THEMA: "Breakfast with Lions" - Kapstadt - KTP Nov. 2018
23 Mär 2019 17:51 #552029
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An dieser Stelle wieder einmal ein herzliches Dankeschön an alle Leser, Danke-Button-Drücker und Kommentierer! Schön seid ihr weiterhin mit dabei :)

Gleich gehts weiter nach Upington und schon bald beginnen unsere zwei Wochen KTP :woohoo: . Zuerst folgt jedoch noch ein kleiner, sehr lohnenswerter Abstecher nach Van Zylsrus... :whistle:
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23 Mär 2019 18:05 #552031
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Tag 10 – 9. November 2018 – Problemlösung in Upington
Tankwa Karoo National Park – Upington, River Place Manor


Blick vom Bett


Schönstes Morgenrot





Auch heute geht es für uns früh los. Wir wollen beizeiten in Upington ankommen, um unsere technischen Probleme am Auto in den Griff zu bekommen sowie den grossen KTP-Einkauf erledigen zu können. Netterweise dürfen wir den Schlüssel unserer Unterkunft im Cottage lassen und müssen ihn nicht entgegen unserer Fahrtrichtung zurück zur Rezeption bringen. So sind wir um sechs Uhr bereits auf der Gravel Pad in Richtung Norden. Zum Abschied treffen wir nochmals auf einige Bergzebras, Springböcke, Kaninchen und Strausse.

Bald führt die Strasse aus dem Nationalpark raus. Hin und wieder liegen kleine Farmen am Wegesrand. Weit und breit sind wir das einzige Fahrzeug. Auf einem Pass wachsen Köcherbaum-artige Gewächse. Spannend wie sich die Landschaft und Vegetation wegen ein Paar Höhenmetern verändert.



Bereits um halb acht treffen wir in Calvinia ein, wo wir einen kurzen Tankstopp inklusive Reifendruckprüfung durchführen. Leider müssen wir feststellen, dass wir auch noch unser hinteres Nummernschild verloren haben :whistle: . Gestern Morgen auf dem Gannaga Pass wars noch da... Nun geht’s auf guter Asphaltstrasse in Richtung Upington. Bereits um zwölf treffen wir im sogenannten 'Tor zur Kalahari' ein. Nach 500km Fahrt...


Reparatur in der Toyotagarage

Unser erster Gang führt uns in die Toyotagarage, wo wir durch unseren Vermieter eigentlich angemeldet wurden wegen dem Dieselfilter. Obwohl scheinbar niemand von unserem Kommen wusste und sie eigentlich ausgebucht sind, nimmt sich schnell jemand dem verstopften Dieselfilter an. Bald ist ein neuer Filter eingebaut und bezahlt. Unser zweites Ziel ist der Safari 4x4 Shop, wo unser Kühlschrankproblem unter die Lupe genommen wird. Den Kühlschrank haben wir extra für satte R100/Tag dazu gebucht. Unvorstellbar, wenn wir ihn in der Kalahari nicht gebrauchen könnten. Das Problem stellt sich als ärger heraus, als wir befürchtet hatten. Die Elektronik hat komplett den Geist aufgegeben. Nach zwei Telefonaten mit der Herstellerfirma ist auch klar, dass die gesamte Elektronik ausgewechselt werden muss, was inklusive geleistete Arbeit satte R3600 (!) kosten soll :huh: . Nach mehreren Rücksprachen mit unserem Vermieter und der Prüfung anderer, jedoch auch nicht gerade günstigen Optionen entscheidet er sich, ie Reparatur machen zu lassen. Das Geld wird auch gleich von der Vermietung überwiesen. Wir lassen den Kühlschrank da, das wird wohl dauern...


