenverhältnisse bin ich sehr froh, dass wir in der Lodge unsere ersten 4 geführten Game Drives durchführen werden. Beim Lunch gesellt sich unser Guide David zu uns und stellt sich als sehr angenehme Gesellschaft heraus. Auch der Game Drive enttäuscht nicht und beginnt direkt mit einer tollen Nashorn-Sichtung.





Impalas gibt es nicht nur im Krüger.



Der deutsche Name für diesen Waran (ein Nilwaran?) ist mir entfallen. Mir gefällt diese Sichtung ausgesprochen gut, die Frauen im Fahrzeug sind erstaunlich abgeneigt.



Elefanten werden uns im Hhluluwe immer wieder begegnen.





Schlecht gelaunte Büffel genießen ein Schlammbad.





Der Bestand an grauen Dickhäutern im Hhluluwe ist wirklich erstaunlich. Wir sehen in den kommenden Tagen eine sehr große Anzahl an Nashörnern und Elefanten.



An einem schönen Platz zum Sundowner kommen wir mit David und einem britischen Paar ins Gespräch und unterhalten uns über die unterschiedlichen kulturellen Vorstellungen von Beziehungen und der Ehe. Es entwickelt sich ein sehr kurzweiliges Gespräch, an dem meiner Meinung nach alle Beteiligten wirklich viel Spaß haben.
Nach dem Sundowner stoßen wir noch zufällig auf zwei Löwendamen die es sich entlang der „Hauptstraße“ durch den Park gemütlich gemacht haben. Ein wirklich gelungener erster Game Drive.









Das Abendessen in der Lodge sprengt alle unsere Vorstellungen und ist wirklich sensationell lecker. Wir lassen es uns wirklich gutgehen. Bei der Rückkehr in unsere Villa erwartet uns noch eine Überraschung. Da ich bei der Buchung angegeben habe, dass wir uns in den Flitterwochen befinden hat die Lodge eine gekühlte Flasche Sekt bereitgestellt und das Himmelbett mit Rosen bestreut. Eine ganze Flasche Sekt zu trinken fällt nach Sundowner und Weißwein beim Essen allerdings aus. Wir sind absolut glücklich.
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21 Sep 2019 15:13 #568351
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11. Tag - Hhluluwe-Imfolozi Nationalpark (Der Vormittag

Der nächste Morgen beginnt früh. Wir treffen David beim Frühstück und er informiert uns, dass das britische Paar vom Abend sich für einen geführten Walk entschieden hat. Wir haben unseren Guide also ganz für uns. Schnell finden wir wieder Nashörner.



Witzigerweise haben die Nashörner als Begleitung das britische Paar inklusive der Guides dabei. Es ist schon beeindruckend, wie nahe man den Tieren auch zu Fuß kommen kann.



Nyalas finde ich ausgesprochen schön, auch wenn dieses Exemplar noch an seinem Ausdruck arbeiten muss.



Ein Löwenmann ist da in der Modelausbildung schon weiter fortgeschritten.





Nur an der Langzeitmotivation muss noch gearbeitet werden.





Auf der Suche nach einem guten Platz für unseren Frühstückshalt werden wir „leider“ von einer Elefantenherde ausgebremst. Gerade das Tier mit dem Rüssel über den Stoßzähnen hat keine Lust uns vorbeizulassen.



Es folgt ein großes Kino. Wir sind umzingelt von Elefanten, die sich überall im Busch befinden.





David entscheidet sich zu wenden und einen anderen Weg zu versuchen. Der Rückweg wird uns allerdings jetzt auch von einem übel gelaunten Elefanten abgeschnitten, der unser Fahrzeug nicht begrüßt und anfängt mit Stöckern nach uns zu werfen.





Durch seine Erfahrung gelingt es David jedoch, eine Lücke in den Elefanten zu finden. Wir fahren auf einen nahe gelegenen Hügel und genießen jetzt unsere Pause mit Blick auf die Elefantenherde. Es ist fotografisch schwer festzuhalten, aber im Busch verteilt sind geschätzt über 100 Elefanten unterwegs. Immer mehr Elefanten tauchen aus dem Grün auf.



Nach der Pause entdecken wir noch eine große Herde Büffel. Man kann hier ganz gut erkennen, dass das Spotting im Hhluluwe in der Regenzeit sehr auf dunkelgraue „Steine“ fokussiert ist. Oftmals lässt sich erst durch das Teleobjektiv oder Fernglas erkennen ob wir gerade Nashörner, Elefanten oder Büffel beobachten.



Zebras dürfen natürlich auch nicht fehlen.





Kurz vor dem Tor zu unserer Lodge finden wir noch ein Löwenrudel. Auch unser zweite Game Drive geht sehr erfolgreich zu Ende.





Den Nachmittag verbringen wir mit Faulenzen, Bildersichtung und Entspannen am Pool.
Letzte Änderung: 21 Sep 2019 15:20 von Tomlinson2.
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