THEMA: KTP 2019 Das Schweigen der Löwen od. WIT statt LIT
12 Mär 2019 21:11 #551042
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09.02.2019 Kieliekrankie Nachmittag und Abend

Nach unserem Schläfchen genießen wir noch die phantastische Fernsicht und beobachten Vögel.
Scaly feathered Finch


Nebenan spielen die beiden jungen Wildcats gerum. Von der Mama ist nichts zu sehen.









Gegen 18:00 Uhr fahren wir noch einmal eine Runde durchs Auob Tal. Außer einigen kleinen Sichtungen und der schönen Landschaft gibt es hier nicht so viel zu berichten.











Das Braai mit selbst eingelegtem Oryx Filet, Tomate Mozarella Salat Und einem leckeren Shiraz bei Wetterleuchten rechts am Horizont und der Milchstraße über uns ist unbezahlbar schön. Hier in Kielie ist das einfach unvergleichlich schön. Der 180 Grad Rundumblick, die Ruhe und eine absolute Stille !





Am Wasserloch ist immer mal eine Giant Eagle Owl und ein Schakal zu sehen.

Der Regen bringt sofort die Insektenwelt zum Explodieren. Mit Licht muss man sparsam sein.

Leider werden wir doch irgendwann müde, schade eigentlich !
Letzte Änderung: 12 Mär 2019 21:15 von casimodo.
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12 Mär 2019 21:22 #551048
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10.02.2019 Kieliekrankie Morgen

Der Wecker klingelt um 06:00 Uhr und nach einer Katzenwäsche geht es los über die Dune Road.





Greater Kestrel



Die Dune Road zieht sich die 32 kM bis Kij Kij ganz schön.



Das letzte Stück ist mit den roten Dünen aber landschaftlich sehr reizvoll.



Welcher braune Greifvogel ist das denn ? :whistle:





Lanner Falcons



?



In Kij Kij ist leider nichts los. Hier hatten wir beim letzten KTP Besuch Massen an Löwenund zwar jeden Tag !





Auf dem Weg nach Melkvlei sichtet Kerstin eine einzelne Hyäne.





Einige Raubis. Zunehmend mehr Springböcke und letztendlich dann acht Löwen, die sich auf einer Düne verteilt haben.



Wir freuen uns und fotografieren sie mehr als ausreichend.





Von einem anderen Gamedriver erfahren wir, dass die Tanke in Twee Rivieren immer noch kaputt ist. Also kehren wir wieder in Richtung Kielie um.



Morgen geht es sowieso in Richtung Tented Camp, dann Tanken wir in Mata Mata.







Auf der Dune Road sieht Kerstin im letzten Moment zwei rennende Honey Badgers.



Der eine rennt über die Pad, während der zweite neben uns im hohen Gras buddelt wie ein irrer.





Mit genau der „ich buddele hektisch an zwei Eingängen-Methode“ wie der Badger gestern hat er im Nu irgendeine arme Kreatur ausgebuddelt und isst sie unter einem Baum zum Frühstück.



Das gibt es doch nicht ! So ein Glück B)











Auf der Zufahrt zum Camp sitzt ein Pale-chanting auf einem Webervogelnest und zerpflückt eine Maus. Die Webervögel schauen entsetzt zu. Aber wengstens ist es nicht wie zuerst gedacht einer ihrer Artgenossen.

Letzte Änderung: 12 Mär 2019 22:44 von casimodo.
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13 Mär 2019 21:12 #551205
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10.02.2019 Kieliekrankie Nachmittag

Zurück im Camp sinken wir beide zu Bett und pennen gute zwei Stunden. Dann ein Spätstück mit. Vollkornbrot mit Salami und Marmelade. Heute ist es brüllend heiß. Ich schreiben den Bericht und versuche bei ganz schlechtem Empfang ein paar Nachrichten zu senden.





Titbabbler



Am späten Nachmittag zieht es uns noch einmal hinunter ins Aob Tal. Die Agamen hängen wieder in den Büschen herum.





Und dort finden wir die erhofften Erdmännchen.



So lange hatten wir im KTP keine mehr gesehen. Unsere beiden Wünsche Honeybadger und Erdmännchen haben sich also gleich am Anfang der Reise erfüllt.



Wir sind echt Happy und freuen uns so sehr über die kleinen Racker.





Giraffen sind immer wieder anmutig





und direkt neben der Pad sitzt ein Scimitarbill.