Maskenbülbül / African Red-eyed Bulbul


Witwenstelze / African Pied Wagtail


Webervogel

Ziemlich erschöpft checken wir erstmal in der uns bereits bekannten River Place Manor ein, wo wir das schöne Zimmer Nr. 5 beziehen dürfen. Zurzeit wird leider renoviert, was dazu führt, dass eher weniger Vögel auf dem Grundstück unterwegs sind als auch schon. Trotzdem können wir uns gut erholen und fahren um 16 Uhr wie abgemacht wieder zum Safari 4x4 Shop, wo wir unseren nun funktionstüchtigen Kühlschrank in Empfang nehmen können. Uns fällt ein Stein vom Herzen :blush: . Haben wir für Morgen im Upington Slaghuis doch ca. 5kg bestes Fleisch vorbestellt :whistle: .Netterweise löst der Mechaniker auch gleich noch unsere kaputte Tischhalterung von der Decke des Hilux-Aufbaus. Nun sollte im KTP wirklich nichts mehr schief gehen mit dem Auto! ;)

Als nächstes folgt der Grosseinkauf in der Kalahari Mall, wo wir für R1800 alles erstehen, was für die nächsten zwei Wochen im KTP noch so fehlt. Der Einkauf gestaltet sich wie gehabt sehr unkompliziert. Wir kennen uns aus und die Kassiererin hat ihre helle Freude an unseren zwei vollen Einkaufswagen. Ebenso werden wir bei der Suche nach Kartonkisten tatkräftig unterstützt. So herrscht auch in den nächsten Wochen einigermassen Ordnung in unserem Hilux.

Im Spur nebenan gönnen wir uns ein leckeres Abendessen. Den Abend lassen wir auf unserem Balkon mit Blick auf den Oranje ausklingen. Hoffentlich werden die nächsten Tage etwas ruhiger…
Letzte Änderung: 23 Mär 2019 18:10 von @Zugvogel.
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24 Mär 2019 11:07 #552057
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Tag 11 – 10. November 2018 – Abstecher nach Van Zylsrus
Upington – Van Zylsrus, Van Zylsrus Hotel

Obwohl wir heute ausschlafen könnten sind wir um sieben beide hell wach. Die Vögel pfeifen von den Dächern und die Sonne lacht vom Himmel. Der heutige Tag ist schnell erzählt, ist er in erster Linie einem weiteren Transfer von Upington nach Van Zylsrus gewidmet. Fotos sind auch nicht wahnsinnig viele entstanden.


Der Versuch eines geordneten Chaos

Nach einem leckeren Frühstück sortieren wir unsere Einkäufe und pirschen nochmals etwas durch den Garten der River Place Manor.







Leider ist es bereits ziemlich heiss und die Vögel verstecken sich mehrheitlich im Schatten. Drei Southern Red Bishop-Männchen jagen sich durchs Schilf, ein gutes Foto gelingt uns leider nicht. Die Bülbüls verhalten sich dafür kooperativer.


Maskenbülbül / African Red-eyed Bulbul


Maskenbülbül / African Red-eyed Bulbul

Später sichten wir im Oranje einen Water Monitor.


Water Monitor



Nach dem Check-out halten wir noch einen längeren Plausch mit dem Besitzer der Unterkunft und einem seiner Farmer-Freunde. Wir fragen sie nach der besten Route nach Van Zylsrus. Sie empfehlen uns die kürzere, aber ruppigere Route via Askham. Um viele Tipps und eine Notfalltelefonnummer reicher verlassen wir die River Place Manor, holen im Upington Slaghuis unser vorbestelltes Fleisch ab (vakuumiert und eingefroren) und befinden uns schon bald auf der R360 in Richtung Kgalagadi. An der Tanke in Askham senken wir unseren Reifendruck wie empfohlen auf 1.5 bar und schwatzen noch etwas mit dem freundlichen Tankwart, welcher sich über die Arbeit freut.



Die Pad (R31) nach Van Zylsrus erweist sich als deutlich weniger schlimm als überall erzählt wurde. Es gibt einige sandige Passagen, aber kaum Schlaglöcher und nur wenig Wellblech. So treffen wir bereits um vier im verschlafenen Ort ein, wo wir im Hotel sehr nett begrüsst werden und unser originelles Zimmer erhalten. Das Van Zylsrus Hotel ist ein Kunstwerk an sich und eine Oase der Ruhe. Liebevoll gestaltete Mosaike, bunte Skulpturen, farbige Wände und ein veritabler grüner Garten mit plätscherndem Brunnen und Pool laden zum Verweilen ein. Wir fühlen uns sogleich wohl und gönnen uns kalte Getränke an der Bar. Hier trifft man sich und so kommen wir schnell mit allerhand Leuten ins Gespräch. Das nette Paar aus Johannesburg berichtet begeistert von ihrem ersten KTP-Besuch, der Besitzer der Unterkunft erzählt uns allerlei Geschichten von den heissen Sommern und den kalten Wintern in der Kalahari und auch mit einigen Voluntären vom Kalahari Meerkat Project unterhalten wir uns gut. Ihnen dürfen wir morgen früh einen Besuch abstatten, worauf wir uns sehr freuen :) . Nebenbei läuft Rugby: England - Neuseeland. Die Stimmung ist im positiven Sinne aufgeheizt ;) .

Zum Abendessen gönnen wir uns leckere südafrikanische Gerichte (Bobotie für Dani und einen Game Pie für mich) zu einem unverschämt günstigen Preis von R75 pro Person. Wir sind absolut begeistert! Nach dem Begleichen der Rechnung erhalten wir noch unsere Frühstückspakete für Morgen und hauen uns früh aufs Ohr.

Schliesslich werden wir morgen früh um 5.20 Uhr bei den Erdmännchen erwartet :woohoo: . Die Vorfreude ist gross!
Letzte Änderung: 24 Mär 2019 11:12 von @Zugvogel.
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25 Mär 2019 20:12 #552202
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Das Van Zylsrus Hotel war auch für uns eine extrem positive Überraschung. Man glaubt es gar nicht, wenn man von draußen drauf schaut - und wir fuhren erst einmal dran vorbei.... :whistle:

Das Personal fanden wir auch sehr auf zack!

Auch als Zwischenstopp für eine Pause von oder zum KTP ist das Van Zylsrus Hotel sehr geeignet. Überhaupt waren wir von dem gepflegten Ort sehr angenehm überrascht. Erwartet hatten wir wieder so ein staubiges Wüstenkaff - und dann das....

LG
Logi
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27 Mär 2019 16:52 #552396
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Hallo Logi

Wir dachten uns auch erst, dass wir in Van Zylsrus irgendwie falsch sind :pinch: Man glaubt wirklich nicht, welche Oase sich hinter den Mauern des Van Zylsrus Hotels befindet. Für uns ein wirklicher Geheimtipp :)

Gleich gehts weiter mit den Erdmännchen...
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27 Mär 2019 17:07 #552400
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Tag 12 – 11. November 2018 – Erdmännchen satt
Van Zylsrus – Kgalagadi Transfrontier Park, Twee Rivieren

Mit dem Besuch des Kalahari Meerkat Projects geht für uns ein grosser Traum in Erfüllung!

Das Kalahari Research Centre (KRC) (http://kalahari-meerkats.com/kmp/) wurde 1993 in der südlichen Kalahari, nahe von Van Zylsrus von einem Professor der University of Cambridge gegründet. Seither wurden dort verschiedenste (Langzeit-) Forschungsprojekte mit unterschiedlichen Säugetier- und Vogelarten durchgeführt. Das älteste und bisher grösste Projekt ist das Kalahari Meerkat Project (KMP), welches unter anderem unter der Leitung der Schweizer Professorin Marta Manser steht.