Black-chested Snake Eagle



Als dann Kerstin noch eine Giant Eagle Owl entdeckt, sind wir endgültig glücklich.









Putzig sind auch die sacknassen Springis, die ihr Fell von einem heftigen Regenschauer trocknen.





Und was war Wunsch Nr. 3 ? Tolle Wolken- und Gewitterstimmungen.



Und auch dieser Wunsch wird erfüllt. Ich finde diese örtlich begrenzten Regengüsse einfach unfassbar beeindruckend.



Kurz vor dem Camp stehen noch zwei Schakale mitten auf der Pad, ich kann gerade noch bremsen.

Der Abend geht dann beim Braai stimmungsvoll zu Ende.





Hier kann man wieder sehen, wie örtlich begrenzt es hier zum Teil regnet.



In der Nacht öffnet der Himmel dann weiter seine Schleusen. Vielleicht bekommen wir doch noch unsere green Kalahari ? Es ist schon erschreckend, wie trocken der Park ist.

Letzte Änderung: 13 Mär 2019 21:20 von casimodo.
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14 Mär 2019 22:38 #551317
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11.02.2019 Kieliekrankie nach Tented Camp Teil 1

Heute morgen bleiben wir im Camp.



Kerstin sieht gerade noch, wie Wildcat-Mama am Wasserloch eine Sandgrouse erlegt und unter einen Busch schleppt.





Jacques (ein ganz, ganz netter) meint, wir können uns bei der Abreise Zeit lassen. Heute geht es weiter ins Kalahari Tented Camp.

Gegen zehn geht es dann los. Schweren Herzens reisen wir weiter, Kielie ist einfach gut für die Seele !





Southern-masked Weaver






Black-shouldered Kite



Im Aob Tal dann gleich eines dieser kleinen (für uns ein ganz, ganz großes) Sichtungs-Highlights. Ein ganz, ganz frisches Springbok Baby kommt mit Mami über die Pad



und legt sich dann erschöpft in den Schatten eines Baumes.



Dort tollt eine Erdmann-Familie herum. Die jungen Erdmännchens sehen den kleinen Springbock und nähern sich neugierig in einer kleinen Gruppe.



Diese Szene begeistert uns sehr. Die Meerkats kommen ganz nah an das kleine,





bevor es Angst bekommt und zu Mama stakst (noch ganz unbeholfen).







Dann stärkt es sich etwas. Es muss wirklich gerade erst auf die Welt gekommen sein.





Wenige Kilometer später finden wir noch eine Meerkats-Familie.



Cardinal (?) Woodpecker - Bin nicht ganz sicher, weil das Foto nicht zeigt, ob die Stirn braun ist





Letzte Änderung: 15 Mär 2019 19:21 von casimodo.
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16 Mär 2019 09:15 #551418
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11.02.2019 Kieliekrankie nach Kalahari Tented Camp Teil 2

Nach der schönen Springbock Erdmännchen Interaktion geht es weiter durch das Auob Tal.









Und dann auf der anderen Seite des Auob Tales zwei Cheetahs mit Springbok Kill. Zuerst mal ein Bild, dass die tatsächliche Entfernung zeigt und warum ein passables Teleobjektiv im KTP ganz brauchbar ist ;)



Die Katzen sind nicht sehr aktiv







und so geht es weiter in Richtung Tented Camp.
Pale Chanting Goshawk



Das Auob Tal ist oberhalb von Batulama und Montrose noch trockener. Es steht kein Grashalm mehr im Flussbett, nichts !





Und außer einigen Vögeln gibt es auch so gut wie keine Tiere. So leer haben wir es hier noch nie erlebt.


Black-chested Snake Eagle



Dann treffen wir auf die zweite Giraffen Familie, von denen uns die Urollys erzählt haben.









Und landschaftlich schön ist es hier wie immer. Fast hätte ich jetzt unseren Besuch bei Eric in Urikaruus vergessen. Eric hatte mit Jacques gefunkt und ihm gesagt, er habe bei unserer Ankunft Urlaub. Schade ! Und er würde sich über einen Besuch freuen. Und so schnacken wir einige Zeit bei ihm vor der Hütte. Ihm geht es gut und wir wollen ihn etwas besser vorbereitet noch einmal besuchen.

In Mata Mata tanken wir dann voll und decken uns mit einigen Kleinigkeiten im Shop ein.