Da das Kalahari Meerkat Project jeweils nur am Sonntagmorgen besucht werden kann und dies für einmal perfekt in unsere Reiseplanung passte, wollten wir uns diesen Leckerbissen natürlich nicht entgehen lassen :woohoo: ! In freudiger Erwartung holt uns der Wecker um vier Uhr früh aus den Federn. Zuerst noch im Dunkeln und später im schönsten Morgenlicht fahren wir auf der R31 zum vereinbarten Treffpunkt mit den Projekt-Volontären.


Typische Kalahari-Morgenstimmung

Ausser uns sind noch zwei weitere Gruppen aus dem Hotel unterwegs zum Projekt-Besuch. Vor Ort werden wir jedoch jeweils einem Volontären zugeteilt und machen uns alleine auf zu 'unserer' Erdmännchen-Familie. Da wir von allen Besuchern am 'sportlichsten' aussehen werden wir auserkoren, die am weitesten entfernte der vierzehn Meerkat-Familien zu besuchen. Diese hat ihren Bau vor kurzem auf einer benachbarten Farm bezogen. Zuerst geht es mit Zoe, der englischen Voluntärin mit dem Hilux los weiter in Richtung Westen, danach sind wir ca. einen Kilometer zu Fuss unterwegs. Auch mehrere Zäune müssen überwindet werden, bis wir um sechs bei unseren Erdmännchen ankommen, welche jedoch alle noch am Schlafen sind :whistle: .

So setzen wir uns hin, plaudern mit Zoe, welche bereits seit elf Monaten im Projekt arbeitet und erfahren viele spannende Dinge über das Forschungsprojekt und die Erdmännchen an sich. Die Meerkats hier im Projekt sind wild, jedoch an Menschen gewohnt. Dies macht den Besuch dieses Projektes für Fotografen (und andere Erdmännchen-Liebhaber) so interessant. Normalerweise werden die Erdmännchen jeden Morgen, Mittag und Abend einzeln gewogen, sowie ihr Verhalten während mehrerer Stunden beobachtet und dokumentiert. Am Sonntag werden die Tiere nur morgens gewogen, weshalb an diesem Tag Besuche möglich sind.

Um halb sieben ist es soweit! Das erste Erdmännchen streckt noch etwas verschlafen seinen Kopf aus dem Bau. Bald folgen ihm die weiteren fünf Familienmitglieder.





Eigentlich bestünde unsere Meerkat-Familie aus sieben Tieren (fünf Erwachsene und zwei bereits etwas ältere Jungtiere), wobei eines der Männchen seit einigen Tagen verschwunden ist. Das dominante Weibchen ist zudem hochschwanger. Die Forscher hoffen immer noch, dass sich die Familie vor der Geburt wieder einen Bau etwas näher beim Forschungszentrum sucht :whistle: . Denn in diesem Bau werden sie danach für die ersten Wochen verweilen.

Für die Tiere beginnt der Tag mit dem aufwachen und aufwärmen in der Morgensonne in der Nähe ihres Baus.





Zoe macht sich an die Arbeit und versucht die Tiere mit Wasser oder gekochtem Ei auf ihre Waage zu locken.


Handy-Foto - sorry für die Qualität



Wir hingegen dürfen uns frei zwischen den Erdmännchen bewegen, welche überhaupt nicht scheu sind und uns neugierig beobachten. Es ist einzig verboten, die Tiere anzufassen. Daran halten wir uns selbstverständlich.








Handy-Foto

Ein Teleobjektiv wird nicht gebraucht, sondern wäre eher hinderlich. So nah sind wir den süssen Rackern.









Wir geniessen dieses Zusammentreffen in vollen Zügen. Was für ein Privileg! Nach ungefähr einer Stunde entfernen sich die Erdmännchen auf der Suche nach Nahrung mehr uns mehr von ihrem Bau. Wir lassen sie ziehen und verabschieden uns schweren Herzens von ihnen. Quer übers Farmgelände gelangen wir zurück zum Fahrzeug. Wie toll war denn das! :woohoo:


Abschiedsfoto



Wir bedanken uns bei Zoe mit einer Tafel Schokolade (solche Luxusartikel bekomme sie hier in der Wüste selten) und fahren los in Richtung Askham. Unterwegs halten wir für ein Schildkrötenpaar, welches wir sicher über die Pad eskortieren





und geniessen später im Schatten eines Baumes Teile unserer Frühstückspakete. Für Mittagessen ist also auch gleich gesorgt. In Askham werden wir bereits freudig vom Tankwart erwartet, füllen unsere Reifen mit mehr Luft und tanken auch gleich voll. Auf Asphaltstrasse geht es dann nach Twee Rivieren, wo wir unerwartet früh um halb elf Uhr eintreffen.

Wir sind 'zu Hause' angekommen! :)

Obwohl das Computersystem zurzeit 'down' ist können wir einen Sunset Drive buchen. Nun geht es für uns aber zuerst in den Park. Unser Chalet können wir ab 14 Uhr beziehen. Via Samevloeeing fahren wir das Auob-Flussbett hoch bis Kamfersboom und wieder zurück. Unsere ersten gesichteten Tiere sind Erdmännchen – passend zum Tag! Springböcke folgen natürlich schon bald :silly: . Es ist wahnsinnig heiss (42°C) und die Sichtungen halten sich in Grenzen. Vor allem Oryxe und Strausse prägen diesen ersten Gamedrive. Ausserdem erspähen wir kurz vor Houmed einen Fleckenuhu mit Chick. Fast alle Wasserlöcher werden von Sekretären frequentiert. Fotos gibt es erst wieder von unserem Sunset Drive, alle anderen haben Dani's Qualitätsstandarts nicht Stand gehalten :silly: .

Den Nachmittag verbringen wir in unserem grosszügigen Chalet (No. 27), schlafen zwei Stunden und gönnen uns ein leckeres Eis sowie später ein Bad im Pool. Wie schön ist es, wieder hier in der Kgalagadi zu sein! B)

Um halb sieben geht unser Sunset Drive los. Wir sind die einzigen Gäste. Dies erstaunt und freut uns sehr. Es folgt ein Feuerwerk an nachtaktiven Tieren. Das hatten wir uns nicht im Traum erhofft. Den Start macht eine Southern White-faced Owl, einer Erstsichtung für uns B) .


Weissgesichts-Ohreule / Southern White-faced Owl

Die Sichtungen folgen Schlag auf Schlag: mehrere Fleckenuhus, Schleiereulen, Kaptriele (wir wussten nicht, dass die vor allem nachtaktiv sind), ein Stachelschwein (weit weg, aber endlich mal ein Stachelschwein :woohoo: ), Spring Hares und Scrub Hares.


Schleiereule / Western Barn Owl

An unserem nördlichsten Punkt, dem Leeudril Wasserloch schleicht ein Genet um den Wassertank während wir unter einem Baumstamm eine Kapfuchsfamilie beim herumturnen beobachten können. Auf dem Rückweg treffen wir auf eine nicht sehr scheue African Wildcat sowie einige Löffelhunde.


African Wild Cat

Zum Abschluss zeigt uns die Rangerin auf der Strasse zwischen Samevloeeing und Twee Rivieren einen frischen Aardvark-Bau mit Spuren der letzten Nacht. Bisher habe sie in der Kalahari noch nie ein Aardvark gesichtet. Auch hier treffen wir den Verursacher der Spuren leider nicht an. Wie gerne würden wir unsere Kamerafalle hier platzieren ;) .

Kur vor Twee Rivieren treffen wir noch auf zwei Geparden, welche lange der Strasse entlang im Flussbett gehen. Viel besser hätte dieser Sunset Drive nicht sein können. Wir sind begeistert und überglücklich wieder in der Kgalagadi zu sein!

Mal schauen, was der morgige Tag so bringt. Getreu nach dem Motto 'Breakfast with Lions'…
Letzte Änderung: 27 Mär 2019 17:21 von @Zugvogel.
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