Im Tented Camp beziehen wir die Nr. 9 mit sehr gutem Blick aufs Wasserloch. Allerdings ist nicht viel los, weil es auch hier sehr trocken ist.

Nebenan ist eine Familie mit Kindern und auf der anderen Seite zieht ein deutsches Paar mit Savanna Bushcamper ein. Sie reden ungedämpft und auf der anderen Seite hört man natürlich auch die Familie. Die Family-Tents stehen doch recht nah zusammen.

Die kurze abendliche Ausfahrt bringt noch einige schöne Lichtstimmungen und Schakale.











Coursers. Äh Crowned Plover / Danke Matthias - war sehr halbherzig und hektisch bestimmt :pinch:



und dann geht es zurück.





Und dann geht der Tag wie üblich bei einem Braai zu Ende. Die Familie nebenan mit Kindern ist recht ruhig, auf der anderen Seite wird wieder ungedämpft geredet. Tja, das ist der Nachteil hier im Tented Camp. Am Abend fehlt heute das gewohnte Schakal-Geschrei und zur Zeit sind auch keine Barking Geckos zu hören, sehr schade.



Die Nacht geht dann erst einmal gegen 4 Uhr zu Ende. Die Deutschen nebenan sind wach, scheppern in der Küche herum und reden dann wieder ungedrosselt über dies und das und das falsche Kreuz des Südens“! Jetzt bin ich satt und rufe herüber „geht das vielleicht auch ein wenig leiser ?!?!“. Ab dem Moment ist es tatsächlich still aber wir sind wach !
Letzte Änderung: 17 Mär 2019 18:24 von casimodo.
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17 Mär 2019 09:58 #551510
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12.02.2019 ganzer Tag Kalahari Tented Camp

Da wir ja eh wach wurden, können wir auch früh raus fahren. Ohne große Sichtungs-Hoffnungen geht es in schönster Sonnenaufgangs-Stimmung mit Kaffee im Mug los zum nahen Sitzas.





Oha, da stehen zig Autos ! Und das kann nur bedeuten : Löwen !



Die Damen liegen zuerst nurherum und machen wenig Anstalten aktiv zu werden und wechseln nur immer mal die Schatten-Position.







Dann geht es weiter.



Die nächsten Wasserlöcher sind ohne Säugetiere.









Kurz vor dem Umdrehen entschließen wir uns, doch noch zum Dertiende weiter zu fahren. Und da liegt ein männlicher Löwe direkt neben der Pad. Drei wartende Autos stehen schon da.



Wir stellen uns hinten an und stehen in der prallen Sonne. Egal ! Wir warten hier etwas. Schließlich geben die Fahrzeuge vor uns auf und machen die Pole Position frei. In die Pfoten des Löwen und den Schwanz kommt wenig später etwas Leben.





Er zuckt und steht plötzlich verpennt auf. OK, drei Meter Entfernung heißt Fenster etwas schließen ;-)



Er schaut uns etwas grimmig an.



Aufwachen und Aufstehen scheint auch für Löwen schwer zu sein.

Der Pascha putzt sich kurz und läuft zum nahen Wasserloch. Wir im Rückwärtsgang hinterher.







Dann geht er in die andere Richtung und legt sich dort wieder zum Pennen in den Schatten.





Bei den dort wartenden Autos bricht Hektik aus.



Höchst zufrieden fahren wir zurück in Richtung Tented Camp.



In Sitzas stehen etliche Autos unter dem Schattenbaum im Kreis. Aha, die Löwen sind immer noch da ! Aber wo ? Irgendwo rechts ? Ach nein, sie liegen direkt links neben unserem Auto und wir versperren den anderen die Sicht.



Ui, ich hebe bedauernd die Hand zur Entschuldgung und platziere uns so, dass wir gute Sicht haben und nicht stören. Die Löwinnen legen sich zwei, drei Mal in neuer Position hin und sind ansonsten faul.



Eine Löwin hat sich einige Stachelschwein-Stacheln gefangen.





In einem Bushcamper entdecke ich Carole Dechuymere, eine belgische Wildlife Fotografin, die wir mal kurz auf dem Weg nach Sango kennengelernt hatten. Dann geht es zurück ins Tented Camp. Wie Ihr Euch denken könnt sehr zufrieden.

Letzte Änderung: 17 Mär 2019 10:36 von casimodo.
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